Luther > AT > Jesaja > Kapitel 19 🢞 Luther mit Strongs

Jesaja 19

Gegen Ägypten.

 1  Dies ist die Last über Ägypten: Siehe, der HErr wird auf einer schnellen Wolke fahren und über Ägypten kommen. Da werden die Götzen in Ägypten vor ihm beben, und den Ägyptern wird das Herz feige werden in ihrem Leibe. (Jer. 46,1; Hesek. 29,1; Hesek. 30,1-30)  2  Und ich will die Ägypter aneinander hetzen, dass ein Bruder wider den anderen, ein Freund wider den anderen, eine Stadt wider die andere, ein Reich wider das andere streiten wird.  3  Und der Mut soll den Ägyptern in ihrem Herzen vergehen, und ich will ihre Anschläge zunichte machen. Da werden sie dann fragen ihre Götzen und Pfaffen und Wahrsager und Zeichendeuter.  4  Aber ich will die Ägypter übergeben in die Hand grausamer Herren, und ein harter König soll über sie herrschen, spricht der Herrscher, der HErr Zebaoth.

 5  Und das Wasser in den Seen wird vertrocknen; dazu der Strom wird versiegen und verschwinden.  6  Und die Wasser werden verlaufen, dass die Flüsse Ägyptens werden gering und trocken werden, dass Rohr und Schilf verwelken wird,  7  und das Gras an den Wassern verstieben, und alle Saat am Wasser wird verdorren und zunichte werden.  8  Und die Fischer werden trauern; und alle die, die Angeln ins Wasser werfen, werden klagen; und die, die Netze auswerfen aufs Wasser, werden betrübt sein.  9  Es werden mit Schanden bestehen, die da gute Garne wirken und Netze stricken.  10  Und des Landes Pfeiler werden zerschlagen; und alle, die um Lohn arbeiten, werden bekümmert sein.

 11  Die Fürsten zu Zoan sind Toren; die weisen Räte Pharaos sind im Rat zu Narren geworden. Was sagt ihr doch zu Pharao: Ich bin der Weisen Kind und komme von alten Königen her?  12  Wo sind denn nun deine Weisen? Lass sie dir's verkündigen und anzeigen, was der HErr Zebaoth über Ägypten beschlossen hat.  13  Aber die Fürsten zu Zoan sind zu Narren geworden, die Fürsten zu Noph sind betrogen; es verführen Ägypten die Ecksteine seiner Geschlechter.  14  Denn der HErr hat einen Schwindelgeist unter sie ausgegossen, dass sie Ägypten verführen in allem ihrem Tun, wie ein Trunkenbold taumelt, wenn er speit. (Jes. 29,10; 1.Kön. 22,21)  15  Und Ägypten wird kein Werk haben, das Haupt oder Schwanz, Ast oder Stumpf ausrichte. (Jes. 9,13)

Gottes Plan über Ägypten.

 16  Zu der Zeit wird Ägypten sein wie die Weiber und sich fürchten und erschrecken, wenn der HErr Zebaoth die Hand über sie schwingen wird.  17  Und Ägypten wird sich fürchten vor dem Lande Juda, dass, wer desselben gedenkt, wird davor erschrecken über den Rat des HErrn Zebaoth, den er über sie beschlossen hat.

 18  Zu der Zeit werden fünf Städte in Ägyptenland reden nach der Sprache Kanaans und schwören bei dem HErrn Zebaoth. Eine wird heißen Ir-Heres. (Jes. 65,16; Jer. 12,16)

 19  Zu derselben Zeit wird des HErrn Altar mitten in Ägyptenland sein und ein Malstein des HErrn an den Grenzen,  20  welcher wird ein Zeichen und Zeugnis sein dem HErrn Zebaoth in Ägyptenland. Denn sie werden zum HErrn schreien vor den Drängern, so wird er ihnen senden einen Heiland und Meister, der sie errette.  21  Denn der HErr wird den Ägyptern bekannt werden, und die Ägypter werden den HErrn kennen zu der Zeit und werden ihm dienen mit Opfer und Speisopfer und werden dem HErrn geloben und halten.  22  Und der HErr wird die Ägypter plagen und heilen; denn sie werden sich bekehren zum HErrn, und er wird sich erbitten lassen und sie heilen.

