5 Was aber mehr zu sagen ist von Jojakim und alles, was er getan hat, siehe, das ist geschrieben in der Chronik der Könige Judas. 6 Und Jojakim entschlief mit seinen Vätern. Und sein Sohn Jojachin ward König an seiner Statt.
7 Und der König in Ägypten zog nicht mehr aus seinem Lande; denn der König zu Babel hatte ihm genommen alles, was dem König in Ägypten gehörte vom Bach Ägyptens an bis an das Wasser Euphrat.
8 Achtzehn Jahre alt war Jojachin, da er König ward, und regierte drei Monate zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Nehusta, eine Tochter Elnathans von Jerusalem. 9 Und er tat, was dem HErrn übel gefiel, wie sein Vater getan hatte. (2.Kön. 23,37)
10 Zu der Zeit zogen herauf die Knechte Nebukadnezars, des Königs zu Babel, gen Jerusalem und kamen an die Stadt mit Bollwerk. 11 Und Nebukadnezar kam zur Stadt, da seine Knechte sie belagerten. 12 Aber Jojachin, der König Judas, ging heraus zum König von Babel mit seiner Mutter, mit seinen Knechten, mit seinen Obersten und Kämmerern; und der König von Babel nahm ihn gefangen im achten Jahr seines Königreichs. 13 Und er nahm von dannen heraus alle Schätze im Hause des HErrn und im Hause des Königs und zerschlug alle goldenen Gefäße, die Salomo, der König Israels, gemacht hatte im Tempel des HErrn, wie denn der HErr geredet hatte. (2.Kön. 20,17)
14 Und führte weg das ganze Jerusalem, alle Obersten, alle Gewaltigen, 10.000 Gefangene, und alle Zimmerleute und alle Schmiede und ließ nichts übrig denn geringes Volk des Landes. 15 Und er führte weg Jojachin gen Babel, die Mutter des Königs, die Weiber des Königs und seine Kämmerer; dazu die Mächtigen im Lande führte er auch gefangen von Jerusalem gen Babel, (Jer. 22,26; Jer. 24,1; 2.Kön. 25,27) 16 und was der besten Leute waren, 7000, und die Zimmerleute und Schmiede, 1000, alles starke Kriegsmänner; und der König von Babel brachte sie gen Babel.
17 Und der König von Babel machte Matthanja, Jojachins Oheim, zum König an seiner Statt und wandelte seinen Namen in Zedekia.
18 Einundzwanzig Jahre alt war Zedekia, da er König ward, und regierte elf Jahre zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Hamutal, eine Tochter Jeremias von Libna. (Jer. 52,1-3) 19 Und er tat, was dem HErrn übel gefiel, wie Jojakim getan hatte. 20 Denn es geschah also mit Jerusalem und Juda aus dem Zorn des HErrn, bis dass er sie von seinem Angesicht würfe. Und Zedekia ward abtrünnig vom König zu Babel. (2.Kön. 23,27)
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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: 2. Könige 23,30 bis 24,15; 2. Könige 24,16 bis 25,19; Luther (1570): 2. Könige 23,34 bis 24,20; 2. Könige 24,20 bis 25,12
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7Alle Arbeit des Menschen ist für seinen Mund; aber doch wird die Seele nicht davon satt. 8Denn was hat ein Weiser mehr als ein Narr? Was hilft's den Armen, dass er weiß zu wandeln vor den Lebendigen? 9Es ist besser, das gegenwärtige Gut gebrauchen, denn nach anderem gedenken. Das ist auch Eitelkeit und Haschen nach Wind. 10Was da ist, des Name ist zuvor genannt, und es ist bestimmt, was ein Mensch sein wird; und er kann nicht hadern mit dem, der ihm zu mächtig ist. 11Denn es ist des eitlen Dings zuviel; was hat ein Mensch davon? 12Denn wer weiß, was dem Menschen nütze ist im Leben, solange er lebt in seiner Eitelkeit, welches dahinfährt wie ein Schatten? Oder wer will dem Menschen sagen, was nach ihm kommen wird unter der Sonne? 1Ein guter Ruf ist besser denn gute Salbe, und der Tag des Todes denn der Tag der Geburt. 2Es ist besser, in das Klagehaus gehen, denn in das Trinkhaus; in jenem ist das Ende aller Menschen, und der Lebendige nimmt's zu Herzen.