Luther > AT > Hiob > Kapitel 17 🢞 Luther mit Strongs

Hiob 17

Fortsetzung: Hiob sieht nicht um sich als Jammer und nichts vor sich als das Grab.

 1  Mein Odem ist schwach, und meine Tage sind abgekürzt; das Grab ist da.  2  Fürwahr, Gespött umgibt mich, und auf ihrem Hadern muss mein Auge weilen.  3  Sei du selbst mein Bürge bei dir; wer will mich sonst vertreten? (Hiob 16,19)  4  Denn du hast ihrem Herzen den Verstand verborgen; darum wirst du ihnen nicht den Sieg geben.  5  Es rühmt wohl einer seinen Freunden die Ausbeute; aber seiner Kinder Augen werden verschmachten.

 6  Er hat mich zum Sprichwort unter den Leuten gemacht, und ich muss mir ins Angesicht speien lassen. (Hiob 30,9)  7  Mein Auge ist dunkel geworden vor Trauern, und alle meine Glieder sind wie ein Schatten. (Ps. 6,8)  8  Darüber werden die Gerechten sich entsetzen, und die Unschuldigen werden sich entrüsten wider die Heuchler.  9  Aber der Gerechte wird seinen Weg behalten; und wer reine Hände hat, wird an Stärke zunehmen.

 10  Wohlan, so kehret euch alle her und kommt; ich werde doch keinen Weisen unter euch finden.  11  Meine Tage sind vergangen; meine Anschläge sind zerrissen, die mein Herz besessen haben.  12  Sie wollen aus der Nacht Tag machen und aus dem Tage Nacht.  13  Wenn ich gleich lange harre, so ist doch bei den Toten mein Haus, und in der Finsternis ist mein Bett gemacht;  14  die Verwesung heiße ich meinen Vater und die Würmer meine Mutter und meine Schwester: (Hiob 4,19)  15  was soll ich denn harren? und wer achtet mein Hoffen?  16  Hinunter zu den Toten wird es fahren und wird mit mir in dem Staub liegen.

Hiob 16 ←    Hiob 17    → Hiob 18

Textvergleich

Luther (Strongs)   Elberfelder (1905)   Menge (1939)   NeÜ bibel.heute (2019)   Schlachter (1951)   Vers für Vers Vergleich

Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Hiob 16,19 bis 18,16; Luther (1570): Hiob 16,15 bis 18,14

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

Bibeltext in hebräischer Sprache mit Wort für Wort Übersetzung (englisch), Wortkonkordanz (Strong-Verzeichnis) zur Bedeutung des jeweiligen hebräischen Wortes und weiteren Informationen finden Sie unter biblehub.com (in neuem Fenster): Ganzes Kapitel anzeigen oder einen einzelnen Vers direkt anzeigen (die Versnummerieung kann abweichend sein) Vers 1, Vers 2, Vers 3, Vers 4, Vers 5, Vers 6, Vers 7, Vers 8, Vers 9, Vers 10, Vers 11, Vers 12, Vers 13, Vers 14, Vers 15, Vers 16.

Text-Tools

Um einzelne Verse für eine Textverarbeitung in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie oben auf eine Versnummer klicken. Der Textverweis wird mitkopiert. Das gesamte Kapitel oder Teile daraus kann hier kopiert werden .

 

Zufallsbilder

Orte in der Bibel: Jerusalem - St. Andreas
Biblische Orte - En Avdat
Biblische Orte - Emmaus - Weinpresse
Ägypten :: Der unvollendete Obelisk von Assuan
Biblische Orte - Taufstelle
Biblische Orte - Emmaus - Weinpresse
Biblische Orte - Amra
Biblische Orte - Petra (al-Batra) - Triclinium
Orte in der Bibel - Hai Bar Yotvata (Tierpark)
Biblische Orte - Emmaus - Römisches Bad

 

Zufallstext

5Da stand Esra auf und nahm einen Eid von den Obersten der Priester und Leviten und des ganzen Israels, dass sie nach diesem Wort tun sollten. Und sie schwuren. 6Und Esra stand auf vor dem Hause Gottes und ging in die Kammer Johanans, des Sohnes Eljasibs. Und da er dahin kam, aß er kein Brot und trank kein Wasser; denn er trug Leid um die Vergreifung derer, die gefangen gewesen waren. 7Und sie ließen ausrufen durch Juda und Jerusalem zu allen, die gefangen gewesen waren, dass sie sich gen Jerusalem versammelten. 8Und welcher nicht käme in drei Tagen nach dem Rat der Obersten und Ältesten, des Habe sollte alle verbannt sein und er abgesondert von der Gemeinde der Gefangenen. 9Da versammelten sich alle Männer Judas und Benjamins gen Jerusalem in drei Tagen, das ist am zwanzigsten Tage des neunten Monats. Und alles Volk saß auf der Straße vor dem Hause Gottes und zitterte um der Sache willen und vom Regen. 10Und Esra, der Priester, stand auf und sprach zu ihnen: Ihr habt euch vergriffen, dass ihr fremde Weiber genommen habt, dass ihr der Schuld Israels noch mehr machtet. 11So bekennt nun dem HErrn, eurer Väter Gott, und tut sein Wohlgefallen und scheidet euch von den Völkern des Landes und von den fremden Weibern. 12Da antwortete die ganze Gemeinde und sprach mit lauter Stimme: Es geschehe, wie du uns gesagt hast.

Esra 10,5 bis Esra 10,12 - Luther (1912)