1 Ein Psalm Davids. HErr, hadere mit meinen Haderern; streite wider meine Bestreiter. 2 Ergreife Schild und Waffen und mache dich auf, mir zu helfen! (Ps. 7,13-14) 3 Zücke den Spieß und schütze mich wider meine Verfolger! Sprich zu meiner Seele: Ich bin deine Hilfe! 4 Es müssen sich schämen und gehöhnt werden, die nach meiner Seele stehen; es müssen zurückkehren und zu Schanden werden, die mir übelwollen. (Ps. 40,15) 5 Sie müssen werden wie Spreu vor dem Winde, und der Engel des HErrn stoße sie weg. 6 Ihr Weg müsse finster und schlüpfrig werden, und der Engel des HErrn verfolge sie. 7 Denn sie haben mir ohne Ursache ihr Netz gestellt, mich zu verderben, und haben ohne Ursache meiner Seele Gruben zugerichtet. (Ps. 35,19)
8 Er müsse unversehens überfallen werden; und sein Netz, das er gestellt hat, müsse ihn fangen; und er müsse darin überfallen werden. (Ps. 9,16) 9 Aber meine Seele müsse sich freuen des HErrn und sei fröhlich über seine Hilfe. 10 Alle meine Gebeine müssen sagen: HErr, wer ist deinesgleichen? Der du den Elenden errettest von dem, der ihm zu stark ist, und den Elenden und Armen von seinen Räubern.
11 Es treten frevle Zeugen auf; die zeihen mich, des ich nicht schuldig bin. 12 Sie tun mir Arges um Gutes, mich in Herzeleid zu bringen. (Ps. 38,21) 13 Ich aber, wenn sie krank waren, zog einen Sack an, tat mir wehe mit Fasten und betete stets von Herzen; (Röm. 12,15; Hiob 31,29) 14 ich hielt mich, als wäre es mein Freund und Bruder; ich ging traurig wie einer, der Leid trägt über seine Mutter. 15 Sie aber freuen sich über meinen Schaden und rotten sich; es rotten sich die Hinkenden wider mich ohne meine Schuld; sie zerreißen und hören nicht auf. 16 Mit denen, die da heucheln und spotten um des Bauches willen, beißen sie ihre Zähne zusammen über mich. (Hiob 16,9)
17 HErr, wie lange willst du zusehen? Errette doch meine Seele aus ihrem Getümmel und meine einsame von den jungen Löwen! (Ps. 22,21) 18 Ich will dir danken in der großen Gemeinde, und unter vielem Volk will ich dich rühmen. (Ps. 22,23) 19 Lass sich nicht über mich freuen, die mir unbillig feind sind, noch mit Augen spotten, die mich ohne Ursache hassen! (Ps. 25,19; Ps. 69,5; Joh. 15,25) 20 Denn sie trachten Schaden zu tun und suchen falsche Anklagen wider die Stillen im Lande 21 und sperren ihr Maul weit auf wider mich und sprechen: „Da, da! das sehen wir gerne.“ (Ps. 40,16) 22 HErr, du siehst es, schweige nicht; HErr, sei nicht ferne von mir! 23 Erwecke dich und wache auf zu meinem Recht und zu meiner Sache, mein Gott und Herr! (Ps. 44,24) 24 HErr, mein Gott, richte mich nach deiner Gerechtigkeit, dass sie sich über mich nicht freuen. 25 Lass sie nicht sagen in ihrem Herzen: „Da, da! das wollten wir.“ Lass sie nicht sagen: „Wir haben ihn verschlungen.“
26 Sie müssen sich schämen und zu Schanden werden alle, die sich meines Übels freuen; sie müssen mit Schande und Scham gekleidet werden, die sich wider mich rühmen. (Ps. 35,4) 27 Rühmen und freuen müssen sich, die mir gönnen, dass ich recht behalte, und immer sagen: Der HErr sei hoch gelobt, der seinem Knechte wohlwill. (Ps. 40,17) 28 Und meine Zunge soll reden von deiner Gerechtigkeit und dich täglich preisen.
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Luther (Strongs) Elberfelder (1905) Menge (1939) NeÜ bibel.heute (2019) Schlachter (1951) Vers für Vers Vergleich
Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Psalm 33,15 bis 35,6; Psalm 35,7 bis 36,10; Luther (1570): Psalm 33,21 bis 35,8; Psalm 35,9 bis 36,12
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12Und gedenke, dass du Knecht in Ägypten gewesen bist, dass du haltest und tust nach diesen Geboten. 13Das Fest der Laubhütten sollst du halten sieben Tage, wenn du hast eingesammelt von deiner Tenne und von deiner Kelter, 14und sollst fröhlich sein auf deinem Fest, du und dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, der Levit, der Fremdling, der Waise und die Witwe, die in deinem Tor sind. 15Sieben Tage sollst du dem HErrn, deinem Gott, das Fest halten an der Stätte, die der HErr erwählen wird. Denn der HErr, dein Gott, wird dich segnen in allem deinem Einkommen und in allen Werken deiner Hände; darum sollst du fröhlich sein. 16Dreimal des Jahres soll alles, was männlich ist unter dir, vor dem HErrn, deinem Gott, erscheinen, an der Stätte, die der HErr erwählen wird: aufs Fest der ungesäuerten Brote, aufs Fest der Wochen und aufs Fest der Laubhütten; sie sollen aber nicht leer vor dem HErrn erscheinen, 17ein jeglicher nach der Gabe seiner Hand, nach dem Segen, den dir der HErr, dein Gott, gegeben hat. 18Richter und Amtleute sollst du dir setzen in allen deinen Toren, die dir der HErr, dein Gott, geben wird unter deinen Stämmen, dass sie das Volk richten mit rechtem Gericht. 19Du sollst das Recht nicht beugen und sollst auch keine Person ansehen noch Geschenke nehmen; denn die Geschenke machen die Weisen blind und verkehren die Sachen der Gerechten.
5.Mose 16,12 bis 5.Mose 16,19 - Luther (1912)