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Hoheslied 5

 1  Ich komme zu meinem Garten, meine Schwester, meine Braut; ich pflücke meine Myrrhe samt meinem Balsam; ich esse meine Wabe samt meinem Honig, ich trinke meinen Wein samt meiner Milch. Esset, meine Freunde, trinkt und werdet trunken, ihr Geliebten! (Hohesl. 6,2)

Die Sehnsucht der Freundin.

 2  Ich schlafe, aber mein Herz wacht. Da ist die Stimme meines Freundes, der anklopft! »Tue mir auf, meine Schwester, meine Freundin, meine Taube, meine Makellose; denn mein Haupt ist voll Tau, meine Locken voll nächtlicher Tropfen!« (Hohesl. 6,9)  3  »Ich habe mein Kleid ausgezogen, wie soll ich es anziehen? Ich habe meine Füße gewaschen, wie soll ich sie besudeln?«  4  Aber mein Freund streckte seine Hand durch die Luke; da geriet mein Herz in Wallung seinetwegen.  5  Ich stand auf, meinem Freunde zu öffnen, während meine Hände von Myrrhen troffen und meine Finger von feinster Myrrhe auf die Griffe des Riegels.  6  Ich tat meinem Freunde auf; aber mein Freund war verschwunden, vorbeigegangen. Meine Seele ging hinaus, auf sein Wort; ich suchte ihn, aber ich fand ihn nicht; ich rief ihm, aber er antwortete mir nicht. (Hohesl. 3,1)  7  Es fanden mich die Wächter, welche die Runde machen in der Stadt; die schlugen mich wund, nahmen mir den Schleier weg, die Wächter auf der Mauer.

 8  Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems, wenn ihr meinen Freund findet, was wollt ihr ihm melden? Daß ich krank bin vor Liebe! (Hohesl. 2,5)

 9  Was ist dein Freund vor andern Freunden, o du Schönste unter den Weibern? Was ist dein Freund vor andern Freunden, daß du uns also beschwörst?

 10  Mein Freund ist weiß und rot, hervorragend unter Zehntausenden!  11  Sein Haupt ist reines Gold, seine Locken sind wallend, rabenschwarz.  12  Seine Augen sind wie Tauben an Wasserbächen, sich badend in Milch, sitzend in einem vollen Gesicht. (Hohesl. 4,1)  13  Seine Wangen sind wie Balsambeete, in denen würzige Pflanzen wachsen; seine Lippen wie Lilien, aus denen feinste Myrrhe fließt. (Ps. 45,3)  14  Seine Arme sind goldene Walzen, mit Tarsisstein besetzt; sein Leib ein Kunstwerk von Elfenbein, mit Saphiren übersät.  15  Seine Schenkel sind Marmorsäulen, gegründet auf goldene Sockel; seine Gestalt wie der Libanon, auserlesen wie Zedern.  16  Sein Gaumen ist süß, und er selbst lauter Lieblichkeit. So ist mein Geliebter, und so ist mein Freund, ihr Töchter Jerusalems!

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Hoheslied 4,1 bis 5,7; Hoheslied 5,8 bis 7,6; Luther (1570): Hoheslied 4,7 bis 5,16

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14Und von diesem Gebiet sollen sie nichts verkaufen noch vertauschen; und dieser Erstling des Landes darf nicht in andern Besitz übergehen; denn er ist dem HERRN geheiligt. 15Die übrigen 5000 aber, welche von der ganzen Breite von 25000 übrig sind, sollen als Allmende zur Stadt gehören, als Wohnplatz und Weideland, und die Stadt soll mitten drin stehen. 16Und das sollen ihre Maße sein: die Nordseite 4500, die Südseite 4500, die Ostseite 4500 und die Westseite 4500. 17Die Allmende soll im Norden 250, im Süden 250, im Osten 250 und im Westen 250 messen. 18Aber das Übrige von der Länge der heiligen Gemarkung, die 10000 im Osten und die 10000 im Westen, was neben der heiligen Gemarkung liegt, dessen Ertrag soll den Arbeitern der Stadt zur Speise dienen. 19Und die Arbeiter der Stadt sollen aus allen Stämmen Israels genommen werden. 20Die ganze Gemarkung soll 25000 ins Geviert betragen; als heilige Gemarkung sollt ihr sie samt dem Grundbesitz der Stadt abgeben. 21Aber das Übrige soll dem Fürsten gehören, zu beiden Seiten der heiligen Gemarkung und des Grundbesitzes der Stadt, längs der 25000 der Gemarkung bis zur Ostgrenze und längs der 25000 bis zur Westgrenze, entsprechend den Stammanteilen. Das gehört dem Fürsten; die heilige Gemarkung aber und das Heiligtum des Hauses liegt mitten drin.

Hesek. 48,14 bis Hesek. 48,21 - Schlachter (1951)