Luther > AT > Prediger > Kapitel 12 🢞 Luther mit Strongs

Prediger 12

 1  Gedenke an deinen Schöpfer in deiner Jugend, ehe denn die bösen Tage kommen und die Jahre herzutreten, da du wirst sagen: Sie gefallen mir nicht;  2  ehe denn die Sonne und das Licht, Mond und Sterne finster werden und Wolken wieder kommen nach dem Regen;  3  zur Zeit, wenn die Hüter im Hause zittern, und sich krümmen die Starken, und müßig stehen die Müller, weil ihrer so wenig geworden sind, und finster werden, die durch die Fenster sehen,  4  und die Türen an der Gasse geschlossen werden, dass die Stimme der Mühle leise wird, und man erwacht, wenn der Vogel singt, und gedämpft sind alle Töchter des Gesangs;  5  wenn man auch vor Höhen sich fürchtet und sich scheut auf dem Wege; wenn der Mandelbaum blüht, und die Heuschrecke beladen wird, und alle Lust vergeht (denn der Mensch fährt hin, da er ewig bleibt, und die Klageleute gehen umher auf der Gasse);  6  ehe denn der silberne Strick wegkomme, und die goldene Schale zerbreche, und der Eimer zerfalle an der Quelle, und das Rad zerbrochen werde am Born.  7  Denn der Staub muss wieder zu der Erde kommen, wie er gewesen ist, und der Geist wieder zu Gott, der ihn gegeben hat. (Pred. 3,20; 1.Mose 3,19)

Die Hauptsumme aller Lehre.

 8  Es ist alles ganz eitel, sprach der Prediger, ganz eitel. (Pred. 1,2)

Nachwort über den Prediger.

 9  Derselbe Prediger war nicht allein weise, sondern lehrte auch das Volk gute Lehre und merkte und forschte und stellte viel Sprüche. (1.Kön. 5,12)  10  Er suchte, dass er fände angenehme Worte, und schrieb recht die Worte der Wahrheit.  11  Die Worte der Weisen sind Stacheln und Nägel; sie sind geschrieben durch die Meister der Versammlungen und von einem Hirten gegeben. (Hebr. 4,12)

 12  Hüte dich, mein Sohn, vor anderen mehr: denn viel Büchermachens ist kein Ende, und viel Studieren macht den Leib müde.  13  Lasst uns die Hauptsumme alle Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gehört allen Menschen zu. (1.Tim. 1,5)  14  Denn Gott wird alle Werke vor Gericht bringen, alles, was verborgen ist, es sei gut oder böse. (Röm. 2,16; 1.Kor. 4,5)

Textvergleich

Luther (Strongs)   Elberfelder (1905)   Menge (1939)   NeÜ bibel.heute (2019)   Schlachter (1951)   Vers für Vers Vergleich

Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Prediger 10,11 bis 12,5; Prediger 12,6 bis Hoheslied 2,1; Luther (1570): Prediger 11,9 bis 12,14

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

Bibeltext in hebräischer Sprache mit Wort für Wort Übersetzung (englisch), Wortkonkordanz (Strong-Verzeichnis) zur Bedeutung des jeweiligen hebräischen Wortes und weiteren Informationen finden Sie unter biblehub.com (in neuem Fenster): Ganzes Kapitel anzeigen oder einen einzelnen Vers direkt anzeigen (die Versnummerieung kann abweichend sein) Vers 1, Vers 2, Vers 3, Vers 4, Vers 5, Vers 6, Vers 7, Vers 8, Vers 9, Vers 10, Vers 11, Vers 12, Vers 13, Vers 14.

Text-Tools

Um einzelne Verse für eine Textverarbeitung in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie oben auf eine Versnummer klicken. Der Textverweis wird mitkopiert. Das gesamte Kapitel oder Teile daraus kann hier kopiert werden .

 

Zufallsbilder

Ägypten :: Der unvollendete Obelisk von Assuan
Orte in der Bibel: Jerusalem - Geißelungskapelle
Orte in der Bibel :: Interaktive Karte
Biblische Orte - Petra (al-Batra) - Hoher Opferplatz
Biblische Orte - Emmaus - Römisches Bad
Orte in der Bibel: Jerusalem - Todesangstbasilika (Kirche der Nationen)
Orte in der Bibel: Jerusalem - St. Andreas
Tiere in der Bibel - Spinne
Biblische Orte - Petra (al-Batra) - Hoher Opferplatz
Orte in der Bibel - Hai Bar Yotvata (Tierpark)

 

Zufallstext

25Denn der HErr ist freundlich dem, der auf ihn harrt, und der Seele, die nach ihm fragt. 26Es ist ein köstlich Ding, geduldig sein und auf die Hilfe des HErrn hoffen. 27Es ist ein köstlich Ding einem Mann, dass er das Joch in seiner Jugend trage; 28dass ein Verlassener geduldig sei, wenn ihn etwas überfällt, 29und seinen Mund in den Staub stecke und der Hoffnung warte 30und lasse sich auf die Backen schlagen und viel Schmach anlegen. 31Denn der HErr verstößt nicht ewiglich; 32sondern er betrübt wohl, und erbarmt sich wieder nach seiner großen Güte.

Klagel. 3,25 bis Klagel. 3,32 - Luther (1912)