Luther > AT > Prediger > Kapitel 4 🢞 Luther mit Strongs

Prediger 4

Bedrückung, Arbeitseifer, Vereinsamung.

 1  Ich wandte mich um und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne; und siehe, da waren Tränen derer, die Unrecht litten und hatten keinen Tröster; und die ihnen Unrecht taten, waren zu mächtig, dass sie keinen Tröster haben konnten.  2  Da lobte ich die Toten, die schon gestorben waren, mehr denn die Lebendigen, die noch das Leben hatten; (Hiob 3,11)  3  und besser denn alle beide ist, der noch nicht ist und des Bösen nicht innewird, das unter der Sonne geschieht. (Pred. 6,3)

 4  Ich sah an Arbeit und Geschicklichkeit in allen Sachen; da neidet einer den anderen. Das ist auch eitel und Haschen nach Wind.  5  Ein Narr schlägt die Finger ineinander und verzehrt sich selbst. (Spr. 6,10)  6  Es ist besser eine Hand voll mit Ruhe denn beide Fäuste voll mit Mühe und Haschen nach Wind. (Spr. 15,16)

 7  Ich wandte mich um und sah die Eitelkeit unter der Sonne. (Pred. 2,12)  8  Es ist ein einzelner, und nicht selbander, und hat weder Kind noch Bruder; doch ist seines Arbeitens kein Ende, und seine Augen werden Reichtums nicht satt. Wem arbeite ich doch und breche meiner Seele ab? Das ist auch eitel und eine böse Mühe.

 9  So ist's ja besser zwei als eins; denn sie genießen doch ihrer Arbeit wohl.  10  Fällt ihrer einer, so hilft ihm sein Gesell auf. Weh dem, der allein ist! Wenn er fällt, so ist kein anderer da, der ihm aufhelfe.  11  Auch wenn zwei beieinander liegen, wärmen sie sich; wie kann ein einzelner warm werden?  12  Einer mag überwältigt werden, aber zwei mögen widerstehen; und eine dreifältige Schnur reißt nicht leicht entzwei.

Volksgunst ist eitel.

 13  Ein armes Kind, das weise ist, ist besser denn ein alter König, der ein Narr ist und weiß sich nicht zu hüten.  14  Es kommt einer aus dem Gefängnis zum Königreich; und einer, der in seinem Königreich geboren ist, verarmt. (1.Mose 41,14)  15  Und ich sah, dass alle Lebendigen unter der Sonne wandelten bei dem anderen, dem Kinde, das an jenes Statt sollte aufkommen.  16  Und des Volks, das vor ihm ging, war kein Ende und des, das ihm nachging; und wurden sein doch nicht froh. Das ist auch eitel und Mühe um Wind. (Pred. 1,14)

Warnung vor Unbedachtsamkeit beim Gottesdienst.

 17  Bewahre deinen Fuß, wenn du zum Hause Gottes gehst, und komme, dass du hörest. Das ist besser als der Narren Opfer; denn sie wissen nicht, was sie Böses tun. (1.Sam. 15,22)

Textvergleich

Luther (Strongs)   Elberfelder (1905)   Menge (1939)   NeÜ bibel.heute (2019)   Schlachter (1951)   Vers für Vers Vergleich

Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Prediger 3,10 bis 4,16; Prediger 4,16 bis 6,6; Luther (1570): Prediger 3,14 bis 4,16; Prediger 4,17 bis 6,3

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

Bibeltext in hebräischer Sprache mit Wort für Wort Übersetzung (englisch), Wortkonkordanz (Strong-Verzeichnis) zur Bedeutung des jeweiligen hebräischen Wortes und weiteren Informationen finden Sie unter biblehub.com (in neuem Fenster): Ganzes Kapitel anzeigen oder einen einzelnen Vers direkt anzeigen (die Versnummerieung kann abweichend sein) Vers 1, Vers 2, Vers 3, Vers 4, Vers 5, Vers 6, Vers 7, Vers 8, Vers 9, Vers 10, Vers 11, Vers 12, Vers 13, Vers 14, Vers 15, Vers 16, Vers 17.

Text-Tools

Um einzelne Verse für eine Textverarbeitung in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie oben auf eine Versnummer klicken. Der Textverweis wird mitkopiert. Das gesamte Kapitel oder Teile daraus kann hier kopiert werden .

 

Zufallsbilder

Die Stiftshütte: Der Vorhof :: Das Reinigungsbecken:: Das Waschen der Füße
Biblische Orte - Kleiner Krater (HaMakhtesh HaKatan)
Orte in der Bibel: Jerusalem - St. Anna-Kirche
Die Stiftshütte: Hintergrund :: Gottes Plan
Biblische Orte - Petra (al-Batra) - Cardo
Tiere in der Bibel - Frosch
Timna-Park - Hathor Tempel
Orte in der Bibel: Jerusalem - Grabeskirche
Orte in der Bibel: Jerusalem - Ansicht der Stadt von Süden
Orte in der Bibel: Jerusalem - Marias Geburtshaus

 

Zufallstext

4Da forderte Pharao Mose und Aaron und sprach: Bittet den HErrn für mich, dass er die Frösche von mir und von meinem Volk nehme, so will ich das Volk lassen, dass es dem HErrn opfere. 5Mose sprach: Habe du die Ehre vor mir und bestimme mir, wann ich für dich, für deine Knechte und für dein Volk bitten soll, dass die Frösche von dir und von deinem Haus vertrieben werden und allein im Strom bleiben. 6Er sprach: Morgen. Er sprach: Wie du gesagt hast. Auf dass du erfahrest, dass niemand ist wie der HErr, unser Gott, 7so sollen die Frösche von dir, von deinem Hause, von deinen Knechten und von deinem Volk genommen werden und allein im Strom bleiben. 8Also gingen Mose und Aaron von Pharao; und Mose schrie zu dem HErrn der Frösche halben, wie er Pharao hatte zugesagt. 9Und der HErr tat, wie Mose gesagt hatte; und die Frösche starben in den Häusern, in den Höfen und auf dem Felde. 10Und sie häuften sie zusammen, hier einen Haufen und da einen Haufen, und das Land stank davon. 11Da aber Pharao sah, dass er Luft gekriegt hatte, verhärtete er sein Herz und hörte sie nicht, wie denn der HErr geredet hatte.

2.Mose 8,4 bis 2.Mose 8,11 - Luther (1912)