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Jesaja 35

Das zukünftige Heil.

 1  Jauchzen sollen die Wüste und die Einöde, frohlocken soll die Steppe und aufsprossen (oder: erblühen) wie ein Narzissenfeld! (Jes. 32,15)  2  Sie soll in voller Blüte stehen und frohlocken, ja mit Jubel und Frohlocken! Die Herrlichkeit des Libanons wird ihr verliehen, die Pracht des Karmelgebirges und der Saron-Ebene: sie dort sollen die Herrlichkeit des HErrn sehen, die Pracht unsers Gottes.  3  Stärkt die erschlafften Hände und festigt die wankenden Knie! (Hebr. 12,12)  4  Sagt zu denen, die verzagten Herzens sind: »Seid getrost, fürchtet euch nicht! Seht, da ist euer Gott! Es kommt die Rache, die Vergeltung Gottes! Er selbst kommt und wird euch Heil spenden!« (Ps. 94,1)

 5  Alsdann werden die Augen der Blinden sich auftun und die Ohren der Tauben sich öffnen; (Jes. 29,18; Matth. 11,5)  6  dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch, und die Zunge des Stummen wird jauchzen; denn in der Wüste quellen Wasser hervor und Bäche in der Steppe;  7  der glühende Sand wird zum Teich und das durstige Land zu Wassersprudeln; wo zuvor Schakale wohnten und ihre Lagerstätte hatten, da wird ein Bezirk für Rohr und Schilf entstehen. (Jes. 41,18)

 8  Und es wird dort einen gebahnten Weg geben, die „Heilige Straße“ wird man ihn nennen: kein Unreiner wird auf ihr wandern, nein, sie ist für sein Volk allein bestimmt. Wer auf der Straße wandert – selbst Einfältige (oder: Nichtkenner) werden auf ihr nicht irregehen. (Jes. 62,10)  9  Löwen wird es dort nicht geben, und kein reißendes Tier wird sie betreten, noch daselbst angetroffen werden; sondern nur die (aus der Gefangenschaft) Erlösten werden darauf wandern  10  und die vom HErrn in Freiheit Losgekauften auf ihr heimkehren und mit Jubel nach Zion gelangen, und ewige Freude wird ihr Haupt umschweben; Wonne und Freude werden ihnen zuteilwerden, aber Kummer und Seufzen müssen entfliehen. (Jes. 51,11; Ps. 126,6; Offenb. 21,4)

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20Meine Freunde verhöhnen mich – zu Gott blickt mein Auge tränenvoll empor, 21dass er dem Manne (oder: Sterblichen) Recht schaffe Gott gegenüber und zwischen dem Menschen und seinem Freunde entscheide. 22Denn nur noch wenige Jahre werden kommen, dann werde ich den Pfad wandeln, auf dem es keine Rückkehr für mich gibt. 1Meine Lebenskraft ist gebrochen, meine Tage sind erloschen; nur die Gräberstätte (= der Friedhof) wartet meiner noch!« 2»Wahrlich, der Spott treibt sein Spiel mit mir, und mein Auge muss auf ihren Beleidigungen weilen! 3O setze doch das Pfand ein, verbürge dich doch für mich bei dir selbst! Wer sollte sonst als Bürge mir den Handschlag leisten? 4Denn ihr Herz hast du der Einsicht verschlossen; darum kannst du sie auch nicht obsiegen (= triumphieren) lassen. 5Wenn jemand seine Freunde verrät, um etwas von ihrem Besitz an sich zu bringen, so werden die Augen seiner Kinder dafür verschmachten.

Hiob 16,20 bis Hiob 17,5 - Menge (1939)