1 So hat der HErr gesprochen: »Beobachtet das Recht und übet Gerechtigkeit! Denn nahe ist mein Heil, um einzutreffen, und meine Gerechtigkeit, um offenbar zu werden.« 2 Wohl dem Menschen, der solches tut, und dem Menschenkind, das hieran festhält: der den Sabbat beobachtet, so dass er ihn nicht entheiligt, und seine Hand von jeder bösen Tat fernhält! (Jes. 58,13)
3 Und der Fremdling, der sich an den HErrn angeschlossen hat, möge nicht sagen: »Der HErr wird mich sicherlich aus seinem Volk ausschließen!« Und der Verschnittene sage nicht: »Ach, ich bin nur ein dürrer Baum!« (Jes. 14,1; 5.Mose 23,2) 4 Vielmehr so hat der HErr gesprochen: »Den Verschnittenen, die meine Sabbate beobachten und das erwählen, woran ich Wohlgefallen habe, und meinem Bunde treu bleiben, 5 denen will ich in meinem Hause und in meinen Mauern einen Platz (oder: ein Denkmal oder: einen Anteil) und einen Namen verleihen, der besser ist als Söhne und Töchter: einen ewigen Namen will ich ihnen verleihen, der nicht ausgetilgt werden soll! 6 Und die Fremdlinge, die sich an den HErrn anschließen, um ihm zu dienen (= Gottesdienst zu erweisen) und den Namen des HErrn zu lieben, um seine Knechte zu sein, alle, die den Sabbat unentweiht beobachten und meinem Bunde treu bleiben: 7 die will ich zu meinem heiligen Berge bringen und ihnen Freude gewähren in meinem Bethause, ihre Brandopfer und ihre Schlachtopfer sollen mir wohlgefällig sein auf meinem Altar; denn mein Haus soll ein Bethaus genannt werden für alle Völker.« – (Mark. 11,17) 8 So lautet der Ausspruch Gottes des HErrn, der die verstoßenen Angehörigen Israels sammelt: »Ich will ihm noch mehr hinzusammeln zu denen, die schon gesammelt sind.«
9 Alle ihr Tiere des Feldes, kommt herbei zum Fressen, alle ihr Tiere im Walde! 10 Die Hüter (oder: Wächter) meines Volkes sind blind, allesamt ohne Einsicht; alle sind sie stumme Hunde, die nicht bellen können; träumend liegen sie da und schlafen gern; (Jes. 52,8; Hesek. 3,17; Hesek. 33,2-9) 11 und dabei sind sie fressgierige Hunde, die keine Sättigung kennen. Und zugleich sind sie Hirten, die kein Verständnis und keine Einsicht zeigen: alle gehen ihrem eigenen Wege nach, jeder ist auf seinen Vorteil bedacht, einer wie der andere. (Jer. 6,13) 12 »Kommt her« (sagen sie), »ich will Wein holen, und Rauschtrank wollen wir zechen! Und morgen soll es wieder so zugehen wie heute, herrlich über alle Maßen!« (Spr. 23,35)
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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Jesaja 55,7 bis 57,2; Luther (1570): Jesaja 55,11 bis 57,6
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29O Land, Land, Land, vernimm das Wort des HErrn! 30So hat der HErr gesprochen: »Schreibt diesen Mann in die Listen als kinderlos ein, als einen Mann, der in seinen Lebenstagen kein Gelingen (= kein Glück) haben wird! Denn keinem von seinen Nachkommen wird es gelingen, auf Davids Thron zu sitzen und noch einmal über Juda zu herrschen!« 1»Wehe den Hirten, welche die Schafe meiner Weide zugrunde richten und sich zerstreuen lassen!« – so lautet der Ausspruch des HErrn. 2Darum hat der HErr, der Gott Israels, in Betreff der Hirten, die mein Volk weiden, so gesprochen: »Ihr seid es, die meine Schafe zerstreut und versprengt und nicht acht auf sie gegeben haben; darum will ich euch jetzt wegen der Bosheit eures ganzen Tuns zur Rechenschaft ziehen!« – so lautet der Ausspruch des HErrn. 3»Ich selbst will aber auch den Überrest meiner Herde aus all den Ländern, wohin ich sie versprengt habe, sammeln und sie auf ihre Trift zurückführen: da werden sie fruchtbar sein und gedeihen. 4Dann will ich Hirten über sie erstehen lassen, die sie weiden sollen, dass sie sich nicht weiterhin zu fürchten brauchen und nicht erschrecken müssen und dass keines vermisst wird!« – so lautet der Ausspruch des HErrn. 5»Wisset wohl: es kommt die Zeit« – so lautet der Ausspruch des HErrn –, »da will ich dem David einen rechten Spross erwecken: der wird als König herrschen und mit Weisheit handeln und Recht und Gerechtigkeit im Lande walten lassen! 6In seinen Tagen wird Juda gerettet werden (= Glück erleben) und Israel in Sicherheit wohnen, und der Name, den man ihm beilegt, wird lauten: „Der HErr unsere Gerechtigkeit“ (= Hort des Heils).
Jer. 22,29 bis Jer. 23,6 - Menge (1939)