5 Mose schreibt nämlich: »Der Mensch, der die vom Gesetz geforderte Gerechtigkeit geübt hat, wird durch sie das Leben haben.« 6 Die Gerechtigkeit dagegen, die aus dem Glauben kommt, spricht so: »Denke nicht in deinem Herzen: „Wer wird in den Himmel hinaufsteigen?“ – nämlich um Christus herabzuholen –, 7 oder: „Wer wird in den Abgrund (= die Unterwelt) hinabsteigen?“ – nämlich um Christus von den Toten heraufzuholen« –, 8 sondern was sagt sie? »Nahe ist dir das Wort: in deinem Munde und in deinem Herzen (hast du es)«, nämlich das Wort vom Glauben, das wir verkündigen.
9 Denn wenn du »mit deinem Munde« Jesus als den Herrn bekennst und »mit deinem Herzen« glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet werden. (Matth. 10,32; 2.Kor. 4,5) 10 Denn mit dem Herzen glaubt man (an ihn) zur Gerechtigkeit (= und wird dadurch gerecht), und mit dem Munde bekennt man (ihn) zur Errettung (= und wird dadurch gerettet). 11 Sagt doch die Schrift: »Keiner, der auf ihn sein Vertrauen setzt (oder: an ihn glaubt), wird zuschanden (= enttäuscht) werden.« 12 Denn hier gibt es keinen Unterschied zwischen dem Juden und dem Griechen: sie alle haben ja einen und denselben Herrn, ihn, der sich reich erweist an allen, die ihn anrufen; (Apg. 10,34-35; Apg. 15,9) 13 denn »jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden«.
14 Nun – wie sollen sie den anrufen, an den sie nicht zu glauben gelernt haben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie sollen sie aber von ihm hören ohne einen Verkündiger (d.h. wenn keiner ihnen die Heilsbotschaft verkündigt)? 15 Und wie soll ihnen jemand verkündigen, ohne dazu ausgesandt zu sein? – wie es in der Schrift heißt: »Wie lieblich (oder: willkommen) sind die Füße (= Schritte) derer, welche Frohe Botschaft von guten Dingen bringen!« 16 Aber freilich: nicht alle sind der Heilsbotschaft gehorsam gewesen; sagt doch (schon) Jesaja: »Herr, wer hat unserer Botschaft Glauben geschenkt?« 17 Mithin kommt der Glaube aus der Botschaft (= Predigt), die Predigt aber (erfolgt) durch Christi Wort (oder: im Auftrage Christi). (Joh. 17,20)
18 Aber, frage ich: Haben sie (die Predigt) vielleicht nicht zu hören bekommen? O doch! »Über die ganze Erde ist ihr Schall gedrungen und ihre Worte bis an die Enden der bewohnten Welt.« (Röm. 15,19) 19 Aber, frage ich: Hat Israel sie vielleicht nicht verstanden? O doch! (Schon) Mose sagt als erster Zeuge: »Ich will euch eifersüchtig machen auf solche, die kein Volk sind; gegen ein unverständiges Volk will ich euch erbittern.« 20 Jesaja ferner erkühnt sich zu sagen: »Ich bin gefunden worden von denen, die mich nicht suchten; ich bin denen bekannt geworden, die nicht nach mir fragten.« (Röm. 9,30) 21 Dagegen in Bezug auf Israel sagt er: »Den ganzen Tag habe ich meine Arme (vergebens) ausgestreckt nach einem Volke, das ungehorsam ist und widerspricht.«
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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Griechisch: Römer 9,30 bis 10,20; Römer 10,21 bis 11,25; Luther (1570): Römer 9,30 bis 10,21
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16sie versahen ihre Amtsgeschäfte pflichtgemäß, wie es ihnen nach dem Gesetz Moses, des Mannes Gottes, oblag: die Priester sprengten das Blut, das sie aus der Hand der Leviten genommen hatten. 17Es gab nämlich viele unter den Versammelten, die sich nicht geheiligt hatten; daher besorgten die Leviten das Schlachten der Passahlämmer für einen jeden, der nicht rein war, um sie dem HErrn zu weihen. 18Ja, die Mehrzahl des Volkes, viele aus Ephraim und Manasse, Issaschar und Sebulon, hatten sich nicht gereinigt, sondern aßen das Passah nicht in der vorgeschriebenen Weise. Doch Hiskia hatte für sie gebetet mit den Worten: »Der HErr, der Gütige, wolle einem jeden verzeihen, 19der ernstlich darauf bedacht ist, Gott den HErrn, den Gott seiner Väter, zu suchen, wenn auch nicht gemäß der für das Heiligtum erforderlichen Reinheit!« 20Und der HErr erhörte Hiskia und ließ das Volk unversehrt. 21So feierten denn die Israeliten, die sich in Jerusalem eingefunden hatten, das Fest der ungesäuerten Brote sieben Tage lang mit großer Freude, und die Leviten und die Priester sangen dem HErrn Tag für Tag Loblieder unter Begleitung der Musikinstrumente. 22Dabei richtete Hiskia freundliche Worte an alle Leviten, welche richtiges Verständnis für den Dienst des HErrn bewiesen; und man hielt Festmahle die sieben Tage hindurch, indem sie Heilsopfer darbrachten und den HErrn, den Gott ihrer Väter, priesen. 23Darauf entschloss sich die ganze Volksgemeinde, noch weitere sieben Tage zu feiern; und so begingen sie noch sieben Tage lang ein Freudenfest.
2.Chron. 30,16 bis 2.Chron. 30,23 - Menge (1939)