Luther > AT > Jeremia > Kapitel 39 🢞 Luther mit Strongs

Jeremia 39

Jeremia wird bei der Eroberung Jerusalems befreit.

 1  Und es geschah, dass Jerusalem gewonnen ward. Denn im neunten Jahr Zedekias, des Königs in Juda, im zehnten Monat, kam Nebukadnezar, der König zu Babel, und all sein Heer vor Jerusalem und belagerten es.  2  Und im elften Jahr Zedekias, am neunten Tage des vierten Monats, brach man in die Stadt;  3  und zogen hinein alle Fürsten des Königs zu Babel und hielten unter dem Mitteltor, nämlich Nergal-Sarezer, Samgar-Nebo, Sarsechim, der oberste Kämmerer, Nergal-Sarezer, der Oberste der Weisen, und alle anderen Fürsten des Königs zu Babel.

 4  Als sie nun Zedekia, der König Judas, sah samt seinen Kriegsleuten, flohen sie bei Nacht zur Stadt hinaus bei des Königs Garten durchs Tor zwischen den zwei Mauern und zogen des Weges zum blachen Feld.  5  Aber der Chaldäer Kriegsleute jagten ihnen nach und ergriffen Zedekia im Felde bei Jericho und fingen ihn und brachten ihn zu Nebukadnezar, dem König zu Babel, gen Ribla, das im Lande Hamath liegt; der sprach ein Urteil über ihn.  6  Und der König zu Babel ließ die Söhne Zedekias vor seinen Augen töten zu Ribla und tötete alle Fürsten Judas.  7  Aber Zedekia ließ er die Augen ausstechen und ihn in Ketten binden, dass er ihn gen Babel führte.

 8  Und die Chaldäer verbrannten beide, des Königs Haus und der Bürger Häuser, und zerbrachen die Mauern zu Jerusalem.  9  Was aber noch von Volk in der Stadt war, und was sonst zu ihnen gefallen war, die führte Nebusaradan, der Hauptmann der Trabanten, alle miteinander gen Babel gefangen.  10  Aber von dem geringen Volk, das nichts hatte, ließ zu derselben Zeit Nebusaradan, der Hauptmann, etliche im Lande Juda und gab ihnen Weinberge und Felder.

 11  Aber Nebukadnezar, der König zu Babel, hatte Nebusaradan, dem Hauptmann, befohlen von Jeremia und gesagt:  12  Nimm ihn und lass ihn dir befohlen sein und tu ihm kein Leid; sondern wie er's von dir begehrt, so mache es mit ihm.  13  Da sandten hin Nebusaradan, der Hauptmann, und Nebusasban, der oberste Kämmerer, Nergal-Sarezer, der Oberste der Weisen, und alle Fürsten des Königs zu Babel  14  und ließen Jeremia holen aus dem Vorhof des Gefängnisses und befahlen ihn Gedalja, dem Sohn Ahikams, des Sohnes Saphans, dass er ihn hinaus in sein Haus führte. Und er blieb bei dem Volk. (Jer. 38,28; Jer. 40,5-6)

Das Heilswort für Ebed-Melech.

 15  Es war auch des HErrn Wort geschehen zu Jeremia, als er noch im Vorhof des Gefängnisses gefangen lag, und hatte gesprochen:  16  Gehe hin und sage Ebed-Melech, dem Mohren: So spricht der HErr Zebaoth, der Gott Israels: Siehe, ich will meine Worte kommen lassen über diese Stadt zum Unglück und zu keinem Guten, und du sollst es sehen zur selben Zeit. (Jer. 38,7)  17  Aber dich will ich erretten zur selben Zeit, spricht der HErr, und sollst den Leuten nicht zuteil werden, vor welchen du dich fürchtest.  18  Denn ich will dir davonhelfen, dass du nicht durchs Schwert fällst, sondern sollst dein Leben wie eine Beute davonbringen, darum dass du mir vertraut hast, spricht der HErr. (Hiob 5,20)

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Jeremia 38,21 bis 39,13; Jeremia 39,14 bis 40,12; Luther (1570): Jeremia 38,23 bis 39,18; Jeremia 39,18 bis 40,16

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5Das alles um der Übertretung willen Jakobs und um der Sünden willen des Hauses Israel. Welches ist aber die Übertretung Jakobs? Ist's nicht Samaria? Welches sind aber die Höhen Judas? Ist's nicht Jerusalem? 6Und ich will Samaria zum Steinhaufen im Felde machen, dass man ihre Steine um die Weinberge legt, und will ihre Steine ins Tal schleifen und sie bis zum Grund einbrechen. 7Alle ihre Götzen sollen zerbrochen und all ihr Hurenlohn soll mit Feuer verbrannt werden; und ich will ihre Bilder verwüsten, denn sie sind von Hurenlohn zusammengebracht und sollen auch wieder Hurenlohn werden. 8Darüber muss ich klagen und heulen, ich muss beraubt und bloß dahergehen; ich muss klagen wie die Schakale und trauern wie die Strauße. 9Denn es ist kein Rat für ihre Plage, die bis gen Juda kommen und bis an meines Volkes Tor, bis Jerusalem heranreichen wird. 10Verkündiget's ja nicht zu Gath; lasst euer Weinen nicht hören zu Akko; in Beth-Leaphra setzt euch in die Asche. 11Du Einwohnerin Saphirs musst dahin mit allen Schanden; die Einwohnerin Zaenans wird nicht ausziehen; das Leid Beth-Haezels wird euch wehren, dass ihr da euch lagert. 12Die Einwohnerin Maroths vermag sich nicht zu trösten; denn es wird das Unglück vom HErrn kommen auch bis an das Tor Jerusalems.

Micha 1,5 bis Micha 1,12 - Luther (1912)