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Matthäus 4

Jesu Versuchung.

 1  Darauf ward Jesus vom Geist in die Wüste geführt, auf daß er vom Teufel versucht würde. (Hebr. 4,15)  2  Und als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn hernach. (2.Mose 34,28; 1.Kön. 19,8)  3  Und der Versucher trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, daß diese Steine Brot werden! (1.Mose 3,1-7)  4  Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht.«

 5  Darauf nimmt ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellt ihn auf die Zinne des Tempels  6  und spricht zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben: »Er wird seinen Engeln deinethalben Befehl geben, und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht etwa an einen Stein stoßest.«  7  Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.«

 8  Wiederum nimmt ihn der Teufel mit auf einen sehr hohen Berg und zeigt ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit  9  und spricht zu ihm: Dieses alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. (Matth. 16,26)  10  Da spricht Jesus zu ihm: Hebe dich weg von mir, Satan! Denn es steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen!«  11  Da verließ ihn der Teufel; und siehe, Engel traten hinzu und dienten ihm. (Joh. 1,51; Hebr. 1,6; Hebr. 1,14)

Der Beginn des Wirkens Jesu in Galiläa.

 12  Als aber Jesus hörte, daß Johannes gefangengesetzt worden war, entwich er nach Galiläa. (Matth. 14,3)  13  Und er verließ Nazareth, kam und ließ sich zu Kapernaum nieder, das am Meere liegt, im Gebiet von Sebulon und Naphtali;  14  auf daß erfüllt würde, was durch Jesaja gesagt ist, den Propheten, der da spricht:  15  »Das Land Sebulon und das Land Naphtali, am Wege des Meeres, jenseits des Jordan, das Galiläa der Heiden,  16  das Volk, das in der Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen, und die da saßen im Lande und Schatten des Todes, denen ist ein Licht aufgegangen.« (Joh. 8,12)

 17  Von da an begann Jesus zu predigen und zu sprechen: Tut Buße; denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen! (Matth. 3,2)

Die Berufung der ersten Jünger.

 18  Als er aber am galiläischen Meere wandelte, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und dessen Bruder Andreas; die warfen das Netz ins Meer, denn sie waren Fischer.  19  Und er spricht zu ihnen: Folget mir nach, und ich will euch zu Menschenfischern machen! (Matth. 28,19-20)  20  Und sie verließen alsbald die Netze und folgten ihm nach. (Matth. 19,27)

 21  Und als er von da weiterging, sah er in einem Schiffe zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und dessen Bruder Johannes, mit ihrem Vater Zebedäus ihre Netze flicken; und er berief sie.  22  Da verließen sie alsbald das Schiff und ihren Vater und folgten ihm nach.

Krankenheilungen in Galiläa.

 23  Und Jesus durchzog ganz Galiläa, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen im Volk. (Mark. 1,39; Luk. 4,44)  24  Und sein Ruf verbreitete sich in ganz Syrien; und sie brachten alle Kranken zu ihm, die mit mancherlei Krankheiten und Schmerzen behaftet waren, Besessene und Mondsüchtige und Lahme; und er heilte sie. (Mark. 6,55)  25  Und es folgte ihm eine große Volksmenge nach aus Galiläa und aus dem Gebiet der Zehn-Städte und aus Jerusalem und Judäa und von jenseits des Jordan. (Mark. 3,7-8; Luk. 6,17-19)

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Griechisch: Matthäus 2,22 bis 4,7; Matthäus 4,8 bis 5,12; Luther (1570): Matthäus 3,4 bis 4,13; Matthäus 4,14 bis 5,18

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

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9Adalja, Aridata, Parmasta, Arisai, Aridai und Vajesata, 10die zehn Söhne Hamans, des Sohnes Hammedatas, des Feindes der Juden; aber an ihre Güter legten sie die Hand nicht. 11An jenem Tage erfuhr der König die Zahl der in der Burg Susan Getöteten. 12Und der König sprach zu der Königin Esther: Die Juden haben in der Burg Susan 500 Mann erschlagen und umgebracht, dazu die zehn Söhne Hamans. Was haben sie getan in den andern Provinzen des Königs? Was bittest du nun? Es soll dir gegeben werden. Und was forderst du mehr? Es soll geschehen! 13Esther sprach: Gefällt es dem König, so lasse er auch morgen die Juden zu Susan handeln nach der heutigen Verordnung; die zehn Söhne Hamans aber soll man an den Galgen hängen! 14Da befahl der König, solches zu tun, und das Gebot ward zu Susan erlassen, und die zehn Söhne Hamans wurden gehängt. 15Und die Juden versammelten sich zu Susan am vierzehnten Tage des Monats Adar und erwürgten zu Susan 300 Mann; aber an ihre Güter legten sie die Hand nicht. 16Auch die übrigen Juden, die in den Ländern des Königs waren, kamen zusammen und standen für ihr Leben ein und verschafften sich Ruhe vor ihren Feinden, und sie töteten von ihren Feinden 75000; aber an ihre Güter legten sie die Hand nicht.

Est. 9,9 bis Est. 9,16 - Schlachter (1951)