 23  Zu der Zeit wird eine Bahn sein von Ägypten nach Assyrien, dass die Assyrer nach Ägypten und die Ägypter nach Assyrien kommen und die Ägypter samt den Assyrern Gott dienen.  24  Zu der Zeit wird Israel selbdritt sein mit den Ägyptern und Assyrern, ein Segen mitten auf der Erden.  25  Denn der HErr Zebaoth wird sie segnen und sprechen: Gesegnet bist du, Ägypten, mein Volk, und du, Assur, meiner Hände Werk, und du, Israel, mein Erbe! (Röm. 15,10)

Jesaja 18 ←    Jesaja 19    → Jesaja 20

Textvergleich

Luther (Strongs)   Elberfelder (1905)   Menge (1939)   NeÜ bibel.heute (2019)   Schlachter (1951)   Vers für Vers Vergleich

Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Jesaja 17,6 bis 19,2; Jesaja 19,3 bis 20,2; Luther (1570): Jesaja 18,7 bis 19,25; Jesaja 19,25 bis 21,16

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

Bibeltext in hebräischer Sprache mit Wort für Wort Übersetzung (englisch), Wortkonkordanz (Strong-Verzeichnis) zur Bedeutung des jeweiligen hebräischen Wortes und weiteren Informationen finden Sie unter biblehub.com (in neuem Fenster): Ganzes Kapitel anzeigen oder einen einzelnen Vers direkt anzeigen (die Versnummerieung kann abweichend sein) Vers 1, Vers 2, Vers 3, Vers 4, Vers 5, Vers 6, Vers 7, Vers 8, Vers 9, Vers 10, Vers 11, Vers 12, Vers 13, Vers 14, Vers 15, Vers 16, Vers 17, Vers 18, Vers 19, Vers 20, Vers 21, Vers 22, Vers 23, Vers 24, Vers 25.

Text-Tools

Um einzelne Verse für eine Textverarbeitung in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie oben auf eine Versnummer klicken. Der Textverweis wird mitkopiert. Das gesamte Kapitel oder Teile daraus kann hier kopiert werden .

 

Zufallsbilder

Orte in der Bibel: Jerusalem - Todesangstbasilika (Kirche der Nationen)
Tiere in der Bibel - Pfau
Biblische Orte - Ammonitenwand
Biblische Orte - Wadi Rum
Tiere in der Bibel - Geier
Orte in der Bibel: Jerusalem - Todesangstbasilika (Kirche der Nationen)
Orte in der Bibel: Jerusalem - Grabeskirche
Biblische Orte - Petra (al-Batra) - Triclinium
Biblische Orte - Wüstenoase Azraq
Biblische Orte - Amra

 

Zufallstext

31Und der Mann soll unschuldig sein an der Missetat; aber das Weib soll ihre Missetat tragen. 1Und der HErr redete mit Mose und sprach: 2Sage den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn ein Mann oder Weib ein besonderes Gelübde tut, dem HErrn sich zu enthalten, 3der soll sich Weins und starken Getränks enthalten; Weinessig oder Essig von starkem Getränk soll er auch nicht trinken, auch nichts, das aus Weinbeeren gemacht wird; er soll weder frische noch dürre Weinbeeren essen. 4Solange solch ein Gelübde währt, soll er nichts essen, das man vom Weinstock macht, vom Weinkern bis zu den Hülsen. 5Solange die Zeit solches seines Gelübdes währt, soll kein Schermesser über sein Haupt fahren, bis dass die Zeit aus sei, die er dem HErrn gelobt hat; denn er ist heilig und soll das Haar auf seinem Haupt lassen frei wachsen. 6Die ganze Zeit über, die er dem HErrn gelobt hat, soll er zu keinem Toten gehen. 7Er soll sich auch nicht verunreinigen an dem Tod seines Vaters, seiner Mutter, seines Bruders oder seiner Schwester; denn das Gelübde seines Gottes ist auf seinem Haupt.

4.Mose 5,31 bis 4.Mose 6,7 - Luther (1912)