Luther > AT > Jeremia > Kapitel 1 🢞 Luther mit Strongs

Jeremia 1

Jeremia wird zum Propheten berufen.

 1  Dies sind die Reden Jeremias, des Sohnes Hilkias, aus den Priestern zu Anathoth im Lande Benjamin,  2  zu welchem geschah das Wort des HErrn zur Zeit Josias, des Sohnes Amons, des Königs in Juda, im dreizehnten Jahr seines Königreichs, (2.Kön. 21,24)  3  und hernach zur Zeit des Königs in Juda, Jojakims, des Sohnes Josias, bis ans Ende des elften Jahres Zedekias, des Sohnes Josias, des Königs in Juda, bis auf die Gefangenschaft Jerusalems im fünften Monat. (2.Kön. 23,34; 2.Kön. 24,17; 2.Kön. 25,2; 2.Kön. 25,8)

Jeremias Berufung.

 4  Und des HErrn Wort geschah zu mir und sprach:  5  Ich kannte dich, ehe denn ich dich im Mutterleibe bereitete, und sonderte dich aus, ehe denn du von der Mutter geboren wurdest, und stellte dich zum Propheten unter die Völker. (Jes. 49,1; Gal. 1,15)  6  Ich aber sprach: Ach Herr HErr, ich tauge nicht, zu predigen; denn ich bin zu jung. (2.Mose 3,11; Jes. 6,5-8)  7  Der HErr sprach aber zu mir: Sage nicht: „Ich bin zu jung“; sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende, und predigen, was ich dich heiße.  8  Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin bei dir und will dich erretten, spricht der HErr.

 9  Und der HErr reckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an und sprach zu mir: Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund. (5.Mose 18,18)  10  Siehe, ich setze dich heute dieses Tages über Völker und Königreiche, dass du ausreißen, zerbrechen, verstören und verderben sollst und bauen und pflanzen. (Jer. 18,7-10)

 11  Und es geschah des HErrn Wort zu mir und sprach: Jeremia, was siehst du? Ich sprach: Ich sehe einen erwachenden Zweig.  12  Und der HErr sprach zu mir: Du hast recht gesehen; denn ich will wachen über mein Wort, dass ich's tue. (Jer. 31,28)

 13  Und es geschah des HErrn Wort zum andernmal zu mir und sprach: Was siehst du? Ich sprach: Ich sehe einen heißsiedenden Topf von Mitternacht her.  14  Und der HErr sprach zu mir: Von Mitternacht wird das Unglück ausbrechen über alle, die im Lande wohnen.  15  Denn siehe, ich will rufen alle Fürsten in den Königreichen gegen Mitternacht, spricht der HErr, dass sie kommen sollen und ihre Stühle setzen vor die Tore zu Jerusalem und rings um die Mauern her und vor alle Städte Judas.  16  Und ich will das Recht lassen über sie gehen um all ihrer Bosheit willen, dass sie mich verlassen und räuchern anderen Göttern und beten an ihrer Hände Werk.

 17  So begürte nun deine Lenden und mache dich auf und predige ihnen alles, was ich dich heiße. Erschrick nicht vor ihnen, auf dass ich dich nicht erschrecke vor ihnen;  18  denn ich will dich heute zur festen Stadt, zur eisernen Säule, zur ehernen Mauer machen im ganzen Lande, wider die Könige Judas, wider ihre Fürsten, wider ihre Priester, wider das Volk im Lande, (Jer. 15,20; Hesek. 3,8-9)  19  dass, wenn sie gleich wider dich streiten, sie dennoch nicht sollen wider dich siegen; denn ich bin bei dir, spricht der HErr, dass ich dich errette.

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28Und war niemand, der sie errettete; denn sie lag fern von Sidon, und sie hatten mit den Leuten nichts zu schaffen; und sie lag im Grunde, welcher an Beth-Rehob liegt. Da bauten sie die Stadt und wohnten darin 29und nannten sie Dan nach dem Namen ihres Vaters Dan, der Israel geboren war. (Und die Stadt hieß vorzeiten Lais.) 30Und die Kinder Dan richteten für sich auf das Bild. Und Jonathan, der Sohn Gersons, des Sohnes Manasses, und seine Söhne waren Priester unter dem Stamm der Daniter bis an die Zeit, da sie aus dem Lande gefangen geführt wurden. 31Also setzten sie unter sich das Bild Michas, das er gemacht hatte, so lange, als das Haus Gottes war zu Silo. 1Zu der Zeit war kein König in Israel. Und ein levitischer Mann war Fremdling an der Seite des Gebirges Ephraim und hatte sich ein Kebsweib genommen von Bethlehem-Juda. 2Und da sie hatte neben ihm gehurt, lief sie von ihm zu ihres Vaters Haus gen Bethlehem-Juda und war daselbst vier Monate lang. 3Und ihr Mann machte sich auf und zog ihr nach, dass er freundlich mit ihr redete und sie wieder zu sich holte; und hatte einen Knecht und ein Paar Esel mit sich. Und sie führte ihn in ihres Vaters Haus. Da ihn aber der Dirne Vater sah, ward er froh und empfing ihn. 4Und sein Schwiegervater, der Dirne Vater, hielt ihn, dass er drei Tage bei ihm blieb; sie aßen und tranken und blieben des Nachts da.

Richt. 18,28 bis Richt. 19,4 - Luther (1912)