7 Aber nun, HErr, du bist unser Vater; wir sind Ton, du bist unser Töpfer; und wir alle sind deiner Hände Werk. (Jes. 63,16; Jes. 45,9) 8 HErr, zürne nicht zu sehr und denke nicht ewig der Sünde. Siehe doch das an, dass wir alle dein Volk sind. 9 Die Städte deines Heiligtums sind zur Wüste geworden; Zion ist zur Wüste geworden, Jerusalem liegt zerstört. (Ps. 74,7; Ps. 79,1) 10 Das Haus unserer Heiligkeit und Herrlichkeit, darin dich unsere Väter gelobt haben, ist mit Feuer verbrannt; und alles, was wir Schönes hatten, ist zu Schanden gemacht. 11 HErr, willst du so hart sein zu solchem und schweigen und uns so sehr niederschlagen?
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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Jesaja 63,3 bis 64,5; Jesaja 64,6 bis 65,15; Luther (1570): Jesaja 63,7 bis 64,4; Jesaja 64,5 bis 65,13
Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).
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26Wie ein Dieb zu Schanden wird, wenn er ergriffen wird, also wird das Haus Israel zu Schanden werden samt ihren Königen, Fürsten, Priestern und Propheten, 27die zum Holz sagen: Du bist mein Vater, – und zum Stein: Du hast mich gezeugt. Denn sie kehren mir den Rücken zu und nicht das Angesicht. Aber wenn die Not hergeht, sprechen sie: Auf, und hilf uns! 28Wo sind aber dann deine Götter, die du dir gemacht hast? Heiße sie aufstehen; lass sehen, ob sie dir helfen können in deiner Not! Denn so manche Stadt, so manchen Gott hast du, Juda. 29Was wollt ihr noch recht haben wider mich? Ihr seid alle von mir abgefallen, spricht der HErr. 30Alle Schläge sind verloren an euren Kindern; sie lassen sich doch nicht ziehen. Denn euer Schwert frisst eure Propheten wie ein wütiger Löwe. 31Du böse Art, merke auf des HErrn Wort! Bin ich denn für Israel eine Wüste oder ödes Land? Warum spricht denn mein Volk: Wir sind die Herren und müssen dir nicht nachlaufen? 32Vergisst doch eine Jungfrau ihres Schmuckes nicht noch eine Braut ihres Schleiers; aber mein Volk vergisst mein ewiglich. 33Was beschönst du viel dein Tun, dass ich dir gnädig sein soll? Unter solchem Schein treibst du je mehr und mehr Bosheit.