1 Eine sanfte Antwort beschwichtigt den Grimm, aber ein kränkendes Wort ruft Zorn hervor. – (Spr. 15,18; 1.Kön. 12,13; 1.Kön. 12,16)
2 Die Zunge der Weisen träufelt (= spricht) Erkenntnis (aus), aber der Mund der Toren sprudelt Dummheit hervor. – (Spr. 12,23)
3 An jedem Orte sind die Augen des HErrn, sie schauen auf die Bösen und auf die Guten. –
4 Sanftheit der Zunge ist ein Baum des Lebens, aber Verkehrtheit (= Bosheit) an ihr schlägt dem Herzen Wunden. –
5 Ein Tor verschmäht die Zucht seines Vaters; wer aber Zurechtweisung annimmt, wird klug. – (Spr. 15,32; Spr. 13,1)
6 Das Haus des Gerechten ist eine große Schatzkammer, aber im Einkommen des Gottlosen herrscht Zerrüttung. –
7 Die Lippen der Weisen streuen Erkenntnis aus, aber der Toren Sinn ist verkehrt gerichtet. –
8 Das Opfer der Gottlosen ist dem HErrn ein Gräuel, aber das Gebet der Aufrichtigen ist ihm wohlgefällig. – (Spr. 15,29; Spr. 21,27; Spr. 28,9; 1.Mose 4,4-5; Jes. 1,11; Jes. 1,15; Luk. 18,9-14)
9 Der Wandel des Gottlosen ist dem HErrn ein Gräuel; wer aber der Gerechtigkeit (= dem Rechttun) nachjagt, den hat er lieb. – (Spr. 11,20)
10 Schwere Züchtigung erwartet den, der den rechten Weg verlässt; wer Zurechtweisung verschmäht, wird sterben (oder: geht zugrunde). – (Spr. 10,17; Spr. 29,1)
11 Unterwelt und Abgrund (= Hölle) liegen offen vor dem HErrn: um wie viel mehr die Herzen der Menschenkinder! – (Hiob 26,6; Ps. 139,8; Jer. 17,10)
12 Der Spötter hat es nicht gern, dass man ihn zurechtweist; (darum) mag er sich nicht zu den Weisen gesellen. – (Spr. 9,8; Spr. 13,1)
13 Ein fröhliches Herz macht das Angesicht heiter, aber bei Bekümmernis des Herzens ist der Mut gebrochen. – (Spr. 15,15)
14 Das Herz des Verständigen trachtet nach Erkenntnis, aber der Mund der Toren geht auf Dummheit aus (oder: gefällt sich in Narrheit). –
15 Alle Lebenstage sind für den Unglücklichen trübselig, aber ein wohlgemuter Sinn ist wie ein beständiges Festmahl. – (Spr. 15,13; Spr. 17,22)
16 Besser wenig (Habe) bei Gottesfurcht, als reiche Schätze und Unruhe dabei. – (Spr. 16,8; Spr. 17,1; Ps. 37,16)
17 Besser ein Gericht Gemüse und Liebe dabei, als ein gemästeter Ochs und Hass dabei. –
18 Ein zornmütiger Mensch ruft Streit hervor, aber ein langmütiger beschwichtigt den Hader. – (Spr. 15,1; Spr. 26,21; Spr. 29,22)
19 Der Weg des Faulen ist wie mit Dornen verzäunt, aber der Pfad der Fleißigen ist ebene Bahn. – (Spr. 24,30-31)
20 Ein weiser Sohn ist seines Vaters Freude, aber ein törichter Mensch verachtet seine Mutter. – (Spr. 10,1)
21 Die Torheit ist dem Unverständigen eine Freude, ein verständiger Mensch aber geht seinen Weg geradeaus. –
22 Wo keine Beratung stattfindet, da misslingen die Pläne; wo aber viele Ratgeber sind, da kommen sie zustande. – (Spr. 11,14)
23 Freude hat jeder an der (treffenden) Antwort seines Mundes, und ein Wort zu rechter Zeit – wie wertvoll ist das! –
24 Der Weg des Lebens geht für den Einsichtigen aufwärts, damit er dem Totenreich drunten fernbleibe. –
