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Sprüche 8

Einladung und Verheißung der Weisheit.

 1  Ruft nicht die Weisheit, und läßt nicht die Einsicht ihre Stimme erschallen? (Spr. 1,20-33)  2  Oben auf den Erhöhungen am Wege, da wo Pfade zusammenstoßen, hat sie sich aufgestellt.  3  Zur Seite der Tore, wo die Stadt sich auftut, am Eingang der Pforten schreit sie:  4  Zu euch, ihr Männer, rufe ich, und meine Stimme ergeht an die Menschenkinder.  5  Lernet Klugheit, ihr Einfältigen, und ihr Toren, lernet Verstand!  6  Höret! Denn Vortreffliches will ich reden, und das Auftun meiner Lippen soll Geradheit sein.  7  Denn mein Gaumen spricht Wahrheit aus, und Gesetzlosigkeit ist meinen Lippen ein Greuel.  8  Alle Worte meines Mundes sind in Gerechtigkeit; es ist nichts Verdrehtes und Verkehrtes in ihnen.  9  Sie alle sind richtig dem Verständigen, und gerade denen, die Erkenntnis erlangt haben.  10  Nehmet an meine Unterweisung, und nicht Silber, und Erkenntnis lieber als auserlesenes, feines Gold. (Spr. 3,14)  11  Denn Weisheit ist besser als Korallen, und alles, was man begehren mag, kommt ihr nicht gleich.

 12  Ich, Weisheit, bewohne die Klugheit, und finde die Erkenntnis der Besonnenheit.  13  Die Furcht Jahwes ist: das Böse hassen. Hoffart und Hochmut und den Weg des Bösen und den Mund der Verkehrtheit hasse ich. (Spr. 6,12-19)  14  Mein sind Rat und Einsicht; ich bin der Verstand, mein ist die Stärke.  15  Durch mich regieren Könige, und Fürsten treffen gerechte Entscheidungen; (Spr. 16,12; Pred. 10,16)  16  durch mich herrschen Herrscher und Edle, alle Richter der Erde.  17  Ich liebe, die mich lieben; und die mich früh suchen, werden mich finden.  18  Reichtum und Ehre sind bei mir, bleibendes Gut und Gerechtigkeit.  19  Meine Furcht ist besser als feines Gold und gediegenes Gold, und mein Ertrag als auserlesenes Silber.  20  Ich wandle auf dem Pfade der Gerechtigkeit, mitten auf den Steigen des Rechts;  21  um die, die mich lieben, beständiges Gut erben zu lassen, und um ihre Vorratskammern zu füllen.

Die Weisheit als Gottes Liebling.

 22  Jahwe besaß mich im Anfang seines Weges, vor seinen Werken von jeher. (Hiob 28,27)  23  Ich war eingesetzt von Ewigkeit her, von Anbeginn, vor den Uranfängen der Erde.  24  Ich war geboren, als die Tiefen noch nicht waren, als noch keine Quellen waren, reich an Wasser.  25  Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln war ich geboren;  26  als er die Erde und die Fluren noch nicht gemacht hatte, und den Beginn der Schollen des Erdkreises.  27  Als er die Himmel feststellte, war ich da, als er einen Kreis abmaß über der Fläche der Tiefe; (Hiob 26,10)  28  als er die Wolken droben befestigte, als er Festigkeit gab den Quellen der Tiefe;  29  als er dem Meere seine Schranken setzte, daß die Wasser seinen Befehl nicht überschritten, als er die Grundfesten der Erde feststellte: (Hiob 38,10-11; Ps. 104,9)  30  da war ich Schoßkind bei ihm, und war Tag für Tag seine Wonne, vor ihm mich ergötzend allezeit,  31  mich ergötzend auf dem bewohnten Teile seiner Erde; und meine Wonne war bei den Menschenkindern. (5.Mose 33,3)

 32  Nun denn, ihr Söhne, höret auf mich: Glückselig sind, die meine Wege bewahren!  33  Höret Unterweisung und werdet weise, und verwerfet sie nicht!  34  Glückselig der Mensch, der auf mich hört, indem er an meinen Türen wacht Tag für Tag, die Pfosten meiner Tore hütet!  35  Denn wer mich findet, hat das Leben gefunden und Wohlgefallen erlangt von Jahwe. (Spr. 3,2)  36  Wer aber an mir sündigt, tut seiner Seele Gewalt an; alle, die mich hassen, lieben den Tod.

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Sprüche 7,21 bis 8,32; Sprüche 8,33 bis 10,16; Luther (1570): Sprüche 7,16 bis 8,36

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21und das Feld soll, wenn es im Jubeljahre frei ausgeht, Jahwe heilig sein, wie ein verbanntes Feld; es soll dem Priester als Eigentum gehören. 22Und wenn er ein von ihm erkauftes Feld, das nicht zum Felde seines Eigentums gehört, Jahwe heiligt, 23so soll ihm der Priester den Betrag deiner Schätzung berechnen bis zum Jubeljahre; und er soll deine Schätzung am gleichen Tage, als ein dem Jahwe Heiliges, entrichten. 24Im Jubeljahre soll das Feld wieder an den kommen, von welchem er es gekauft hatte, an den, welchem das Land eigentümlich gehörte. 25Und all deine Schätzung soll nach dem Sekel des Heiligtums geschehen; zwanzig Gera soll der Sekel sein. 26Nur das Erstgeborene unter dem Vieh, das als Erstgeburt Jahwe gehört, das soll kein Mensch heiligen; sei es ein Stück Rind- oder Kleinvieh, es gehört Jahwe. 27Wenn es aber vom unreinen Vieh ist, so soll man es lösen nach deiner Schätzung und dessen Fünftel darüber hinzufügen; und wenn es nicht gelöst wird, so soll es verkauft werden nach deiner Schätzung. 28Jedoch alles Verbannte, das jemand dem Jahwe verbannt, von allem, was sein ist, es seien Menschen oder Vieh oder Feld seines Eigentums, soll nicht verkauft und nicht gelöst werden; alles Verbannte ist dem Jahwe hochheilig.

3.Mose 27,21 bis 3.Mose 27,28 - Elberfelder (1905)