28In Trauer gehe ich einher ohne Sonne (oder: ohne Trost); ich stehe in der versammelten Gemeinde auf und schreie; 29den (heulenden) Schakalen bin ich ein Bruder geworden und den (klagenden) Straußen ein Genosse. 30Meine Haut löst sich, schwarz geworden, von mir ab, und mein Gebein ist von Fieberglut ausgedörrt. 31So ist denn mein Zitherspiel zum Trauerlied (= zur Totenklage) geworden und meine Schalmei zu Tönen der Klage!« 1»Mit meinen Augen habe ich einen Bund abgeschlossen, dass ich ja nicht lüstern nach einer Jungfrau blickte. 2Denn was wäre der Lohn Gottes von oben gewesen und die Vergeltung des Allmächtigen aus Himmelshöhen? 3Trifft nicht Verderben den Frevler und Unglück die Überltäter? 4Sieht er (d.h. Gott) nicht meine Wege, und zählt er nicht alle meine Schritte?
Hiob 30,28 bis Hiob 31,4 - Menge (1939)