Der Prophet Micha wirkte zur gleichen Zeit wie Jesaja im Südreich Juda und wie Amos und Hosea im Nordreich Israel zwischen 740 und 686 v.Chr. Er stammte aus Moreschet, einer Stadt im Südwesten Judas. Seine Botschaft richtete sich an Samaria, die Hauptstadt des Nordreiches, aber auch an Jerusalem. Micha musste ähnlich wie Amos Herrscher, Priester und Propheten, unehrliche Geschäfte, Ausbeutung der Armen und Heuchelei verurteilen. Er verkündigte das nahende Gericht Gottes, aber auch das künftige Heil. In Jeremia 26,16-19 wird ausdrücklich auf Michas Gerichtsbotschaft Bezug genommen. Im Gegensatz zu Jesaja, der Gottes Botschaft den Königen brachte, war Micha ein Bote Gottes für das einfache Volk. Der Name Micha bedeutet: "Wer ist wie Gott?"
Micha predigt Samaria und Jerusalem vom Unheil, das Gott über sie kommen lassen wird, aber auch vom künftigen Heil.
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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16Dies aber verstanden seine Jünger zuerst nicht; jedoch als Jesus verherrlicht war, dann erinnerten sie sich, daß dies von ihm geschrieben war und sie ihm dies getan hatten. 17Es bezeugte nun die Volksmenge, die bei ihm war, daß er Lazarus aus dem Grabe gerufen und ihn aus den Toten auferweckt habe. 18Darum ging ihm auch die Volksmenge entgegen, weil sie hörten, daß er dieses Zeichen getan hatte. 19Da sprachen die Pharisäer zueinander: Ihr sehet, daß ihr gar nichts ausrichtet; siehe, die Welt ist ihm nachgegangen. 20Es waren aber etliche Griechen unter denen, die hinaufkamen, auf daß sie auf dem Feste anbeteten. 21Diese nun kamen zu Philippus, dem von Bethsaida in Galiläa, und baten ihn und sagten: Herr, wir möchten Jesum sehen. 22Philippus kommt und sagt es Andreas, und wiederum kommt Andreas und Philippus, und sie sagen es Jesu. 23Jesus aber antwortete ihnen und sprach: Die Stunde ist gekommen, daß der Sohn des Menschen verherrlicht werde.
Joh. 12,16 bis Joh. 12,23 - Elberfelder (1905)