10Er handelt nicht mit uns nach unseren Sünden und vergilt uns nicht nach unserer Missetat. 11Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, lässt er seine Gnade walten über die, die ihn fürchten. 12So ferne der Morgen ist vom Abend, lässt er unsere Übertretungen von uns sein. 13Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HErr über die, die ihn fürchten. 14Denn er kennt, was für ein Gemächte wir sind; er gedenkt daran, dass wir Staub sind. 15Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er blühet wie eine Blume auf dem Feld; 16wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da, und ihre Stätte kennet sie nicht mehr. 17Die Gnade aber des HErrn währet von Ewigkeit zu Ewigkeit über die, die ihn fürchten, und seine Gerechtigkeit auf Kindeskind
Ps. 103,10 bis Ps. 103,17 - Luther (1912)