1 Ein Gebet des Elenden, so er betrübt ist und seine Klage vor dem HErrn ausschüttet.
2 HErr, höre mein Gebet und lass mein Schreien zu dir kommen! 3 Verbirg dein Antlitz nicht vor mir in der Not, neige deine Ohren zu mir; wenn ich dich anrufe, so erhöre mich bald!
4 Denn meine Tage sind vergangen wie ein Rauch, und meine Gebeine sind verbrannt wie ein Brand. 5 Mein Herz ist geschlagen und verdorrt wie Gras, dass ich auch vergesse, mein Brot zu essen. 6 Mein Gebein klebt an meinem Fleisch vor Heulen und Seufzen. (Hiob 19,20) 7 Ich bin gleich wie eine Rohrdommel in der Wüste; ich bin gleich wie ein Käuzlein in den verstörten Stätten. 8 Ich wache und bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dache.
9 Täglich schmähen mich meine Feinde; und die mich verspotten, schwören bei mir. 10 Denn ich esse Asche wie Brot und mische meinen Trank mit Weinen (Ps. 80,6) 11 vor deinem Drohen und Zorn, dass du mich aufgehoben und zu Boden gestoßen hast. 12 Meine Tage sind dahin wie ein Schatten, und ich verdorre wie Gras. (Ps. 90,5; Hiob 14,2)
13 Du aber, HErr, bleibst ewiglich und dein Gedächtnis für und für. 14 Du wollest dich aufmachen und über Zion erbarmen; denn es ist Zeit, dass du ihr gnädig seist, und die Stunde ist gekommen. (Ps. 14,7) 15 Denn deine Knechte wollten gerne, dass sie gebaut würde, und sähen gerne, dass ihre Steine und Kalk zugerichtet würden, 16 dass die Heiden den Namen des HErrn fürchten und alle Könige auf Erden dein Ehre,
17 dass der HErr Zion baut und erscheint in seiner Ehre. 18 Er wendet sich zum Gebet der Verlassenen und verschmäht ihr Gebet nicht. 19 Das werde geschrieben auf die Nachkommen; und das Volk, das geschaffen soll werden, wird den HErrn loben. 20 Denn er schaut von seiner heiligen Höhe, und der HErr sieht vom Himmel auf die Erde, 21 dass er das Seufzen des Gefangenen höre und losmache die Kinder des Todes, (Ps. 79,11) 22 auf dass sie zu Zion predigen den Namen des HErrn und sein Lob zu Jerusalem, 23 wenn die Völker zusammenkommen und die Königreiche, dem HErrn zu dienen. (Ps. 87,4)
24 Er demütigt auf dem Wege meine Kraft; er verkürzt meine Tage. 25 Ich sage: Mein Gott, nimm mich nicht weg in der Hälfte meiner Tage! Deine Jahre währen für und für. (Ps. 55,24) 26 Du hast vormals die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk. (Hebr. 1,10-12; Ps. 90,2) 27 Sie werden vergehen, aber du bleibest. Sie werden alle veralten wie ein Gewand; sie werden verwandelt wie ein Kleid, wenn du sie verwandeln wirst. (2.Petr. 3,10) 28 Du aber bleibest, wie du bist, und deine Jahre nehmen kein Ende. (Ps. 102,13) 29 Die Kinder deiner Knechte werden bleiben, und ihr Same wird vor dir gedeihen. (1.Joh. 2,17)
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Luther (Strongs) Elberfelder (1905) Menge (1939) NeÜ bibel.heute (2019) Schlachter (1951) Vers für Vers Vergleich
Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Psalm 99,8 bis 102,20; Psalm 102,21 bis 104,4; Luther (1570): Psalm 99,1 bis 102,5; Psalm 102,6 bis 103,14
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41Er aber sprach: Bringet Mehl her! Und er tat's in den Topf und sprach: Schütte es dem Volk vor, dass sie essen! Da war nichts Böses in dem Topf. 42Es kam aber ein Mann von Baal-Salisa und brachte dem Mann Gottes Erstlingsbrot, nämlich 20 Gerstenbrote, und neues Getreide in seinem Kleid. Er aber sprach: Gib's dem Volk, dass sie essen! 43Sein Diener sprach: Wie soll ich 100 Mann von dem geben? Er sprach: Gib dem Volk, dass sie essen! Denn so spricht der HErr: Man wird essen, und es wird übrigbleiben. 44Und er legte es ihnen vor, dass sie aßen; und es blieb noch übrig nach dem Wort des HErrn. 1Naeman, der Feldhauptmann des Königs von Syrien, war ein trefflicher Mann vor seinem Herrn und hoch gehalten; denn durch ihn gab der HErr Heil in Syrien. Und er war ein gewaltiger Mann, und aussätzig. 2Die Kriegsleute aber in Syrien waren herausgefallen und hatten eine junge Dirne weggeführt aus dem Lande Israel; die war im Dienst des Weibes Naemans. 3Die sprach zu ihrer Frau: Ach, dass mein Herr wäre bei dem Propheten zu Samaria! der würde ihn von seinem Aussatz losmachen. 4Da ging er hinein zu seinem Herrn und sagte es ihm an und sprach: So und so hat die Dirne aus dem Lande Israel geredet.
2.Kön. 4,41 bis 2.Kön. 5,4 - Luther (1912)