25 Das Haus der Hochmütigen reißt der HErr nieder, aber die Grenze der Witwe legt er fest. –
26 Boshafte Anschläge sind dem HErrn ein Gräuel, aber leutselige Worte sind (ihm) rein (oder: wohlgefällig). –
27 Wer unrechtmäßigen Gewinn macht, zerrüttet sein (eigenes) Haus; wer aber Bestechungsgeschenke hasst, wird leben. – (Ps. 15,5)
28 Das Herz des Gerechten überlegt, um eine Antwort zu geben; aber der Mund der Gottlosen sprudelt Bosheiten hervor. –
29 Von den Gottlosen bleibt der HErr fern, aber das Gebet der Gerechten vernimmt er. – (Spr. 15,8; Joh. 9,31)
30 Ein freundlicher Blick erfreut das Herz; eine gute Botschaft erquickt Mark und Bein. – (Spr. 25,25)
31 Ein Ohr, das auf heilsame Zurechtweisung hört, weilt gern im Kreise der Weisen. –
32 Wer Unterweisung verschmäht, missachtet (das Heil) seiner Seele; wer aber auf Zurechtweisung hört, erwirbt sich Einsicht. – (Spr. 15,5)
33 Die Furcht des HErrn ist Unterweisung zur Weisheit, und vor der Ehre geht die Demut her. (Spr. 1,7; Spr. 18,12)
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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Sprüche 14,9 bis 15,11; Sprüche 15,12 bis 16,13; Luther (1570): Sprüche 14,8 bis 15,10; Sprüche 15,11 bis 16,14
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6Ich habe das Gesagte aber, liebe Brüder, auf mich und Apollos bezogen (und zwar) mit Rücksicht auf euch, damit ihr an uns (beiden) das Wort (oder: die Mahnung) verstehen lernt: »Nicht hinausgehen über das, was geschrieben steht!«, damit sich niemand (von euch) für den einen (Lehrer) gegen den andern aufblähen (oder: ereifern = in die Brust werfen) möge. 7Denn wer ist es, der dir ein Vorrecht (oder: den Vorrang) gibt? Was besitzest du aber, das du nicht empfangen hättest? Wenn du es aber empfangen hast, was rühmst du dich, als ob du es nicht empfangen hättest? 8Ihr (freilich) seid bereits gesättigt, seid bereits im Besitz des Reichtums, habt es ohne unser Zutun zu königlicher Herrschaft (im Gottesreich) gebracht! Wollte Gott, ihr hättet es wirklich schon zu königlicher Herrschaft gebracht, damit auch wir mit euch zum Herrschen kämen! 9Denn ich bin der Ansicht, Gott habe uns Aposteln den letzten Platz zugewiesen wie zum Tode verurteilten (Verbrechern); wir sind ja der (ganzen) Welt, Engeln sowohl wie Menschen, ein Schaustück geworden! 10Wir stehen als Toren da um Christi willen, ihr aber seid kluge Leute in Christus; wir sind schwach, ihr aber stark; ihr steht in Ehren und wir in Verachtung. 11Bis zur jetzigen Stunde leiden wir Hunger und Durst, haben keine Kleidung und müssen uns mit Fäusten schlagen lassen, führen ein unstetes Leben 12und mühen uns ab, um mit eigenen Händen das tägliche Brot zu verdienen. Schmäht man uns, so segnen wir; verfolgt man uns, so halten wir geduldig still; 13beschimpft man uns, so geben wir gute Worte: wie der Kehricht der Welt, wie der allgemeine Auswurf sind wir bis heute geworden.
1.Kor. 4,6 bis 1.Kor. 4,13 - Menge (1939)