1 Ich komme zu der Frage, ob man Fleisch von Tieren essen darf, die Götzen geopfert wurden. Gewiss, wir alle haben Erkenntnis. Doch Erkenntnis allein lässt uns schnell eingebildet sein. Die Liebe dagegen baut auf. (Apg. 15,29) 2 Wenn jemand meint, etwas Besonderes erkannt zu haben, dann hat er noch nicht einmal erkannt, wie man erkennen soll. (Gal. 6,3) 3 Wenn aber jemand Gott liebt, dann ist er von ihmerkannt worden. (Gal. 4,9; 1.Kor. 13,12) 4 Was nun das Essen von Götzenopferfleisch betrifft, wissen wir doch, dass es gar keine Götzen in der Welt gibt und keinen Gott, außer dem einen. (5.Mose 6,4) 5 Selbst wenn es Größen im Himmel und auf der Erde gibt, die Götter genannt werden – und solche Götter und Herren gibt es viele –, (1.Kor. 10,19-20; Ps. 136,2-3; Röm. 8,38-39) 6 so haben wir doch nur einenGott, den Vater, von dem alles kommt und zu dem wir gehen. Und wir haben nur einenHerrn, Jesus Christus, durch den alles entstand und durch den wir leben. (1.Kor. 12,5-6; Kol. 1,16; Eph. 4,5-6; Mal. 2,10; Joh. 1,3)
7 Aber nicht alle wissen das. Manche essen das Fleisch immer noch als Götzenopferfleisch, weil sie bisher an die Götzen gewöhnt waren, und belasten so ihr schwaches Gewissen. (1.Kor. 10,28) 8 Doch ein Nahrungsmittel wird uns nicht vor Gottes Gericht bringen. Wir haben keinen Nachteil, wenn wir nicht davon essen, und keinen Vorteil, wenn wir davon essen. (Röm. 14,17)
9 Ihr müsst aber darauf achten, dass diese eure Freiheit nicht die Schwachen zu Fall bringt. (Gal. 5,13) 10 Wenn nämlich einer mit einem schwachen Gewissen dich, der diese Erkenntnis hat, im Götzentempel beim Mahl sieht, wird er dann nicht verleitet, auch Götzenopferfleisch zu essen, obwohl er dabei gegen sein Gewissen handelt? 11 So geht der Schwache an deiner Erkenntnis zugrunde, dein Bruder, für den Christus gestorben ist. (Röm. 14,15) 12 Wenn ihr so gegen eure Geschwister sündigt und ihr schwaches Gewissen verletzt, sündigt ihr gegen Christus. 13 Wenn ein Nahrungsmittel dazu führt, dass mein Bruder zu Fall kommt, dann will ich nie wieder Fleisch essen. Ich will für meinen Bruder doch nicht zur Falle werden. (Röm. 14,21)
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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20Die im Westen erschaudern über seinen Tag, / und die im Osten packt das Entsetzen. 21Ja, das ist die Wohnung des Bösen, / die Stätte dessen, der Gott nicht kennt." 1Da erwiderte Hiob: 2"Wie lange wollt ihr mich quälen, / mich mit Worten zerschlagen? 3Schon zehnmal habt ihr mich beschimpft / und schämt euch nicht, mich zu misshandeln! 4Und hätte ich wirklich geirrt, / müsste ich das selber ertragen. 5Müsst ihr denn so großtun gegen mich / und mir meine Schmach beweisen?" 6"Seht doch ein, dass Gott mir Unrecht tut, / dass er sein Fangseil um mich zieht.
Hiob 18,20 bis Hiob 19,6 - NeÜ bibel.heute (2019)