23»Sie hauen seinen Wald um« – so lautet der Ausspruch des HErrn –, »der unübersehbar (oder: undurchdringlich) ist; denn ihrer sind mehr als der Heuschrecken, und unzählbar ist ihre Menge!« 24Zuschanden wird die Tochter Ägypten, der Gewalt des nordischen Volkes wird sie preisgegeben! 25Gesprochen hat der HErr der Heerscharen, der Gott Israels: »Wisset wohl: ich halte (jetzt) Abrechnung mit dem Amon von No (= Theben in Oberägypten) sowie mit dem Pharao und ganz Ägypten samt seinen Göttern und Königen, ja mit dem Pharao samt denen, die sich auf ihn verlassen. 26Und ich gebe sie in die Gewalt ihrer Todfeinde, und zwar in die Gewalt Nebukadnezars, des Königs von Babylon, und in die Gewalt seiner Knechte (oder: Diener). Nachmals aber wird das Land wieder bewohnt sein wie in den Tagen der Vorzeit« – so lautet der Ausspruch des HErrn. 27»Du aber, fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob, und lass dir nicht bange sein, Israel! Denn wisse wohl: ich will dich erretten aus fernen Landen und deine Kinder (oder: Angehörigen) aus dem Lande ihrer Gefangenschaft, dann wird Jakob heimkehren und in Ruhe und Sicherheit leben, ohne dass jemand ihn aufschreckt. 28Du also, fürchte dich nicht, mein Knecht Jakob!« – so lautet der Ausspruch des HErrn –, »ich bin ja mit dir; denn über alle Völker, unter die ich dich zerstreut habe, will ich völlige Vernichtung bringen; dich aber will ich nicht völlig vernichten, sondern dich mit Maßen (oder: nach Billigkeit) züchtigen; denn ganz ungestraft kann ich dich nicht lassen.« 1(Dies ist) das Wort des HErrn, das an den Propheten Jeremia in Betreff der Philister ergangen ist, bevor der Pharao Gaza erobert hatte: 2So hat der HErr gesprochen: Sehet, Wasser fluten heran von Norden her und werden zu einem überwallenden Wildbach! Sie überschwemmen das Land und alles, was darin ist, die Städte samt ihren Bewohnern, so dass die Menschen laut schreien und alle Bewohner des Landes heulen!
Jer. 46,23 bis Jer. 47,2 - Menge (1939)