1 Bericht von Nehemia Ben-Hachalja: Im 20. Regierungsjahr des Artaxerxes[*]Artaxerxes. Persischer König von 465 bis 424 v.Chr. Sein 20. Regierungsjahr dauerte vom 13. April 445 v.Chr. bis zum 2. April 444 v.Chr. hielt ich mich in der befestigten Oberstadt von Susa[*]Darius I. hatte Susa zur Hauptstadt des persischen Weltreichs gemacht. Die Oberstadt mit dem befestigten Palastquartier lag 24 m über der Stadt und der eigentliche Palast noch einmal 16 m höher. auf. Im Dezember[*]Dezember. Wörtlich: im Monat Kislew. Das war noch im Jahr 446 v.Chr. Zum Datum siehe unter Schaltmonat im Vorwort des Übersetzers. 2 kam Hanani, einer meiner Brüder, mit einigen Männern aus Judäa zu mir. Ich fragte sie, wie es den Juden dort ginge, dem Rest, der dem Exil entkommen war, und erkundigte mich nach Jerusalem. 3 Sie berichteten: "Die Juden dort in der Provinz leben in großer Not und Schande. Die Mauer Jerusalems liegt immer noch in Trümmern und die Tore sind verbrannt." (2.Chron. 36,19) 4 Als ich das hörte, setzte ich mich hin und weinte. Ich trauerte tagelang, fastete und betete zu Gott im Himmel. (Neh. 9,1; Esra 9,3)
5 Ich sagte: "Ach Jahwe, du Gott des Himmels, du großer und furchterregender Gott! Du stehst zu deinem Gnadenbund und zu denen, die dich lieben und deine Gebote halten! (Neh. 4,8; Dan. 9,4) 6 Hab doch ein offenes Ohr für das Gebet deines Dieners und sieh mich freundlich an. Tag und Nacht bete ich zu dir für deine Diener, die Israeliten. Und ich bekenne dir alle unsere Sünden gegen dich, auch die von meiner Familie und mir. 7 Wir haben uns schwer an dir vergangen; wir haben die Gebote, Gesetze und Anordnungen missachtet, die du deinem Diener Mose gegeben hast. 8 Denk doch an das, was du ihm damals gesagt hast: 'Wenn ihr mir die Treue brecht, dann werde ich euch unter die Völker zerstreuen. 9 Wenn ihr aber wieder zu mir umkehrt und meine Gebote achtet und befolgt, dann werde ich euch wieder zurückholen, selbst die, die ich bis zum fernsten Horizont verstoßen habe. Ich werde sie heimbringen an den Ort, den ich zum Wohnsitz meines Namens erwählt habe.' – (5.Mose 30,4) 10 Sie sind ja doch deine Diener und dein Volk, das du durch deine große Macht und mit starker Hand befreit hast. 11 Ach Jahwe, erhöre mein Gebet und das Flehen deiner Diener, die dir ehrfürchtig dienen wollen. Lass es mir, deinem Diener, doch heute gelingen, dass er bei diesem Mann Erbarmen findet." Ich war nämlich Mundschenk beim König.
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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19Sie machten ein Stierkalb am Horeb, / beugten sich vor einem gegossenen Bild. 20Sie vertauschten den, der ihre Herrlichkeit war, / mit dem Bild eines Gras fressenden Rinds. 21Sie vergaßen Gott, ihren Retter, / seine großen Taten in Ägypten, 22seine Wunder im Land der Nachkommen Hams, / seine furchterregenden Zeichen am Schilfmeer. 23Jetzt wollte Gott sie zerschmettern, / wäre da nicht Mose, sein Erwählter, gewesen. / Der trat in die Bresche vor ihm, / um abzuwenden seinen lodernden Zorn und sie nicht zu vernichten. 24Dann verschmähten sie das herrliche Land, / denn sie glaubten Gottes Worten nicht. 25Sie murrten in ihren Zelten, / hörten nicht auf die Stimme Jahwes. 26Da erhob er seine Hand zum Schwur gegen sie, / um sie in der Wüste niederzuschlagen
Ps. 106,19 bis Ps. 106,26 - NeÜ bibel.heute (2019)