11und ich gab ihnen meine Satzungen und tat ihnen meine Rechte kund, durch die der Mensch lebt, wenn er sie tut. 12Ich gab ihnen auch meine Sabbate, welche ein Zeichen sein sollen zwischen mir und ihnen, damit man erkenne, daß ich, der HERR, es bin, der sie heiligt. 13Aber das Haus Israel war mir in der Wüste widerspenstig; sie wollten nicht in meinen Satzungen wandeln, sondern verwarfen meine Rechte, durch welche der Mensch lebt, wenn er sie tut, und meine Sabbate entheiligten sie sehr. Da nahm ich mir vor, meinen Grimm über sie auszuschütten und sie in der Wüste aufzureiben. 14Aber ich handelte um meines Namens willen, daß er angesichts der Heiden, vor deren Augen ich sie ausgeführt hatte, nicht entheiligt würde. 15Doch schwur ich ihnen auch in der Wüste, daß ich sie nicht in das Land führen wolle, welches ich ihnen bestimmt hatte, das von Milch und Honig fließt und eine Zierde vor allen Ländern ist, 16weil sie meine Rechte verworfen und nicht nach meinen Satzungen gelebt, auch meine Sabbate entheiligt hatten, weil ihr Herz nur ihren Götzen nachging. 17Dennoch schonte ihrer mein Auge, so daß ich sie nicht verderbte und in der Wüste nicht gänzlich aufrieb. 18Da sagte ich in der Wüste zu ihren Söhnen: Wandelt nicht in den Satzungen eurer Väter und befolget ihre Sitten nicht und verunreinigt euch nicht mit ihren Götzen.
Hesek. 20,11 bis Hesek. 20,18 - Schlachter (1951)