1 Tote Fliegen lassen das Öl des Salbenmischers gären und stinken. Ein wenig Dummheit macht Weisheit und Ansehen zunichte. 2 Der Weise hat den Verstand zu seiner Rechten, der Dummkopf hat ihn zur Linken. 3 Und wenn der Dummkopf unterwegs ist, fehlt ihm der Verstand. Er sagt allen, dass sie Dummköpfe seien.
4 Wenn der Herrscher zornig auf dich ist, gib deinen Platz nicht auf! Denn Gelassenheit bewahrt vor großen Verfehlungen. (Ps. 37,1; Spr. 24,19) 5 Es gibt ein Übel unter der Sonne, das ich sah, eine Verirrung, wie sie ein Machthaber begeht: 6 Da wird ein Dummkopf in hohe Würden eingesetzt und Reiche sitzen unten. (Spr. 30,21-22) 7 Ich sah Sklaven hoch zu Ross und Fürsten, die wie Sklaven zu Fuß gehen mussten.
8 Wer eine Grube gräbt, kann hineinfallen, wer eine Mauer einreißt, den kann eine Schlange beißen. (Spr. 26,27) 9 Wer Steine bricht, kann sich an ihnen verletzen, wer Holz spaltet, bringt sich in Gefahr. 10 Wenn die Axt stumpf geworden ist und niemand ihre Schneide schärft, dann muss man den Kraftaufwand steigern. Es ist ein Vorteil, wenn das Wissen zu etwas taugt. 11 Wenn die Schlange schon vor der Beschwörung beißt, hat der Beschwörer nichts von seiner Kunst. (Ps. 58,5-6)
12 Einen Weisen machen seine Worte beliebt, einen Dummkopf kosten sie den Kopf. 13 Mit Dummheit beginnt er zu reden und mit bösem Unsinn hört er auf. 14 Und ein Dummkopf macht viele Worte. Ein Mensch weiß doch nicht, was geschehen wird und was nach ihm kommt. Wer soll ihm das denn sagen? (Pred. 5,2; Pred. 8,7) 15 Die Mühe ermüdet den Dummkopf, darum findet er nicht den Weg in die Stadt.
16 Wehe dir, du Land, dessen König ein Junge ist und dessen Fürsten schon am Morgen schlemmen. (Jes. 3,4) 17 Wohl dir, du Land, dessen König ein Edler ist und dessen Fürsten zur rechten Zeit speisen, um sich zu stärken und nicht, um sich zu betrinken.
18 Bei Faulenzerei senkt sich das Gebälk, und wo die Hände nachlässig sind, tropft es ins Haus. (Spr. 19,15)
19 Zum Vergnügen bereitet man ein Mahl, und Wein erheitert das Leben, und das Geld macht beides möglich. (Richt. 9,13; Ps. 104,15)
20 Verfluche den König nicht einmal in Gedanken und den Reichen nicht in deinem Schlafzimmer. Denn Wände haben Ohren, und deine Worte könnten Flügel bekommen. (2.Mose 22,27)
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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20So kam der Geist Gottes über Secharja Ben-Jojada, den Sohn des Priesters. Er trat vor das Volk und sagte: "So spricht Gott: 'Warum übertretet ihr die Gebote Jahwes und bringt euch selbst um euer Glück?' Weil ihr Jahwe verlassen habt, hat er auch euch verlassen." 21Darauf taten sie sich gegen ihn zusammen und steinigten ihn auf Befehl des Königs im Vorhof des Hauses Jahwes. 22König Joasch dachte nicht mehr daran, wie viel er dessen Vater Jojada zu verdanken hatte, und brachte den Sohn um. Im Sterben rief Secharja noch: "Jahwe sieht es und wird es vergelten!" 23Um die Jahreswende rückte eine Heeresgruppe der Syrer gegen Joasch heran. Sie drangen in Juda und Jerusalem ein, brachten alle führenden Männer um und schickten die gesamte Beute, die sie bei ihnen gemacht hatten, zum König nach Damaskus. 24Obwohl die Syrer nur mit wenigen Männern gekommen waren, gab Jahwe ein viel größeres Heer in ihre Gewalt, weil die Judäer Jahwe, den Gott ihrer Väter, verlassen hatten. So vollzogen die Syrer Gottes Strafgericht an Joasch. 25Als sie abzogen, ließen sie Joasch schwer verwundet zurück. Da verschworen sich einige seiner Hofbeamten wegen des Mordes am Sohn des Priesters Jojada und erschlugen Joasch auf seinem Krankenbett. Er wurde in der Davidsstadt begraben, aber nicht in den Königsgräbern. 26Die Verschwörer waren Sabat, ein Sohn der Ammoniterin Schimat, und Josabad, ein Sohn der Moabiterin Schimrit. 27Was seine Söhne betrifft und die vielen auf ihm lastenden Prophetenworte und die Beschreibung der grundlegenden Instandsetzung des Hauses Gottes, findet man in den Erläuterungen zum Buch der Könige. Sein Sohn Amazja trat die Herrschaft an.
2.Chron. 24,20 bis 2.Chron. 24,27 - NeÜ bibel.heute (2019)