8Jeden Morgen (= Tag für Tag) will ich unschädlich machen alle Frevler im Lande, um auszurotten aus der Stadt des HErrn alle Übeltäter. 1Gebet eines Elenden, wenn er verzagt ist (oder: sich schwach fühlt) und seine Klage vor dem Herrn ausschüttet. 2HErr, höre mein Gebet und lass mein Schreien zu dir dringen! 3Verbirg dein Angesicht nicht vor mir am Tage, wo mir angst ist! Neige dein Ohr mir zu am Tage, wo ich rufe; erhöre mich eilends! 4Ach, meine Tage sind wie Rauch entschwunden und meine Gebeine wie von Brand durchglüht; 5mein Herz ist versengt und verdorrt wie Gras, so dass ich sogar vergesse, Speise zu genießen; 6infolge meines Ächzens und Stöhnens klebt mein Gebein mir am Fleisch (oder: Leibe). 7Ich gleiche dem Wasservogel in der Wüste, bin geworden wie ein Käuzlein in Trümmerstätten;