Luther > AT > Hiob > Kapitel 4 🢞 Luther mit Strongs

Hiob 4

Des Elifas erste Rede.

 1  Da antwortete Eliphas von Theman und sprach:

 2  Du hast's vielleicht nicht gern, so man versucht, mit dir zu reden; aber wer kann sich's enthalten?  3  Siehe, du hast viele unterwiesen und lässige Hände gestärkt;  4  deine Rede hat die Gefallenen aufgerichtet, und die bebenden Knie hast du gekräftigt.  5  Nun es aber an dich kommt, wirst du weich; und nun es dich trifft, erschrickst du.  6  Ist nicht deine Gottesfurcht dein Trost, deine Hoffnung die Unsträflichkeit deiner Wege?

 7  Gedenke doch, wo ist ein Unschuldiger umgekommen? oder wo sind die Gerechten je vertilgt?  8  Wie ich wohl gesehen habe: die da Mühe pflügten und Unglück säten, ernteten es auch ein; (Spr. 22,8)  9  durch den Odem Gottes sind sie umgekommen und vom Geist seines Zorns vertilgt.  10  Das Brüllen der Löwen und die Stimme der großen Löwen und die Zähne der jungen Löwen sind zerbrochen.  11  Der Löwe ist umgekommen, dass er nicht mehr raubt, und die Jungen der Löwin sind zerstreut.

 12  Und zu mir ist gekommen ein heimlich Wort, und mein Ohr hat ein Wörtlein davon empfangen.  13  Da ich Gesichte betrachtete in der Nacht, wenn der Schlaf auf die Leute fällt,  14  da kam mich Furcht und Zittern an, und alle meine Gebeine erschraken. (1.Mose 15,12)  15  Und da der Geist an mir vorüberging, standen mir die Haare zu Berge an meinem Leibe.  16  Da stand ein Bild vor meinen Augen, und ich kannte seine Gestalt nicht; es war still, und ich hörte eine Stimme:

 17  Wie kann ein Mensch gerecht sein vor Gott? oder ein Mann rein sein vor dem, der ihn gemacht hat?  18  Siehe, unter seinen Knechten ist keiner ohne Tadel, und seine Boten zeiht er der Torheit: (Hiob 15,15)  19  wie viel mehr, die in Lehmhäusern wohnen und auf Erde gegründet sind und werden von Würmern gefressen! (2.Kor. 5,1)  20  Es währet vom Morgen bis an den Abend, so werden sie zerschlagen; und ehe sie es gewahr werden, sind sie gar dahin,  21  und ihre Nachgelassenen vergehen und sterben auch unversehens.

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18Mose ging hin und kam wieder zu Jethro, seinem Schwiegervater, und sprach zu ihm: Lass mich doch gehen, dass ich wieder zu meinen Brüdern komme, die in Ägypten sind, und sehe, ob sie noch leben. Jethro sprach zu ihm: Gehe hin mit Frieden. 19Auch sprach der HErr zu ihm in Midian: Gehe hin und ziehe wieder nach Ägypten; denn die Leute sind tot, die nach deinem Leben standen. 20Also nahm Mose sein Weib und seine Söhne und führte sie auf einem Esel und zog wieder nach Ägyptenland und nahm den Stab Gottes in seine Hand. 21Und der HErr sprach zu Mose: Siehe zu, wenn du wieder nach Ägypten kommst, dass du alle die Wunder tust vor Pharao, die ich dir in deine Hand gegeben habe; ich aber will sein Herz verstocken, dass er das Volk nicht lassen wird. 22Und du sollst zu ihm sagen: So sagt der HErr: Israel ist mein erstgeborener Sohn;

2.Mose 4,18 bis 2.Mose 4,22 - Luther (1912)