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Hosea 2

Die kommende Rettung.

 1  Es wird aber die Zahl der Kinder in Israel sein wie der Sand am Meer, den man weder messen noch zählen kann. Und es soll geschehen an dem Ort, da man zu ihnen gesagt hat: „Ihr seid nicht mein Volk“, wird man zu ihnen sagen: „O ihr Kinder des lebendigen Gottes!“ (1.Mose 22,17; Röm. 9,26)  2  Denn es werden die Kinder Juda und die Kinder Israel zuhauf kommen und werden sich miteinander an ein Haupt halten und aus dem Lande heraufziehen; denn der Tag Jesreels wird ein großer Tag sein. (Jes. 11,11-13; Jer. 3,18; Hesek. 37,22)  3  Sagt euren Brüdern, sie seien mein Volk, und zu eurer Schwester, sie sei in Gnaden. (Hos. 1,9; Hos. 1,6)

Gott zieht das treulose Israel zur Rechenschaft.

 4  Sprecht das Urteil über eure Mutter – sie sei nicht mein Weib, und ich will sie nicht haben! –, heißt sie ihre Hurerei von ihrem Angesichte wegtun und ihre Ehebrecherei von ihren Brüsten, (Hesek. 16,1; Hesek. 23,1-23)  5  auf dass ich sie nicht nackt ausziehe und darstelle, wie sie war, da sie geboren ward, und ich sie nicht mache wie eine Wüste und wie ein dürres Land, dass ich sie nicht Durstes sterben lasse  6  und mich ihrer Kinder nicht erbarme, denn sie sind Hurenkinder;  7  denn ihre Mutter ist eine Hure, und die sie getragen hat, hält sich schändlich und spricht: Ich will meinen Buhlen nachlaufen, die mir geben Brot, Wasser, Wolle, Flachs, Öl und Trinken. (Jer. 44,17)  8  Darum siehe, ich will deinen Weg mit Dornen vermachen und eine Wand davorziehen, dass sie ihren Steig nicht finden soll;  9  und wenn sie ihren Buhlen nachläuft, dass sie die nicht ergreifen, und wenn sie die sucht, sie nicht finden könne und sagen müsse: Ich will wiederum zu meinem vorigen Mann gehen, da mir besser war, denn mir jetzt ist.  10  Denn sie will nicht wissen, dass ich es sei, der ihr gibt Korn, Most und Öl und ihr viel Silber und Gold gegeben hat, das sie haben Baal zu Ehren gebraucht.

 11  Darum will ich mein Korn und meinen Most wieder nehmen zu seiner Zeit und ihr meine Wolle und meinen Flachs entziehen, damit sie ihre Blöße bedeckt.  12  Nun will ich ihre Schande aufdecken vor den Augen ihrer Buhlen, und niemand soll sie von meiner Hand erretten. (Jer. 13,22; Jer. 13,26)  13  Und ich will ein Ende machen mit allen ihren Freuden, Festen, Neumonden, Sabbaten und allen ihren Feiertagen.  14  Ich will ihre Weinstöcke und Feigenbäume wüst machen, weil sie sagt: „Das ist mein Lohn, den mir meine Buhlen gegeben.“ Ich will einen Wald daraus machen, dass es die wilden Tiere fressen sollen.  15  Also will ich heimsuchen über sie die Tage der Baalim, denen sie Räuchopfer tut und schmückt sich mit Stirnspangen und Halsbändern und läuft ihren Buhlen nach und vergisst mein, spricht der HErr.

Gottes Treue überwindet Israels Untreue.

 16  Darum siehe, ich will sie locken und will sie in eine Wüste führen und freundlich mit ihr reden. (Hesek. 20,35; Jes. 40,2)  17  Da will ich ihr geben ihre Weinberge aus demselben Ort und das Tal Achor zum Tor der Hoffnung. Und daselbst wird sie singen wie zur Zeit ihrer Jugend, da sie aus Ägyptenland zog. (Jos. 7,24-26; 2.Mose 15,1)  18  Alsdann spricht der HErr, wirst du mich heißen „mein Mann“ und mich nicht mehr „mein Baal“ heißen.  19  Denn ich will die Namen der Baalim von ihrem Munde wegtun, dass man ihrer Namen nicht mehr gedenken soll.

 20  Und ich will zur selben Zeit ihnen einen Bund machen mit den Tieren auf dem Felde, mit den Vögeln unter dem Himmel und mit dem Gewürm auf Erden und will Bogen, Schwert und Krieg vom Lande zerbrechen und will sie sicher wohnen lassen. (Hesek. 34,25)  21  Ich will mich mit dir verloben in Ewigkeit; ich will mich mit dir vertrauen in Gerechtigkeit und Gericht, in Gnade und Barmherzigkeit. (Offenb. 19,7)  22  Ja, im Glauben will ich mich mit dir verloben und du wirst den HErrn erkennen. (Ps. 146,6; Jer. 31,34)  23  Zur selben Zeit, spricht der HErr, will ich erhören, ich will den Himmel erhören und der Himmel soll die Erde erhören,  24  und die Erde soll Korn, Most und Öl erhören, und diese sollen Jesreel erhören.  25  Und ich will sie mir auf Erden zum Samen behalten und mich erbarmen über die, die in Ungnaden war, und sagen zu dem, das nicht mein Volk war: Du bist mein Volk; und es wird sagen: Du bist mein Gott. (Hos. 1,6; Hos. 1,9; Röm. 9,25; 1.Petr. 2,10)

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Hosea 1,1 bis 2,11; Hosea 2,12 bis 4,4; Luther (1570): Hosea 2,1 bis 2,24; Hosea 2,24 bis 4,14

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4und drei Reihen von behauenen Steinen und eine Reihe von Holz; und die Kosten sollen vom Hause des Königs gegeben werden; 5dazu die goldenen und silbernen Gefäße des Hauses Gottes, die Nebukadnezar aus dem Tempel zu Jerusalem genommen und gen Babel gebracht hat, soll man wiedergeben, dass sie wiedergebracht werden in den Tempel zu Jerusalem an ihre Statt im Hause Gottes. 6So haltet euch nun fern von ihnen, du, Thathnai, Landpfleger jenseits des Wassers, und Sethar-Bosnai und ihr anderen des Rats, ihr von Apharsach, die ihr jenseits des Wassers seid. 7Lasst sie arbeiten am Hause Gottes, dass der Juden Landpfleger und ihre Ältesten das Haus Gottes bauen an seine Stätte. 8Auch ist von mir befohlen, was man den Ältesten der Juden tun soll, zu bauen das Haus Gottes: nämlich, dass man aus des Königs Gütern von den Renten jenseits des Wassers mit Fleiß nehme und gebe es den Leuten und dass man ihnen nicht wehre; 9und wenn sie bedürfen junge Farren, Widder oder Lämmer zum Brandopfer dem Gott des Himmels, Weizen, Salz, Wein und Öl, nach dem Wort der Priester zu Jerusalem soll man ihnen geben jeglichen Tag seine Gebühr – und dass solches nicht lässig geschehe! –, 10dass sie opfern zum süßen Geruch dem Gott des Himmels und bitten für das Leben des Königs und seiner Kinder. 11Von mir ist solcher Befehl geschehen. Und welcher Mensch diese Worte verändert, von des Hause soll man einen Balken nehmen und aufrichten und ihn daran hängen, und sein Haus soll dem Gericht verfallen sein um der Tat willen.

Esra 6,4 bis Esra 6,11 - Luther (1912)