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Hoheslied 3

Treue der Freundin.

 1  Auf meinem Lager in den Nächten, da sucht ich ihn, den meine Seele liebt: ich suchte ihn und fand ihn nicht. (Hohesl. 5,6)  2  »Ich will mich doch aufmachen und die Stadt durchstreifen, in den Straßen und auf den Plätzen will ich ihn suchen, den meine Seele liebt!« Ich suchte ihn und fand ihn nicht.  3  Mich trafen die Wächter, die in der Stadt umhergehen: »Habt ihr ihn nicht gesehen, den meine Seele liebt?«  4  Kaum war ich an ihnen vorüber, da fand ich ihn, den meine Seele liebt. Ich hielt ihn fest und ließ ihn nicht los, bis ich ihn gebracht ins Haus meiner Mutter und ins Gemach der Guten, die mir das Leben gegeben. (Hohesl. 8,2)  5  Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems, bei den Gazellen oder den Hinden der Flur: störet die Liebe nicht auf und wecket sie nicht, bis es ihr selber gefällt!

Herrlichkeit des Freundes.

 6  Was ist's, das da heraufkommt aus der Trift wie (oder: mit) Säulen von Rauch, umduftet von Myrrhe und Weihrauch, von allem Gewürzstaub des Krämers?  7  Siehe da, es ist Salomos Tragbett (= Sänfte), rings umgeben von sechzig Helden aus Israels Kriegern,  8  schwertbewaffnet sie alle und kriegsgeübt, ein jeder mit seinem Schwert an der Seite zum Schutz gegen nächtliche Schrecken!  9  Eine Prachtsänfte hat der König [Salomo] sich fertigen lassen aus Holz vom Libanon;  10  ihre Säulen hat er von Silber machen lassen, ihre Lehne von Gold; ihr Sitz ist von Purpurzeug, das Innere kunstvoll gestickt, ein Liebesbeweis der Töchter Jerusalems.  11  Kommt heraus, ihr Töchter Zions, beschaut euch den König Salomo in der Krone (= dem Bräutigamskranz), mit der seine Mutter ihn gekrönt am Tage seiner Hochzeit und am Tage seiner Herzensfreude!

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Hoheslied 2,2 bis 3,11; Luther (1570): Hoheslied 2,10 bis 4,6

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

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17»Menschensohn, solange die vom Hause Israel in ihrem Lande wohnten, verunreinigten sie es durch ihren Wandel und ihr ganzes Tun; ihr Wandel war vor meinen Augen wie die Unreinheit einer Frau, die ihren Blutgang hat. 18Da ließ ich denn meinem Zorn gegen sie freien Lauf wegen des Blutes, das sie im Lande vergossen hatten, und wegen ihres Götzendienstes, durch den sie es verunreinigt hatten. 19Ich zerstreute sie also unter die Heidenvölker, und sie wurden in die Länder versprengt: nach ihrem Wandel und ihrem ganzen Tun ging ich mit ihnen ins Gericht. 20Als sie nun unter die Heidenvölker kamen, da brachten sie, wohin sie kamen, meinen heiligen Namen in Unehre, indem man von ihnen sagte: „Das Volk des HErrn sind diese, und doch haben sie aus seinem Lande wegziehen müssen!“ 21Da tat es mir leid um meinen heiligen Namen, weil das Haus Israel ihn unter den Heidenvölkern überall, wohin sie kamen, in Unehre brachte. 22Darum sage zum Hause Israel: „So hat Gott der HErr gesprochen: Nicht um euretwillen, Haus Israel, greife ich ein (oder: verfahre ich so), sondern um meines heiligen Namens willen, den ihr unter den Heidenvölkern überall entehrt habt, wohin ihr gekommen seid. 23So will ich denn meinen großen Namen, der unter den Heiden entheiligt worden ist, weil ihr ihn unter ihnen entheiligt habt, wieder zu Ehren bringen, damit die Heiden erkennen, dass ich der HErr bin“ – so lautet der Ausspruch Gottes des HErrn –, „wenn ich mich vor ihren Augen an euch als den Heiligen erweise.“« 24»„Ich will euch also aus den Heidenvölkern herausholen und euch aus allen Ländern sammeln und euch in euer Land zurückbringen.

Hesek. 36,17 bis Hesek. 36,24 - Menge (1939)