8 »Ephraim tritt in Verkehr mit den Völkern; Ephraim ist wie ein Brotkuchen geworden, den man nicht umgewandt hat. 9 Ausländer haben seine Kraft verzehrt, ohne dass er es merkt; schon ist graues Haar auf sein Haupt gesprengt, ohne dass er es merkt. 10 Wiewohl aber der Stolz Israels offen Zeugnis gegen sie ablegt, sind sie doch nicht zum HErrn, ihrem Gott, umgekehrt und haben ihn trotz alledem nicht aufgesucht; 11 nein, Ephraim ist einer einfältigen Taube gleich geworden, ist ohne Verstand: Ägypten rufen sie an und laufen nach Assyrien! (Hos. 5,13; Hos. 12,2) 12 Sobald (oder: Sooft) sie hinlaufen, breite ich mein Fangnetz über sie aus, hole sie wie Vögel des Himmels herunter, züchtige sie, wie es ihrer Gemeinde angekündigt worden ist.
13 Wehe ihnen, dass sie von mir gewichen sind! Verderben (oder: Fluch) über sie, dass sie treulos von mir abgefallen sind! Und ich sollte sie erlösen (oder: retten), da sie doch Lügen gegen mich reden (Ps. 81,14-15) 14 und nicht von Herzen zu mir schreien, wenn sie auf ihren Lagern (oder: Betplätzen) heulen? Um Getreide und Most ritzen sie sich blutig und verlassen mich treulos, 15 obwohl doch ich ihre Arme geübt und stark gemacht habe; aber gegen mich sind sie feindlich gesinnt. 16 Sie wenden sich zum Baal hin, sie sind wie ein Bogen mit schlaffer Sehne geworden. Ihre Fürsten sollen durchs Schwert fallen wegen des Trotzes ihrer Zunge: das wird Hohnlachen über sie hervorrufen im Lande Ägypten!« (Ps. 78,57)
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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Hosea 5,11 bis 7,10; Hosea 7,10 bis 9,4; Luther (1570): Hosea 6,3 bis 7,16
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4Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, in der niemand wirken kann. 5Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.« 6Nach diesen Worten spie er auf den Boden, stellte mit dem Speichel einen Teig (oder: Brei) her, legte dem Blinden den Teig auf die Augen 7und sagte zu ihm: »Gehe hin, wasche dich im Teiche Siloah!« – Das heißt übersetzt „Abgesandter“. – Da ging er hin, wusch sich und kam sehend zurück. 8Nun sagten die Nachbarn und die Leute, die ihn früher als Bettler gesehen hatten: »Ist dieser nicht der Mann, der früher dasaß und bettelte?« 9Die einen sagten: »Ja, er ist's«; andere meinten: »Nein, er sieht ihm nur ähnlich«; er selbst aber sagte: »Ja, ich bin's.« 10Da fragten sie ihn: »Auf welche Weise sind dir denn die Augen aufgetan worden?« 11Er antwortete: »Der Mann, der Jesus heißt, stellte einen Teig her, strich ihn mir auf die Augen und sagte zu mir: „Gehe hin an den Siloahteich und wasche dich dort!“ Da ging ich hin, wusch mich und konnte sehen.«