1 Siehe, das alles hat mein Auge gesehen und mein Ohr gehört, und ich habe es verstanden. 2 Was ihr wisst, das weiß ich auch; und bin nicht geringer denn ihr. (Hiob 12,14) 3 Doch wollte ich gern zu dem Allmächtigen reden und wollte gern mit Gott rechten. 4 Aber ihr deutet's fälschlich und seid alle unnütze Ärzte. 5 Wollte Gott, ihr schwieget, so wäret ihr weise. (Spr. 17,28)
6 Höret doch meine Verantwortung und merket auf die Sache, davon ich rede! 7 Wollt ihr Gott verteidigen mit Unrecht und für ihn List brauchen? 8 Wollt ihr seine Person ansehen? Wollt ihr Gott vertreten? 9 Wird's euch auch wohl gehen, wenn er euch richten wird? Meinet ihr, dass ihr ihn täuschen werdet, wie man einen Menschen täuscht? 10 Er wird euch strafen, wo ihr heimlich Person ansehet. 11 Wird er euch nicht erschrecken, wenn er sich wird hervortun, und wird seine Furcht nicht über euch fallen? 12 Eure Denksprüche sind Aschensprüche eure Bollwerke werden wie Lehmhaufen sein. 13 Schweiget mir, dass ich rede, es komme über mich, was da will.
14 Was soll ich mein Fleisch mit meinen Zähnen davontragen und meine Seele in meine Hände legen? 15 Siehe, er wird mich doch erwürgen, und ich habe nichts zu hoffen; doch will ich meine Wege vor ihm verantworten. 16 Er wird ja mein Heil sein; denn es kommt kein Heuchler vor ihn.
17 Höret meine Rede, und meine Auslegung gehe ein zu euren Ohren. 18 Siehe, ich bin zum Rechtsstreit gerüstet; ich weiß, dass ich recht behalten werde. 19 Wer ist, der mit mir rechten könnte? Denn dann wollte ich schweigen und verscheiden. 20 Zweierlei tue mir nur nicht, so will ich mich vor dir nicht verbergen: 21 lass deine Hand fern von mir sein, und dein Schrecken erschrecke mich nicht! (Hiob 9,34) 22 Dann rufe, ich will dir antworten; oder ich will reden, antworte du mir!
23 Wie viel ist meiner Missetaten und Sünden? Lass mich wissen meine Übertretung und Sünde. 24 Warum verbirgst du dein Antlitz und hältst mich für deinen Feind? (Hiob 19,11) 25 Willst du wider ein fliegend Blatt so ernst sein und einen dürren Halm verfolgen? 26 Denn du schreibst mir Betrübnis an und willst über mich bringen die Sünden meiner Jugend. (Ps. 25,7) 27 Du hast meinen Fuß in den Stock gelegt und hast Acht auf alle meine Pfade und siehest auf die Fußtapfen meiner Füße, 28 der ich doch wie Moder vergehe und wie ein Kleid, das die Motten fressen.
Luther (Strongs) Elberfelder (1905) Menge (1939) NeÜ bibel.heute (2019) Schlachter (1951) Vers für Vers Vergleich
Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Hiob 12,20 bis 14,5; Luther (1570): Hiob 12,5 bis 13,25; Hiob 13,25 bis 15,10
Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).
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4Denn er herrschte im ganzen Lande diesseits des Stromes, von Tiphsah bis gen Gaza, über alle Könige diesseits des Stromes, und hatte Frieden von allen seinen Untertanen umher, 5dass Juda und Israel sicher wohnten, ein jeglicher unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum, von Dan bis gen Beer-Seba, solange Salomo lebte. 6Und Salomo hatte 40.000 Wagenpferde und 12.000 Reisige. 7Und die Amtleute versorgten den König Salomo und alles, was zum Tisch des Königs gehörte, ein jeglicher in seinem Monat, und ließen nichts fehlen. 8Auch Gerste und Stroh für die Rosse und Renner brachten sie an den Ort, da er war, ein jeglicher nach seinem Befehl. 9Und Gott gab Salomo sehr große Weisheit und Verstand und reichen Geist wie Sand, der am Ufer des Meeres liegt, 10dass die Weisheit Salomos größer war denn aller, die gegen Morgen wohnen, und aller Ägypter Weisheit. 11Und er war weiser denn alle Menschen, auch weiser denn Ethan, der Esrahiter, Heman, Chalkol und Darda, die Söhne Mahols, und war berühmt unter allen Heiden umher.
1.Kön. 5,4 bis 1.Kön. 5,11 - Luther (1912)