Luther > AT > Jesaja > Kapitel 7 🢞 Luther mit Strongs

Jesaja 7

Jesaja ruft den König Ahas zum Glauben.

 1  Es begab sich zur Zeit des Ahas, des Sohnes Jothams, des Sohnes Usias, des Königs in Juda, zog herauf Rezin, der König von Syrien, und Pekah, der Sohn Remaljas, der König Israels, gen Jerusalem, wider dasselbe zu streiten, konnten es aber nicht gewinnen. (2.Kön. 15,37; 2.Kön. 16,5)

 2  Da ward dem Hause David angesagt: Die Syrer haben sich gelagert in Ephraim. Da bebte ihm das Herz und das Herz seines Volkes, wie die Bäume im Walde beben vom Winde.  3  Aber der HErr sprach zu Jesaja: Gehe hinaus, Ahas entgegen, du und dein Sohn Sear-Jasub, an das Ende der Wasserleitung des oberen Teiches, am Wege beim Acker des Walkmüllers,  4  und sprich zu ihm: Hüte dich und sei still; fürchte dich nicht, und dein Herz sei unverzagt vor diesen zwei rauchenden Löschbränden, vor dem Zorn Rezins und der Syrer und des Sohnes Remaljas, (Jes. 30,15)  5  dass die Syrer wider dich einen bösen Ratschlag gemacht haben samt Ephraim und dem Sohn Remaljas und sagen:  6  Wir wollen hinauf nach Juda und es erschrecken und hineinbrechen und zum König darin machen den Sohn Tabeels.  7  Denn also spricht der Herr HErr: Es soll nicht bestehen noch also gehen;  8  sondern wie Damaskus das Haupt ist in Syrien, so soll Rezin das Haupt zu Damaskus sein. Und über fünfundsechzig Jahre soll es mit Ephraim aus sein, dass sie nicht mehr ein Volk seien.  9  Und wie Samaria das Haupt ist in Ephraim, so soll der Sohn Remaljas das Haupt zu Samaria sein. Gläubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht. (2.Chron. 20,20)

Das Zeichen des Immanuel und das Strafgericht durch die Assyrer.

 10  Und der HErr redete abermals zu Ahas und sprach:  11  Fordere dir ein Zeichen vom HErrn, deinem Gott, es sei unten in der Hölle oder droben in der Höhe!  12  Aber Ahas sprach: Ich will's nicht fordern, dass ich den HErrn nicht versuche.

 13  Da sprach er: Wohlan, so höret, ihr vom Hause David: Ist's euch zu wenig, dass ihr die Leute beleidigt, ihr müsst auch meinen Gott beleidigen?  14  Darum so wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie heißen Immanuel. (Micha 5,2; Matth. 1,23; Jes. 8,8; Jes. 8,10; Jes. 9,5)  15  Butter und Honig wird er essen, wann er weiß, Böses zu verwerfen und Gutes zu erwählen. (Jes. 7,21-22)  16  Denn ehe der Knabe lernt Böses verwerfen und Gutes erwählen, wird das Land verödet sein, vor dessen zwei Königen dir graut. (Jes. 8,4)

Das Strafgericht durch die Assyrer.

 17  Aber der HErr wird über dich, über dein Volk und über deines Vaters Haus Tage kommen lassen, die nicht gekommen sind, seit der Zeit, da Ephraim von Juda geschieden ist, durch den König von Assyrien.

 18  Denn zu der Zeit wird der HErr zischen der Fliege am Ende der Wasser in Ägypten und der Biene im Lande Assur,  19  dass sie kommen und alle sich legen an die trockenen Bäche und in die Steinklüfte und in alle Hecken und in alle Büsche.  20  Zu derselben Zeit wird der HErr das Haupt und die Haare an den Füßen abscheren und den Bart abnehmen durch ein gemietet Schermesser, nämlich durch die, die jenseits des Stromes sind, durch den König von Assyrien.

