8 »Doch ich, an den Höchsten würde ich mich wenden und meine Sache Gott anheimstellen, 9 ihm, der große und unerforschliche Dinge tut, Wunderbares ohne Maß und Zahl – (Hiob 9,10) 10 ihm, der Regen über die Erde hin sendet und des Himmels Nass auf die Fluren fallen lässt –, 11 insofern er Niedrige emporhebt und Trauernde sich des höchsten Glücks erfreuen lässt; (Ps. 75,8; Luk. 1,52) 12 ihm, der die Pläne der Listigen vereitelt, so dass ihre Hände nichts Erfolgreiches schaffen; 13 ihm, der die Klugen trotz ihrer Schlauheit fängt, so dass die Verschlagenen sich in ihren Anschlägen überstürzen: (1.Kor. 3,19) 14 am hellen Tage stoßen sie auf Finsternis, und am Mittag tappen sie im Dunkel wie bei Nacht. (Jes. 59,9-10) 15 So rettet er den Wehrlosen vor dem Schwert aus ihrem Rachen, und aus des Starken Faust den Geringen. 16 So erblüht dem Schwachen neue Hoffnung, die Bosheit aber muss ihren Mund schließen.«
17 »O wohl dem Menschen, den Gott in Zucht nimmt! Darum verschmähe die Züchtigung des Allmächtigen nicht! (Spr. 3,11; Ps. 94,12) 18 Denn er verwundet wohl, doch er verbindet auch; wenn er zerschlägt, so heilen seine Hände auch wieder. (5.Mose 32,39; Hos. 6,1) 19 In sechs Drangsalen errettet er dich, und in sieben wird kein Unheil dich treffen. (Spr. 24,16) 20 In Hungersnot bewahrt er dich vor dem Tode und im Kriege vor der Gewalt des Schwertes. 21 Vor den Geißelhieben der Zunge wirst du geborgen sein und brauchst nicht vor der Verheerung zu bangen, dass sie dich erreicht.
22 Der Verwüstung und der Hungersnot darfst du lachen und hast von den wilden Tieren des Landes nichts zu befürchten; 23 denn mit den Steinen des Feldes stehst du im Bunde, und das Getier des Feldes lebt mit dir in Frieden. (Hos. 2,20; Jes. 11,6-9) 24 So wirst du es denn erfahren, dass dein Zelt in Sicherheit ist, und überblickst du dein Gehöft (oder: deine Wohnstätte), so wirst du nichts vermissen 25 und wirst es erleben, dass deine Nachkommenschaft zahlreich ist und dein Nachwuchs gleich dem Gras der Flur. 26 In vollreifem Alter wirst du in die Gruft eingehen, wie der Garbenhaufen eingebracht wird zur rechten Zeit. 27 Siehe, dies ist es, was wir erforscht haben, so ist es: vernimm es und beherzige es zu deinem Heil!«
Luther (1912) Luther (Strongs) Elberfelder (1905) NeÜ bibel.heute (2019) Schlachter (1951) Vers für Vers Vergleich
Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Hiob 4,2 bis 5,17; Hiob 5,18 bis 6,27; Luther (1570): Hiob 4,12 bis 5,27
Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).
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27»Folgendermaßen sollst du zu ihnen sagen: „So hat Gott der HErr gesprochen: So wahr ich lebe: die in den Trümmerstätten Wohnenden sollen durch das Schwert fallen, und wer sich auf freiem Felde aufhält, den will ich den wilden Tieren zum Fraß hingeben, und wer sich auf den Berghöhen und in den Höhlen befindet, soll an der Pest sterben! 28Und ich will das Land zur Wüste und Einöde machen: seine stolze Pracht soll ein Ende haben, und das Bergland Israels soll wüst daliegen, so dass niemand es mehr durchwandert! 29Dann werden sie erkennen, dass ich der HErr bin, wenn ich das Land zur Wüste und Einöde mache wegen all ihrer Gräuel, die sie verübt haben.“« 30»Du aber, Menschensohn – deine Volksgenossen unterhalten sich über dich an den Mauern und in den Toreingängen der Häuser und sagen einer zum andern: „Kommt doch und hört, was für ein Ausspruch es ist, den der HErr ergehen lässt!“ 31Da kommen sie denn zu dir wie bei einem Volksauflauf und setzen sich vor dich hin als mein Volk und hören deine Worte an, handeln aber nicht danach, sondern sie tun liebevoll mit ihrem Munde, während ihr Herz hinter ihrem Gewinn herläuft. 32Und wisse wohl: du bist ihnen wie ein Liebeslied (= Minnesänger), wie einer, der eine schöne Stimme hat und die Leier gut zu spielen versteht; und so hören sie denn deine Worte an, handeln aber nicht danach. 33Wenn es aber eintrifft – und es trifft unfehlbar ein! –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen dagewesen ist.« 1Hierauf erging das Wort des HErrn an mich folgendermaßen:
Hesek. 33,27 bis Hesek. 34,1 - Menge (1939)