9Ich wollte eilen, dass ich entrönne vor dem Sturmwind und Wetter. 10Mache ihre Zunge uneins, HErr, und lass sie untergehen; denn ich sehe Frevel und Hader in der Stadt. 11Solches geht Tag und Nacht um und um auf ihren Mauern, und Mühe und Arbeit ist drinnen. 12Schadentun regieret drinnen; Lügen und Trügen lässt nicht von ihrer Gasse. 13Wenn mich doch mein Feind schändete, wollte ich's leiden; und wenn mein Hasser wider mich pochte, wollte ich mich vor ihm verbergen. 14Du aber bist mein Geselle, mein Freund und mein Verwandter, 15die wir freundlich miteinander waren unter uns; wir wandelten im Hause Gottes unter der Menge. 16Der Tod übereile sie, dass sie lebendig in die Hölle fahren; denn es ist eitel Bosheit unter ihrem Haufen.