1 (Dies ist) der Gottesspruch über Ninive, das Buch des Gesichts (oder: der Weissagung) Nahums, des Elkositers.
2 Ein eifernder (oder: eifersüchtiger) und rächender Gott ist der HErr, ja ein Rächer ist der HErr und voller Zornesglut; Rache übt der HErr an seinen Widersachern und trägt seinen Feinden (ihre Verschuldungen) nach. (2.Mose 20,5; 5.Mose 4,24) 3 Der HErr ist wohl langsam zum Zorn und groß an Gnade, lässt aber (den Schuldigen) keineswegs ungestraft. Durch Sturm und Ungewitter geht der Weg des HErrn, und Gewölk ist der Staub seiner Füße. (2.Mose 34,7) 4 Er schilt (oder: bedroht) das Meer und legt es trocken und lässt alle Ströme versiegen; Basan und der Karmel verdorren, und die Blüte (oder: das Grün) des Libanons verwelkt. 5 Die Berge erbeben vor ihm, und die Hügel zerschmelzen (oder: geraten ins Wanken); die Erde hebt sich bei seinem Anblick empor, der Erdkreis samt allen, die darauf wohnen. (Ps. 97,5) 6 Wer kann vor seinem Groll bestehen und wer standhalten bei der Glut seines Zornes? Sein Grimm wirkt sich wie Feuer aus, und die Felsen zerspringen vor ihm (oder: geraten in Brand vor ihm). 7 Doch gütig ist der HErr (gegen die auf ihn Hoffenden), eine feste Burg am Tage der Drangsal, und er kennt die, welche bei ihm Zuflucht suchen; (5.Mose 4,31; Ps. 1,6) 8 aber mit überschwemmender Flut vernichtet er seine Widersacher, und Finsternis verfolgt seine Feinde.
9 Was ersinnt ihr Anschläge gegen den HErrn? Vernichtung wird er herbeiführen: nicht zum zweiten Mal braucht die Drangsal sich zu erheben. 10 Denn wären sie gar wie Dornen dicht verflochten und wie von ihrem Trank durchtränkt (?), sollen sie doch völlig verzehrt werden wie dürre Stoppeln! – 11 Von dir (Ninive) ist der ausgegangen, der Böses gegen den HErrn ersann, der nichtswürdige Ränkeschmied.
12 So hat der HErr gesprochen: »Wenn sie auch wohlgemut und noch so zahlreich sind, sollen sie doch abgemäht werden und dahinfahren! Und habe ich dich (Juda) auch gedemütigt, so will ich dich doch fortan nicht mehr demütigen, 13 sondern will nunmehr sein Joch, das auf dir lastet, zerbrechen und deine Stricke zerreißen.«
14 Über dich aber (Assyrien) hat der HErr bestimmt, dass von deinem Namen fernerhin kein Same kommen soll (d.h. dass dein Name fernerhin nicht fortleben soll). »Aus dem Hause deines Gottes will ich Schnitzbild und Gussbild ausrotten, will dir dein Grab herrichten; denn zu leicht bist du erfunden worden.«
Luther (1912) Luther (Strongs) Elberfelder (1905) NeÜ bibel.heute (2019) Schlachter (1951) Vers für Vers Vergleich
Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Nahum 1,1 bis 2,10; Luther (1570): Nahum 1,1 bis 1,11; Nahum 1,12 bis 3,3
Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).
Bibeltext in hebräischer Sprache mit Wort für Wort Übersetzung (englisch), Wortkonkordanz (Strong-Verzeichnis) zur Bedeutung des jeweiligen hebräischen Wortes und weiteren Informationen finden Sie unter biblehub.com (in neuem Fenster): Ganzes Kapitel anzeigen oder einen einzelnen Vers direkt anzeigen (die Versnummerieung kann abweichend sein) Vers 1, Vers 2, Vers 3, Vers 4, Vers 5, Vers 6, Vers 7, Vers 8, Vers 9, Vers 10, Vers 11, Vers 12, Vers 13, Vers 14.
Um einzelne Verse für eine Textverarbeitung in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie oben auf eine Versnummer klicken. Der Textverweis wird mitkopiert. Das gesamte Kapitel oder Teile daraus kann hier kopiert werden .
8Lass schon früh am Morgen mich deine Gnade erfahren, denn auf dich vertraue ich! Tu mir kund den Weg, den ich gehen soll, denn zu dir erhebe ich meine Seele! 9Rette mich, HErr, von meinen Feinden: zu dir nehme ich meine Zuflucht! 10Lehre mich das dir Wohlgefällige tun, denn du bist mein Gott: dein guter Geist führe mich auf ebener Bahn! 11Um deines Namens willen, HErr, erhalt' mich am Leben, nach deiner Gerechtigkeit hilf mir aus der Not, 12und nach deiner Gnade vertilge meine Feinde und vernichte alle, die meine Seele (= mich) bedrängen; ich bin ja dein Knecht! 1Von David. Gepriesen sei der HErr, mein Fels, der meine Hände (= Fäuste) tüchtig gemacht zum Kampf, meine Finger geschickt zum Kriege, 2mein Wohltäter und meine Burg, meine Feste und mein Retter, mein Schild und der, auf den ich vertraue; Völker hat er mir unterworfen! 3HErr, was ist der Mensch, dass du ihn beachtest, des Menschen Sohn, dass du seiner gedenkst?