 21  Zu derselben Zeit wird ein Mann eine junge Kuh und zwei Schafe ziehen  22  und wird so viel zu melken haben, dass er Butter essen wird; denn Butter und Honig wird essen, wer übrig im Lande bleiben wird.  23  Denn es wird zu der Zeit geschehen, dass wo jetzt tausend Weinstöcke stehen, tausend Silberlinge wert, da werden Dornen und Hecken sein,  24  dass man mit Pfeilen und Bogen dahin gehen muss. Denn im ganzen Lande werden Dornen und Hecken sein,  25  dass man auch zu allen den Bergen, die man mit Hauen pflegt umzuhacken, nicht kann kommen vor Scheu der Dornen und Hecken; sondern man wird Ochsen daselbst gehen und Schafe darauf treten lassen.

Jesaja 6 ←    Jesaja 7    → Jesaja 8

Textvergleich

Luther (Strongs)   Elberfelder (1905)   Menge (1939)   NeÜ bibel.heute (2019)   Schlachter (1951)   Vers für Vers Vergleich

Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Jesaja 6,4 bis 7,14; Jesaja 7,15 bis 8,15; Luther (1570): Jesaja 6,1 bis 7,8; Jesaja 7,8 bis 8,8

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

Bibeltext in hebräischer Sprache mit Wort für Wort Übersetzung (englisch), Wortkonkordanz (Strong-Verzeichnis) zur Bedeutung des jeweiligen hebräischen Wortes und weiteren Informationen finden Sie unter biblehub.com (in neuem Fenster): Ganzes Kapitel anzeigen oder einen einzelnen Vers direkt anzeigen (die Versnummerieung kann abweichend sein) Vers 1, Vers 2, Vers 3, Vers 4, Vers 5, Vers 6, Vers 7, Vers 8, Vers 9, Vers 10, Vers 11, Vers 12, Vers 13, Vers 14, Vers 15, Vers 16, Vers 17, Vers 18, Vers 19, Vers 20, Vers 21, Vers 22, Vers 23, Vers 24, Vers 25.

Text-Tools

Um einzelne Verse für eine Textverarbeitung in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie oben auf eine Versnummer klicken. Der Textverweis wird mitkopiert. Das gesamte Kapitel oder Teile daraus kann hier kopiert werden .

 

Zufallsbilder

Biblische Orte - Petra (al-Batra) - Triclinium
Biblische Orte - Heshbon
Biblische Orte - Ammonitenwand
Biblische Orte - Emmaus - Byzantinische Basilika
Die Stiftshütte: Hintergrund :: Der Grundwerkstoff der Stiftshütte
Biblische Orte - Beit Gemal, Die Steinigung des Stphanus
Biblische Orte - Heshbon
Orte in der Bibel :: Interaktive Karte
Tiere in der Bibel - Biene
Biblische Orte - Emmaus - Römisches Bad

 

Zufallstext

35Er hat ihr Herz mit Weisheit erfüllt, zu machen allerlei Werk, zu schneiden, zu wirken und zu sticken mit blauem und rotem Purpur, Scharlach und weißer Leinwand, und mit Weben, dass sie machen allerlei Werk und kunstreiche Arbeit erfinden. 1Da arbeiteten Bezaleel und Oholiab und alle weisen Männer, denen der HErr Weisheit und Verstand gegeben hatte, zu wissen, wie sie allerlei Werk machen sollten zum Dienst des Heiligtums, nach allem, was der HErr geboten hatte. 2Und Mose berief den Bezaleel und Oholiab und alle weisen Männer, denen der HErr Weisheit gegeben hatte in ihr Herz, alle, die sich willig erboten und hinzutraten, zu arbeiten an dem Werke. 3Und sie nahmen zu sich von Mose alle Hebe, die die Kinder Israel brachten zu dem Werke des Dienstes des Heiligtums, dass es gemacht würde. Denn sie brachten alle Morgen ihre willige Gabe zu ihm. 4Da kamen alle Weisen, die am Werk des Heiligtums arbeiteten, ein jeglicher von seinem Werk, das sie machten, 5und sprachen zu Mose: Das Volk bringt zu viel, mehr denn zum Werk dieses Dienstes not ist, das der HErr zu machen geboten hat. 6Da gebot Mose, dass man rufen ließ durchs Lager: Niemand tue mehr zur Hebe des Heiligtums. Da hörte das Volk auf zu bringen. 7Denn des Dinges war genug zu allerlei Werk, das zu machen war, und noch übrig.

2.Mose 35,35 bis 2.Mose 36,7 - Luther (1912)