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Esra 3

Errichtung des Brandopferaltars und Beginn des Opferdienstes.

 1  Als nun der siebte Monat herangekommen war – die Israeliten befanden sich bereits in ihren Ortschaften –, da kam das Volk wie ein Mann (= bis auf den letzten Mann) in Jerusalem zusammen. (Esra 2,64)  2  Da machten sich Jesua, der Sohn Jozadaks, mit seinen Genossen, den Priestern, und Serubbabel, der Sohn Sealthiels, mit seinen Genossen daran, den Altar des Gottes Israels wieder aufzubauen, um Brandopfer auf ihm darzubringen, wie es im Gesetz Moses, des Mannes Gottes, vorgeschrieben war; (Esra 2,2; 1.Chron. 3,17-19; 2.Mose 27,1; 3.Mose 6,2)  3  und zwar errichteten sie den Altar auf seinem alten Unterbau; denn wenn sie auch in Angst vor den heidnischen Bewohnern der (umliegenden) Landschaften waren, brachten sie doch dem HErrn Brandopfer auf ihm dar, und zwar Brandopfer am Morgen und am Abend.

 4  Dann begingen sie das Laubhüttenfest vorschriftsgemäß und brachten dabei Brandopfer Tag für Tag in richtiger Zahl nach der Verordnung der für jeden einzelnen Tag bestimmten Opfer dar, (3.Mose 23,34; 4.Mose 29,12-38)  5  danach auch das tägliche Brandopfer und die Opfer (für die Sabbate und) für die Neumonde und für alle heiligen Festzeiten des HErrn sowie für jeden, der dem HErrn eine freiwillige Gabe darbrachte.

 6  Am ersten Tage des siebten Monats hatten sie angefangen, dem HErrn Brandopfer darzubringen, obgleich damals der Grundstein zum Tempel des HErrn noch nicht gelegt war.  7  Dann aber gaben sie den Steinhauern und Zimmerleuten Geld, außerdem Speise, Trank und Öl den Sidoniern und Tyriern, damit sie Zedernstämme vom Libanon auf dem Meere nach Japho (= Joppe) brächten, wozu der König Kores von Persien ihnen die Erlaubnis erteilt hatte.

Beginn des Tempelbaus.

 8  Im zweiten Jahre aber nach ihrer Rückkehr zum Gotteshause in Jerusalem, im zweiten Monat, machten Serubbabel, der Sohn Sealthiels, und Jesua, der Sohn Jozadaks, nebst ihren übrigen (= allen ihren) Genossen, den Priestern und den Leviten, überhaupt alle, die aus der Verbannung (oder: Gefangenschaft) nach Jerusalem zurückgekehrt waren, den Anfang mit dem Bau und bestellten die Leviten von zwanzig Jahren an und darüber zu Aufsehern über die Arbeiten am Tempel des HErrn.  9  So standen denn Jesua nebst seinen Söhnen und Genossen, Kadmiel mit seinen Söhnen, die Söhne Hodawjas wie ein Mann da, um die Aufsicht über die Arbeiter am Hause Gottes zu führen, ebenso die Familie Henadad mit ihren Söhnen und Genossen, die Leviten. (Neh. 10,10)

 10  Als nun die Bauleute den Grund zum Tempel des HErrn legten, nahmen die Priester in ihrer Amtstracht mit Trompeten und die Leviten, die Nachkommen Asaphs, mit Zimbeln Aufstellung, um dem HErrn nach der Anordnung Davids, des Königs von Israel, zu lobsingen.  11  So stimmten sie denn zu Ehren des HErrn das Lob- und Danklied an: »Denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich über Israel.« Das ganze Volk erhob dann ein lautes Jubelgeschrei, während man (oder: indem es) den HErrn pries wegen der Grundsteinlegung zum Tempel des HErrn. (2.Chron. 5,13; 2.Chron. 7,3; Ps. 118,1)  12  Viele aber von den Priestern, den Leviten und den Familienhäuptern, nämlich die alten Leute, die den früheren Tempel noch (mit eigenen Augen) gesehen hatten, begannen, als man den Grund zu diesem Hause legte, laut zu weinen, während die Menge ihre Stimmen zu freudigem Jubel erhob. (Hagg. 2,3)  13  Man konnte aber den Schall des Freudengeschreis von dem lauten Weinen im Volke nicht unterscheiden, denn das Volk erhob ein gewaltiges Jubelgeschrei, so dass der Schall weithin zu hören war.

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26darum hat man diese Tage „Purim“ genannt nach dem Worte Pur. Aus diesen Gründen also – wegen des gesamten Inhalts dieses Briefes und wegen alles dessen, was sie selbst erlebt oder was durch andere zu ihrer Kenntnis gekommen war – 27ordneten die Juden an und setzten für sich und ihre Nachkommen und für alle, die sich ihnen anschließen würden, als unumstößliche Satzung fest, diese beiden Tage in der für sie vorgeschriebenen Weise und zu der für sie bestimmten Zeit Jahr für Jahr festlich zu begehen; 28und diese beiden Tage sollten im Gedächtnis festgehalten und von Geschlecht zu Geschlecht in allen Familien, Provinzen und Ortschaften gefeiert werden, so dass diese Purimtage unter den Juden niemals in Abgang kämen und die Erinnerung an sie bei ihren Nachkommen niemals verschwände. 29Weiter schrieb die Königin Esther, die Tochter Abihails, mit allem Nachdruck, um dieses Purimschreiben zur Geltung zu bringen, 30und sandte Briefe an alle Juden in die hundertundsiebenundzwanzig Provinzen, in das ganze Königreich des Ahasveros, freundliche und treugemeinte Worte, 31um die Feier dieser Purimtage in Betreff der für sie bestimmten Zeiten zur festen Satzung zu erheben, ganz so wie der Jude Mardochai und die Königin Esther es für sie angeordnet und wie sie es auch für sich selbst und für ihre Nachkommen festgesetzt hatten, nämlich die Vorschriften über die Fasten und ihre Wehklage. 32Der Erlass Esthers erhob diese Purimvorschriften zum Gesetz (oder: zu fester Satzung) und wurde in einer Urkunde aufgezeichnet. 1Der König Ahasveros legte dann dem Festlande und den Inseln des Meeres eine Abgabe auf.

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