1 Die Entwürfe des Herzens sind des Menschen Sache; aber die Rede des Mundes kommt vom HERRN.
2 Alle Wege des Menschen sind rein in seinen Augen; aber der HERR prüft die Geister. (Spr. 21,2)
3 Befiehl dem HERRN deine Werke, so kommen deine Pläne zustande. (Ps. 37,5)
4 Alles hat der HERR zu seinem bestimmten Zweck gemacht, sogar den Gottlosen für den bösen Tag.
5 Alle stolzen Herzen sind dem HERRN ein Greuel; die Hand darauf! sie bleiben nicht ungestraft. (Spr. 11,21)
6 Durch Gnade und Wahrheit wird Schuld gesühnt, und durch die Furcht des HERRN weicht man vom Bösen.
7 Wenn jemandes Wege dem HERRN wohlgefallen, so macht er auch seine Feinde mit ihm zufrieden. (1.Mose 31,24; 1.Mose 33,4)
8 Besser wenig mit Gerechtigkeit, als ein großes Einkommen mit Unrecht. (Spr. 15,16)
9 Des Menschen Herz denkt sich einen Weg aus; aber der HERR lenkt seine Schritte. (Spr. 19,21)
10 Weissagung ist auf den Lippen des Königs; beim Rechtsprechen verfehlt sich sein Mund nicht.
11 Gesetzliches Maß und Gewicht kommen vom HERRN; alle Gewichtsteine im Beutel sind sein Werk. (Spr. 11,1)
12 Freveltaten sind den Königen ein Greuel; denn durch Gerechtigkeit wird ein Thron befestigt. (Spr. 20,28; Spr. 25,5; Spr. 29,14)
13 Gerechte Lippen gefallen den Königen wohl, und wer aufrichtig redet, macht sich beliebt.
14 Des Königs Zorn ist ein Todesengel; aber ein weiser Mann versöhnt ihn. (Spr. 20,2)
15 Im Leuchten des königlichen Angesichts ist Leben, und seine Gunst ist wie eine Wolke des Spätregens. (Spr. 19,12)
16 Wieviel besser ist's, Weisheit zu erwerben als Gold, und Verstand zu erwerben ist begehrenswerter als Silber! (Spr. 3,14; Spr. 8,10-11; Spr. 8,19)
17 Die Bahn der Redlichen bleibt vom Bösen fern; denn wer seine Seele hütet, gibt acht auf seinen Weg.
18 Vor dem Zusammenbruch wird man stolz, und Hochmut kommt vor dem Fall. (Spr. 18,12)
19 Besser demütig sein mit dem Geringen, als Beute teilen mit den Stolzen.
20 Wer auf das Wort achtet, findet Glück; und wohl dem, der auf den HERRN vertraut!
21 Wer weisen Herzens ist, wird verständig genannt; und Süßigkeit der Lippen verstärkt die Belehrung.
22 Wer Klugheit besitzt, hat eine Quelle des Lebens; aber mit ihrer Dummheit strafen sich die Narren selbst. (Spr. 13,14; Spr. 14,27)
23 Wer weisen Herzens ist, spricht vernünftig und mehrt auf seinen Lippen die Belehrung.
24 Freundliche Reden sind wie Honigseim, süß der Seele und heilsam dem Gebein. (Spr. 12,25)
25 Ein Weg mag dem Menschen richtig erscheinen, und schließlich ist es doch der Weg zum Tod. (Spr. 14,12)
26 Die Seele des Arbeiters läßt es sich sauer werden; denn sein Hunger treibt ihn an. (Spr. 18,7)
27 Ein Nichtsnutz gräbt Unglücksgruben, und auf seinen Lippen brennt es wie Feuer.
28 Ein verdrehter Mann richtet Hader an, und ein Ohrenbläser trennt vertraute Freunde. (Spr. 6,14; Spr. 6,19)
29 Ein frecher Mensch überredet seinen Nächsten und führt ihn einen Weg, der nicht gut ist. (Spr. 1,10-14)
30 Wer die Augen verschließt, denkt verkehrt; wer die Lippen zukneift, hat Böses vollbracht. (Spr. 6,13)
31 Graue Haare sind eine Krone der Ehren; sie wird gefunden auf dem Wege der Gerechtigkeit. (Spr. 20,29)
32 Besser ein Langmütiger als ein Starker, und wer sich selbst beherrscht, als wer Städte gewinnt. (Spr. 14,29)
33 Im Busen des Gewandes wird das Los geworfen; aber vom HERRN kommt jeder Entscheid.
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Luther (1912) Luther (Strongs) Elberfelder (1905) Menge (1939) NeÜ bibel.heute (2019) Vers für Vers Vergleich
Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Sprüche 15,12 bis 16,13; Sprüche 16,14 bis 17,16; Luther (1570): Sprüche 15,11 bis 16,14; Sprüche 16,14 bis 17,17
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27Etliche Nichtswürdige aber sprachen: Was sollte uns dieser helfen? Und sie verachteten ihn und brachten ihm keine Geschenke. Doch er tat, als hörte er's nicht. 1Aber Nahas, der Ammoniter, zog herauf und belagerte Jabes in Gilead. Da sprachen alle Männer von Jabes zu Nahas: Mache einen Bund mit uns, so wollen wir dir dienen! 2Aber Nahas, der Ammoniter, antwortete ihnen: So will ich mit euch einen Bund machen, daß ich euch allen das rechte Auge aussteche und damit auf ganz Israel Schmach bringe. 3Da sprachen die Ältesten von Jabes zu ihm: Gib uns sieben Tage Frist, daß wir Boten senden in das ganze Gebiet Israels. Ist dann niemand, der uns hilft, so wollen wir zu dir hinausgehen! 4Da kamen die Boten nach Gibea zu Saul und redeten solches vor den Ohren des Volkes. Da erhob das ganze Volk seine Stimme und weinte. 5Und siehe, da kam gerade Saul vom Felde hinter den Rindern her und sprach: Was hat das Volk, daß es weint? Da erzählten sie ihm die Worte der Männer von Jabes. 6Da kam der Geist Gottes über Saul, als er diese Worte hörte, und sein Zorn ergrimmte sehr; 7und er nahm ein Paar Rinder und zerstückelte sie und sandte davon durch Boten in alle Landmarken Israels und ließ sagen: Wer nicht auszieht, Saul und Samuel nach, dessen Rindern wird man also tun! Da fiel die Furcht des HERRN auf das Volk, daß sie auszogen wie ein Mann.
1.Sam. 10,27 bis 1.Sam. 11,7 - Schlachter (1951)