Luther > AT > Sprüche > Kapitel 28 🢞 Luther mit Strongs

Sprüche 28

Segen und Unsegen.

 1  Der Gottlose flieht, und niemand jagt ihn; der Gerechte aber ist getrost wie ein junger Löwe.

 2  Um des Landes Sünde willen werden viel Änderungen der Fürstentümer; aber um der Leute willen, die verständig und vernünftig sind, bleiben sie lange.

 3  Ein armer Mann, der die Geringen bedrückt, ist wie ein Mehltau, der die Frucht verdirbt.

 4  Die das Gesetz verlassen, loben den Gottlosen; die es aber bewahren, sind unwillig auf sie. (Ps. 49,14)

 5  Böse Leute merken nicht aufs Recht; die aber nach dem HErrn fragen, merken auf alles.

 6  Es ist besser ein Armer, der in seiner Frömmigkeit geht, denn ein Reicher, der in verkehrten Wegen geht. (Spr. 19,1)

 7  Wer das Gesetz bewahrt, ist ein verständiges Kind; wer aber der Schlemmer Geselle ist, schändet seinen Vater.

 8  Wer sein Gut mehrt mit Wucher und Zins, der sammelt es für den, der sich der Armen erbarmt. (Spr. 13,22)

 9  Wer sein Ohr abwendet, das Gesetz zu hören, des Gebet ist ein Gräuel. (Spr. 21,27)

 10  Wer die Frommen verführt auf bösem Wege, der wird in seine Grube fallen; aber die Frommen werden Gutes ererben.

 11  Ein Reicher dünkt sich, weise zu sein; aber ein verständiger Armer durchschaut ihn.

 12  Wenn die Gerechten Oberhand haben, so geht's sehr fein zu; wenn aber Gottlose aufkommen, wendet sich's unter den Leuten. (Spr. 11,10-11)

 13  Wer seine Missetat leugnet, dem wird es nicht gelingen; wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen. (Ps. 32,3-5; 1.Joh. 1,8; 1.Joh. 1,1-9)

 14  Wohl dem, der sich allewege fürchtet; wer aber sein Herz verhärtet, wird in Unglück fallen.

 15  Ein Gottloser, der über ein armes Volk regiert, das ist ein brüllender Löwe und gieriger Bär.

 16  Wenn ein Fürst ohne Verstand ist, so geschieht viel Unrecht; wer aber den Geiz hasst, der wird lange leben.

 17  Ein Mensch, der am Blut einer Seele schuldig ist, der wird flüchtig sein bis zur Grube, und niemand halte ihn auf. (1.Mose 4,14)

 18  Wer fromm einhergeht, dem wird geholfen; wer aber verkehrtes Weges ist, wird auf einmal fallen.

 19  Wer seinen Acker baut, wird Brot genug haben; wer aber dem Müßiggang nachgeht, wird Armut genug haben. (Spr. 6,6-11; Spr. 10,4; Spr. 12,11)

 20  Ein treuer Mann wird viel gesegnet; wer aber eilt, reich zu werden, wird nicht unschuldig bleiben. (Spr. 28,22; Spr. 20,21)

 21  Person ansehen ist nicht gut; und mancher tut übel auch wohl um ein Stück Brot.

 22  Wer eilt zum Reichtum und ist neidisch, der weiß nicht, dass Mangel ihm begegnen wird. (Spr. 28,20; Spr. 23,4; 1.Tim. 6,9)

 23  Wer einen Menschen straft, wird hernach Gunst finden, mehr denn der da heuchelt.

 24  Wer seinem Vater oder seiner Mutter etwas nimmt und spricht, es sei nicht Sünde, der ist des Verderbers Geselle. (Matth. 15,5)

 25  Ein Stolzer erweckt Zank; wer aber auf den HErrn sich verlässt, wird gelabt.

 26  Wer sich auf sein Herz verlässt, ist ein Narr; wer aber mit Weisheit geht, wird entrinnen. (Spr. 3,5)

 27  Wer dem Armen gibt, dem wird nichts mangeln; wer aber seine Augen abwendet, der wird viel verflucht. (2.Kor. 9,6; 2.Kor. 9,9)

