Toledot - Die Welt der Bibel

Sprüche 5

Warnung vor der Verführerin (Lektion 9)

 1  Mein Sohn, höre meiner Weisheit willig zu / und öffne meiner Einsicht dein Ohr,  2  dass du Besonnenheit erhältst / und deine Lippen Erkenntnis bewahren.

 3  Denn mit honigsüßen Worten lockt sie dich, die fremde Frau. / Ihre Zunge ist glatter als Öl, (Spr. 2,16-19)  4  doch zuletzt ist sie bitter wie Wermut[*]Wermut. Heilpflanze, deren bittere Aromastoffe auch für Getränke verwendet werden, zum Beispiel in Wermutwein., / scharf wie ein zweischneidiges Schwert.  5  Ihre Füße steigen nieder zum Tod, / ihre Schritte streben dem Totenreich zu.  6  Damit du den Weg zum Leben nicht siehst, / lenkt sie dich ab, ohne dass du es merkst.

 7  Und nun, ihr Söhne, hört auf mich! / Schlagt meine Warnungen nicht in den Wind!  8  Geh solch einer Frau aus dem Weg, / komm nicht in die Nähe ihres Hauseingangs!  9  Sonst überlässt du anderen deine Kraft, / einem Grausamen all deine Jahre.  10  Sonst leben andere von deinem Vermögen, / Fremde besitzen dann, was du erarbeitet hast.  11  Und du stöhnst an deinem Ende, / wenn dein Fleisch und dein Leib sich verzehren  12  und wenn du jammerst: "Warum habe ich nur die Erziehung gehasst? / Weshalb habe ich die Mahnung verachtet?  13  Hätte ich doch aufgepasst / und auf meine Lehrer gehört!  14  Fast hätte mich alles Unheil getroffen, / und das vor aller Öffentlichkeit."

 15  Trink Wasser aus deiner eigenen Zisterne, / Wasser, das aus deinem Brunnen quillt.  16  Sollen deine Quellen auf die Straße fließen, / deine Bäche auf die Plätze der Stadt?  17  Dir allein soll sie gehören, / keinem Fremden neben dir.  18  Deine Quelle sei gesegnet! / Freue dich an der Frau deiner Jugend!  19  Die liebreizende Gazelle, / das anmutige Reh – ihre Brüste sollen dich immer berauschen, / ihre Liebe bezaubere dich wieder und wieder!  20  Warum willst du dich mit einer Fremden vergnügen, / warum die Brüste einer Unbekannten umschlingen?

 21  Denn Jahwe hat die Wege des Menschen im Blick, / auf seine Pfade gibt er Acht.  22  Die eigenen Sünden fangen den Gottlosen ein, / die Stricke seiner Sünde fesseln ihn selbst.  23  Er wird sterben aus Mangel an Zucht, / seine große Dummheit bringt ihn ins Grab.

 

© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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