1 Die Philister aber versammelten alle ihre Heere zu Aphek; und Israel lagerte sich zu Ain in Jesreel. (1.Sam. 4,1) 2 Und die Fürsten der Philister gingen daher mit Hunderten und mit Tausenden; David aber und seine Männer gingen hintennach bei Achis.
3 Da sprachen die Fürsten der Philister: Was sollen diese Hebräer? Achis sprach zu ihnen: Ist nicht das David, der Knecht Sauls, des Königs Israels, der nun bei mir gewesen ist Jahr und Tag, und ich habe nichts an ihm gefunden, seit der Zeit, dass er abgefallen ist, bis her? 4 Aber die Fürsten der Philister wurden zornig auf ihn und sprachen zu ihm: Lass den Mann umkehren und an seinem Ort bleiben, dahin du ihn bestellt hast, dass er nicht mit uns hinabziehe zum Streit und unser Widersacher werde im Streit. Denn woran könnte er seinem Herrn größeren Gefallen tun als an den Köpfen dieser Männer? 5 Ist er nicht der David, von dem sie sangen im Reigen: Saul hat tausend geschlagen, David aber zehntausend? (1.Sam. 18,7)
6 Da rief Achis David und sprach zu ihm: So wahr der HErr lebt, ich halte dich für redlich, und dein Ausgang und Eingang mit mir im Heer gefällt mir wohl, und habe nichts Arges an dir gespürt, seit der Zeit, dass du zu mir gekommen bist, bis her; aber du gefällst den Fürsten nicht. 7 So kehre nun um und gehe hin mit Frieden, auf dass du nicht übel tust vor den Augen der Fürsten der Philister. 8 David aber sprach zu Achis: Was habe ich getan, und was hast du gespürt an deinem Knecht seit der Zeit, dass ich vor dir gewesen bin, bis her, dass ich nicht sollte kommen und streiten wider die Feinde meines Herrn, des Königs? 9 Achis antwortete und sprach zu David: Ich weiß es wohl; denn du gefällst meinen Augen wie ein Engel Gottes. Aber der Philister Fürsten haben gesagt: Lass ihn nicht mit uns hinauf in den Streit ziehen. (2.Sam. 19,28) 10 So mache dich nun morgen früh auf und die Knechte deines Herrn, die mit dir gekommen sind; und wenn ihr euch morgen früh aufgemacht habt, da es licht ist, so gehet hin.
11 Also machten sich David und seine Männer früh auf, dass sie des Morgens hingingen und wieder in der Philister Land kämen. Die Philister aber zogen hinauf gen Jesreel.
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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: 1. Samuel 28,21 bis 30,5; Luther (1570): 1. Samuel 28,21 bis 29,11
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41Du zerreißest alle seine Mauern und lässest seine Festen zerbrechen. 42Es berauben ihn alle, die vorübergehen; er ist seinen Nachbarn ein Spott geworden. 43Du erhöhest die Rechte seiner Widersacher und erfreuest alle seine Feinde. 44Auch hast du die Kraft seines Schwertes weggenommen und lässest ihn nicht siegen im Streit. 45Du zerstörst seine Reinigkeit und wirfst seinen Stuhl zu Boden. 46Du verkürzest die Zeit seiner Jugend und bedeckest ihn mit Hohn. (Sela.) 47HErr, wie lange willst du dich so gar verbergen und deinen Grimm wie Feuer brennen lassen? 48Gedenke, wie kurz mein Leben ist. Warum willst du alle Menschen umsonst geschaffen haben?