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2. Chronik 15

König Asas Reformen

 1  Da kam der Geist Gottes über Asarja Ben-Oded,  2  sodass er Asa entgegenging und zu ihm sagte: "Hört mir zu, Asa und ihr alle von Juda und Benjamin! Jahwe ist bei euch, solange ihr bei ihm seid. Wenn ihr ihn sucht, wird er sich von euch finden lassen. Wenn ihr ihn aber verlasst, wird auch er euch verlassen.  3  Lange Zeit war Israel ohne den wahren Gott. Da hatten sie auch keine Priester, die sie lehrten, und kannten das Gesetz nicht. (Hos. 3,4)  4  Doch jedes Mal, wenn die Israeliten bedrängt wurden, kehrten sie zu Jahwe, dem Gott Israels, um. Sie suchten ihn, und er ließ sich von ihnen finden. (Jer. 29,13-14)  5  Damals konnte niemand ungefährdet reisen, denn es gab viele Unruhen in den Ländern.  6  Die Völker bedrängten sich gegenseitig, und die Städte lagen im Streit, denn Gott hatte sie durch verschiedene Bedrängnisse verunsichert.  7  Darum fasst Mut und legt die Hände nicht in den Schoß, denn euer Tun wird seinen Lohn finden!" (1.Kor. 15,58)

 8  Als Asa die prophetischen Worte vom Sohn Odeds[*]Sohn Odeds. Wörtlich: von dem Propheten Oded, siehe aber V. 1. hörte, fasste er Mut. Er ließ die scheußlichen Götzenbilder aus dem ganzen Land entfernen, aus Juda, aus Benjamin und den Städten, die er auf dem Bergland von Efraïm erobert hatte. Auch den Altar Jahwes vor der Vorhalle des Tempels ließ er erneuern.  9  Dann ließ er ganz Juda und Benjamin zusammenrufen sowie die Leute von Efraïm, Manasse und Simeon, die sich bei ihnen aufhielten. Es waren nämlich viele zu ihm übergelaufen, als sie sahen, dass Jahwe, sein Gott, auf seiner Seite war.  10  Im Juni[*]Juni. Wörtlich: 3. Monat. Es war im Jahr 895 v.Chr. des 15. Regierungsjahrs von Asa versammelten sich alle in Jerusalem  11  und opferten Jahwe von der Beute, die sie heimgebracht hatten, 700 Rinder und 7000 Schafe.  12  Sie legten sich die Verpflichtung auf, Jahwe, dem Gott ihrer Vorfahren, mit ganzem Herzen und ganzer Person zu folgen. (Jos. 24,25)  13  Und wer Jahwe, den Gott Israels, nicht verehren würde, sollte mit dem Tod bestraft werden, egal ob Mann oder Frau, Klein oder Groß.  14  Das gelobten sie Jahwe laut unter Jubelrufen und dem Schall von Trompeten und Hörnern.  15  Ganz Juda freute sich über den Schwur, denn sie hatten aus ganzer Überzeugung eingestimmt. Mit ganzem Willen hatten sie Jahwe gesucht, und er hatte sich ihnen zugewandt. Und er gab ihnen ringsherum Frieden. (2.Chron. 14,5-6; 2.Chron. 20,30)

 16  König Asa entzog sogar der Königsmutter Maacha ihren Rang[*]entzog ... Rang. Siehe 2. Chronik 11,20-22., weil sie der Aschera ein Schandbild aufgestellt hatte. Asa ließ das Scheusal umhauen, in Stücke schlagen und im Kidrontal verbrennen. (1.Kön. 15,13-15)  17  Die Opferhöhen in Israel blieben allerdings bestehen, doch Asas Herz war sein Leben lang ungeteilt auf Gott ausgerichtet.  18  Er brachte die Weihgaben seines Vaters in das Haus Gottes und dazu seine eigenen Gaben: Silber, Gold und wertvolle Gegenstände.  19  Bis zum 35. Regierungsjahr[*]35. Regierungsjahr. Es muss wohl heißen: 15. Regierungsjahr, siehe Fußnote zu Kapitel 16,1. Asas gab es keinen Krieg.

 

© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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7Da sagte König Xerxes zu Königin Ester und dem Juden Mordechai: "Ich habe ja den ganzen Besitz Hamans Ester übergeben und ihn selbst am Pfahl aufhängen lassen, weil er die Juden vernichten wollte. 8Aber ein Erlass, der im Namen des Königs verfasst und mit seinem Siegel bestätigt ist, kann nicht widerrufen werden. Ihr könnt jedoch im Namen des Königs eine weitere Verfügung erlassen, wie ihr es für richtig haltet, und sie mit meinem Siegel bestätigen." 9So wurden damals – es war am 23. Juni – die Schreiber des Königs gerufen. Mordechai diktierte ihnen einen Erlass an die Juden und die Satrapen, die Statthalter und die Fürsten der Völker in allen 127 Provinzen von Indien bis Nubien. Er wurde jeweils in der Schrift und Sprache des einzelnen Volkes abgefasst und auch für die Juden in ihrer eigenen Schrift und Sprache. 10Geschrieben war er im Namen von König Xerxes und mit seinem Siegelring autorisiert. Dann wurde er durch Eilboten, die auf Pferden aus den königlichen Gestüten ritten, in alle Provinzen geschickt. 11Mit diesem Erlass gestattete der König den Juden in jeder Stadt, sich zum Schutz ihres Lebens zusammenzutun und alle, die ihren Frauen und Kindern Gewalt antun wollten, zu vernichten, umzubringen und zu beseitigen und ihren Besitz zu erbeuten. 12Das sollte in allen Provinzen des Reiches an demselben Tag geschehen, nämlich am 13. März. 13Eine Abschrift davon sollte in jeder Provinz als Gesetz erlassen werden, die allen Völkern eröffnete, dass die Juden sich für diesen Tag bereithalten sollten, sich an ihren Feinden zu rächen. 14Auf Anordnung des Königs machten sich die berittenen Eilboten sofort auf den Weg. Auch in der Oberstadt von Susa wurde der Erlass bekannt gemacht.

Est. 8,7 bis Est. 8,14 - NeÜ bibel.heute (2019)