2Er sah aber auch eine auf ihren Verdienst angewiesene Witwe, die legte dort zwei Scherflein ein; 3und er sprach: Wahrlich, ich sage euch, diese arme Witwe hat mehr als alle eingelegt! 4Denn diese alle haben von ihrem Überfluße zu den Gaben beigetragen; sie aber hat aus ihrer Armut heraus alles eingelegt, was sie zum Lebensunterhalt besaß. 5Und als etliche von dem Tempel sagten, daß er mit schönen Steinen und Weihgeschenken geschmückt sei, sprach er: 6Was ihr da sehet, es werden Tage kommen, wo kein Stein auf dem andern bleiben wird, der nicht zerstört würde! 7Sie fragten ihn aber und sprachen: Meister, wann wird denn das geschehen, und welches wird das Zeichen sein, wann es geschehen soll? 8Er sprach: Sehet zu, daß ihr nicht irregeführt werdet! Denn viele werden kommen unter meinem Namen und sagen: Ich bin es! und: Die Zeit ist nahe! Laufet ihnen nicht nach! 9Wenn ihr aber von Kriegen und Unruhen hören werdet, so erschrecket nicht; denn das muß zuvor geschehen; aber das Ende kommt nicht so bald.