1 Hier stehe ich auf meiner Hut und trete auf meine Feste und schaue und sehe zu, was mir gesagt werde, und was meine Antwort sein sollte auf mein Rechten. (Jes. 21,8) 2 Der HErr aber antwortet mir und spricht: Schreib das Gesicht und male es auf eine Tafel, dass es lesen könne, wer vorüberläuft! 3 Die Weissagung wird ja noch erfüllt werden zu seiner Zeit und wird endlich frei an den Tag kommen und nicht ausbleiben. Ob sie aber verzieht, so harre ihrer: sie wird gewiss kommen und nicht verziehen.
4 Siehe, wer halsstarrig ist, der wird keine Ruhe in seinem Herzen haben; der Gerechte aber wird seines Glaubens leben. (Jes. 48,22; Röm. 1,17; Gal. 3,11; Hebr. 10,38)
5 Aber der Wein betrügt den stolzen Mann, dass er nicht rasten kann, welcher seine Seele aufsperrt wie die Hölle und ist gerade wie der Tod, der nicht zu sättigen ist, sondern rafft zu sich alle Heiden und sammelt zu sich alle Völker. 6 Was gilt's aber? diese alle werden einen Spruch von ihm machen und eine Sage und Sprichwort und werden sagen: Weh dem, der sein Gut mehrt mit fremdem Gut! Wie lange wird's währen, und ladet nur viel Schulden auf sich? 7 O wie plötzlich werden aufstehen die dich beißen, und erwachen, die dich wegstoßen! und du musst ihnen zuteil werden. 8 Denn du hast viele Heiden beraubt; so werden dich wieder berauben alle Übrigen von den Völkern um des Menschenbluts willen und um des Frevels willen, im Lande und in der Stadt und an allen, die darin wohnen, begangen. (Hab. 2,17)
9 Weh dem, der da geizet zum Unglück seines Hauses, auf dass er sein Nest in die Höhe lege, dass er dem Unfall entrinne! 10 Aber dein Ratschlag wird zur Schande deines Hauses geraten; denn du hast zu viele Völker zerschlagen und hast mit allem Mutwillen gesündigt. 11 Denn auch die Steine in der Mauer werden schreien, und die Sparren am Balkenwerk werden ihnen antworten.
12 Weh dem, der die Stadt mit Blut baut und richtet die Stadt mit Unrecht zu! (Jer. 22,13; Micha 3,10) 13 Wird's nicht also vom HErrn Zebaoth geschehen: was die Völker gearbeitet haben, muss mit Feuer verbrennen, und daran die Leute müde geworden sind, das muss verloren sein? (Jer. 51,58) 14 Denn die Erde wird voll werden von Erkenntnis der Ehre des HErrn, wie Wasser das Meer bedeckt. (Jes. 11,9)
15 Weh dir, der du deinem Nächsten einschenkst und mischest deinen Grimm darunter und ihn trunken machst, dass du sein Blöße sehest! 16 Du hast dich gesättigt mit Schande und nicht mit Ehre. So saufe du nun auch, dass du taumelst! denn zu dir wird umgehen der Kelch in der Rechten des HErrn, und musst eitel Schande haben für deine Herrlichkeit. (Jer. 25,15; Jer. 25,26) 17 Denn der Frevel, am Libanon begangen, wird dich überfallen, und die verstörten Tiere werden dich schrecken um des Menschenbluts willen und um des Frevels willen, im Lande und in der Stadt und an allen, die darin wohnen, begangen. 18 Was wird dann helfen das Bild, das sein Meister gebildet hat, und das falsche gegossene Bild, darauf sich verlässt sein Meister, dass er stumme Götzen machte? (Jes. 44,10)
19 Weh dem, der zum Holz spricht: Wache auf! und zum stummen Steine: Stehe auf! Wie sollte es lehren? Siehe, es ist mit Gold und Silber überzogen und ist kein Odem in ihm. (Ps. 115,4-8) 20 Aber der HErr ist in seinem heiligen Tempel. Es sei vor ihm still alle Welt! (Ps. 11,4; Ps. 76,9; Sach. 2,17; Offenb. 8,1)
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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Habakuk 1,1 bis 2,5; Habakuk 2,6 bis 3,10; Luther (1570): Habakuk 1,5 bis 2,7; Habakuk 2,7 bis 3,9
Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).
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42und andere Steine nehmen und an jener Statt tun und anderen Lehm nehmen und das Haus bewerfen. 43Wenn das Mal wiederkommt und ausbricht am Hause, nachdem man die Steine ausgerissen und das Haus anders beworfen hat, 44so soll der Priester hineingehen. Und wenn er sieht, dass das Mal weitergefressen hat am Hause, so ist's gewiss ein fressender Aussatz am Hause, und es ist unrein. 45Darum soll man das Haus abbrechen, Steine und Holz und alle Tünche am Hause, und soll's hinausführen vor die Stadt an einen unreinen Ort. 46Und wer in das Haus geht, solange es verschlossen ist, der ist unrein bis an den Abend. 47Und wer darin liegt oder darin isst, der soll seine Kleider waschen. 48Wo aber der Priester, wenn er hineingeht, sieht, dass dieses Mal nicht weiter am Hause gefressen hat, nachdem das Haus beworfen ist, so soll er's rein sprechen; denn das Mal ist heil geworden. 49Und soll zum Sündopfer für das Haus nehmen zwei Vögel, Zedernholz und scharlachfarbene Wolle und Isop,
3.Mose 14,42 bis 3.Mose 14,49 - Luther (1912)