14Doch du, ein Mensch wie ich, / mein Freund und mein Vertrauter! 15Wie haben wir unsre Gespräche genossen, / vereint mit der Menge in Gottes Haus! 16Sie alle soll der Tod überfallen, / mögen sie lebend hinab zu ihm fahren, / denn Bosheit füllt ihr Inneres aus. 17Doch ich, ich rufe zu Gott, / und Jahwe hilft mir. 18Abends und morgens und mittags / muss ich klagen und stöhnen. / Da hat er meine Stimme gehört, 19befreite meine Seele zum Frieden, / dass niemand mir zu nahe kommt. / Denn viele gingen gegen mich an. 20Gott wird mich hören und macht sie vor mir klein, / er, der seit Ewigkeiten herrscht. / Sie wollen sich nicht ändern / und nehmen Gott nicht ernst. 21Der Verräter vergreift sich an seinen Freunden, / er bricht den feierlichen Bund.