 28  Wenn die Gottlosen aufkommen, so verbergen sich die Leute; wenn sie aber umkommen, werden der Gerechten viel. (Spr. 29,2)

Textvergleich

Luther (Strongs)   Elberfelder (1905)   Menge (1939)   NeÜ bibel.heute (2019)   Schlachter (1951)   Vers für Vers Vergleich

Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Sprüche 27,4 bis 28,10; Sprüche 28,11 bis 29,17; Luther (1570): Sprüche 27,14 bis 28,22; Sprüche 28,22 bis 30,2

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

Bibeltext in hebräischer Sprache mit Wort für Wort Übersetzung (englisch), Wortkonkordanz (Strong-Verzeichnis) zur Bedeutung des jeweiligen hebräischen Wortes und weiteren Informationen finden Sie unter biblehub.com (in neuem Fenster): Ganzes Kapitel anzeigen oder einen einzelnen Vers direkt anzeigen (die Versnummerieung kann abweichend sein) Vers 1, Vers 2, Vers 3, Vers 4, Vers 5, Vers 6, Vers 7, Vers 8, Vers 9, Vers 10, Vers 11, Vers 12, Vers 13, Vers 14, Vers 15, Vers 16, Vers 17, Vers 18, Vers 19, Vers 20, Vers 21, Vers 22, Vers 23, Vers 24, Vers 25, Vers 26, Vers 27, Vers 28.

Text-Tools

Um einzelne Verse für eine Textverarbeitung in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie oben auf eine Versnummer klicken. Der Textverweis wird mitkopiert. Das gesamte Kapitel oder Teile daraus kann hier kopiert werden .

 

Zufallsbilder

Biblische Orte - Eilat
Orte in der Bibel: Jerusalem - Todesangstbasilika (Kirche der Nationen)
Biblische Orte - Petra (al-Batra) - Felsgrab ed-Deir
Biblische Orte - Petra (al-Batra) - Hoher Opferplatz
Biblische Orte - Petra (al-Batra) - Khazne al-Firaun
Orte in der Bibel: Jerusalem - Maria-Magdalena-Kirche
Biblische Orte - Ammonitenwand
Orte in der Bibel: Jerusalem - St. Anna-Kirche
Orte in der Bibel :: Interaktive Karte
Tiere in der Bibel - Steinbock

 

Zufallstext

20und was es für Land sei, ob's fett oder mager sei und ob Bäume darin sind oder nicht. Seid getrost und nehmet die Früchte des Landes. Es war aber eben um die Zeit der ersten Weintrauben. 21Sie gingen hinauf und erkundeten das Land von der Wüste Zin bis gen Rehob, da man gen Hamath geht. 22Sie gingen auch hinauf ins Mittagsland und kamen bis gen Hebron; da waren Ahiman, Sesai und Thalmai, die Kinder Enaks. Hebron aber war sieben Jahre gebaut vor Zoan in Ägypten. 23Und sie kamen bis an den Bach Eskol und schnitten daselbst eine Rebe ab mit einer Weintraube und ließen sie zwei auf einem Stecken tragen, dazu auch Granatäpfel und Feigen. 24Der Ort heißt Bach Eskol um der Traube willen, die die Kinder Israel daselbst abschnitten. 25Und sie kehrten um, als sie das Land erkundet hatten, nach 40 Tagen, 26gingen hin und kamen zu Mose und Aaron und zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel in die Wüste Pharan gen Kades und sagten ihnen wieder und der ganzen Gemeinde, wie es stände; und ließen sie die Früchte des Landes sehen. 27Und erzählten ihnen und sprachen: Wir sind in das Land gekommen, dahin ihr uns sandtet, darin Milch und Honig fließt, und dies ist seine Frucht;

4.Mose 13,20 bis 4.Mose 13,27 - Luther (1912)