Luther > AT > Jesaja > Kapitel 6 🢞 Luther mit Strongs

Jesaja 6

Jesajas Berufung zum Propheten.

 1  Des Jahres, da der König Usia starb, sah ich den HErrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Stuhl, und sein Saum füllte den Tempel. (Joh. 12,41)  2  Seraphim standen über ihm; ein jeglicher hatte sechs Flügel: mit zweien deckten sie ihr Antlitz, mit zweien deckten sie ihre Füße, und mit zweien flogen sie.  3  Und einer rief zum anderen und sprach: Heilig, heilig, heilig ist der HErr Zebaoth; alle Lande sind seiner Ehre voll! (Offenb. 4,8; Hab. 3,3)  4  dass die Überschwellen bebten von der Stimme ihres Rufens, und das Haus ward voll Rauch. (Hesek. 10,4; Offenb. 15,8)

 5  Da sprach ich: Weh mir, ich vergehe! denn ich bin unreiner Lippen und wohne unter einem Volk von unreinen Lippen; denn ich habe den König, den HErrn Zebaoth, gesehen mit meinen Augen. (2.Mose 33,20)  6  Da flog der Seraphim einer zu mir und hatte eine glühende Kohle in der Hand, die er mit der Zange vom Altar nahm,  7  und rührte meinen Mund an und sprach: Siehe, hiermit sind deine Lippen gerührt, dass deine Missetat von dir genommen werde und deine Sünde versöhnt sei. (Sach. 3,4)

 8  Und ich hörte die Stimme des Herrn, dass er sprach: Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein? Ich aber sprach: Hier bin ich; sende mich!  9  Und er sprach: Gehe hin und sprich zu diesem Volk: Höret, und verstehet's nicht; sehet, und merket's nicht! (Matth. 13,11-15; Joh. 12,40; Apg. 28,26-27)  10  Verstocke das Herz dieses Volks und lass ihre Ohren hart sein und blende ihre Augen, dass sie nicht sehen mit ihren Augen noch hören mit ihren Ohren noch verstehen mit ihrem Herzen und sich bekehren und genesen. (5.Mose 29,3)

 11  Ich aber sprach: Herr, wie lange? Er sprach: Bis dass die Städte wüst werden ohne Einwohner und die Häuser ohne Leute und das Feld ganz wüst liege.  12  Denn der HErr wird die Leute fern wegtun, dass das Land sehr verlassen wird.  13  Und ob noch der zehnte Teil darin bleibt, so wird es abermals verheert werden, doch wie eine Eiche und Linde, von welchen beim Fällen noch ein Stamm bleibt. Ein heiliger Same wird solcher Stamm sein. (Jes. 4,3)

Jesaja 5 ←    Jesaja 6    → Jesaja 7

Textvergleich

Luther (Strongs)   Elberfelder (1905)   Menge (1939)   NeÜ bibel.heute (2019)   Schlachter (1951)   Vers für Vers Vergleich

Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Jesaja 5,9 bis 6,3; Jesaja 6,4 bis 7,14; Luther (1570): Jesaja 6,1 bis 7,8

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

Bibeltext in hebräischer Sprache mit Wort für Wort Übersetzung (englisch), Wortkonkordanz (Strong-Verzeichnis) zur Bedeutung des jeweiligen hebräischen Wortes und weiteren Informationen finden Sie unter biblehub.com (in neuem Fenster): Ganzes Kapitel anzeigen oder einen einzelnen Vers direkt anzeigen (die Versnummerieung kann abweichend sein) Vers 1, Vers 2, Vers 3, Vers 4, Vers 5, Vers 6, Vers 7, Vers 8, Vers 9, Vers 10, Vers 11, Vers 12, Vers 13.

Text-Tools

Um einzelne Verse für eine Textverarbeitung in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie oben auf eine Versnummer klicken. Der Textverweis wird mitkopiert. Das gesamte Kapitel oder Teile daraus kann hier kopiert werden .

 

Zufallsbilder

Biblische Orte - Amra
Orte in der Bibel: Jerusalem - Marias Geburtshaus
Biblische Orte - Petra (al-Batra) - Löwen-Monument
Biblische Orte - En Avdat
Biblische Orte - Ammonitenwand
Biblische Orte - Eilat
Biblische Orte - Taufstelle
Die Stiftshütte: Hintergrund :: Die Götter Ägyptens und der Auszug Israels
Orte in der Bibel: Jerusalem - Ansicht der Stadt von Süden
Timna-Park - Timna-Berg

 

Zufallstext

30Die Helden zu Babel werden nicht zu Felde ziehen, sondern müssen in der Festung bleiben, ihre Stärke ist aus, sie sind Weiber geworden; ihre Wohnungen sind angesteckt und ihre Riegel zerbrochen. 31Es läuft hier einer und da einer dem anderen entgegen, und eine Botschaft begegnet der anderen, dem König zu Babel anzusagen, dass seine Stadt gewonnen sei bis ans Ende 32und die Furten eingenommen und die Seen ausgebrannt sind und die Kriegsleute seien blöde geworden. 33Denn also spricht der HErr Zebaoth, der Gott Israels: „Die Tochter Babel ist wie eine Tenne, wenn man darauf drischt; es wird ihre Ernte gar bald kommen.“ 34Nebukadnezar, der König zu Babel, hat mich gefressen und umgebracht; er hat aus mir ein leeres Gefäß gemacht; er hat mich verschlungen wie ein Drache; er hat seinen Bauch gefüllt mit meinem Köstlichsten; er hat mich verstoßen. 35Nun aber komme über Babel der Frevel, an mir begangen und an meinem Fleische, spricht die Einwohnerin zu Zion, und mein Blut über die Einwohner in Chaldäa, spricht Jerusalem. 36Darum spricht der HErr also: Siehe, ich will dir deine Sache ausführen und dich rächen; ich will ihr Meer austrocknen und ihre Brunnen versiegen lassen. 37Und Babel soll zum Steinhaufen und zur Wohnung der Schakale werden, zum Wunder und zum Anpfeifen, dass niemand darin wohne.

Jer. 51,30 bis Jer. 51,37 - Luther (1912)