1 Da antwortete Hiob dem HErrn folgendermaßen:
2 »Ich habe anerkannt, dass du alles vermagst und kein Vorhaben (oder: Plan) dir unausführbar ist. 3 [„Wer ist's, der da den Ratschluss Gottes verdunkelt ohne Einsicht?“] So habe ich denn in Unverstand geurteilt über Dinge, die zu wunderbar für mich waren und die ich nicht verstand. (Hiob 38,2; Spr. 28,13; 1.Joh. 1,9) 4 [„Höre doch und lass mich reden! Ich will dich fragen, und du belehre mich!“] (Hiob 38,3) 5 Nur durch Hörensagen hatte ich von dir vernommen, jetzt aber hat mein Auge dich geschaut. 6 Darum bekenne ich mich schuldig und bereue in Staub und Asche.«
7 Darauf, nachdem der HErr so zu Hiob gesprochen hatte, sagte der HErr zu Eliphas von Theman: »Entbrannt ist mein Zorn gegen dich und gegen deine beiden Freunde; denn ihr habt nicht richtig (oder: aufrichtig) von mir geredet wie mein Knecht Hiob. 8 Darum holt euch nun sieben junge Stiere und sieben Widder, begebt euch zu meinem Knecht Hiob und bringt ein Brandopfer für euch dar! Mein Knecht Hiob soll dann Fürbitte für euch einlegen; denn nur aus Rücksicht auf ihn will ich euch eure Torheit nicht entgelten lassen, weil ihr nicht richtig (oder: aufrichtig) von mir geredet habt wie mein Knecht Hiob.« (Hesek. 14,14)
9 Da gingen Eliphas von Theman, Bildad von Suah und Zophar von Naama hin und taten, wie der HErr ihnen geboten hatte; und der HErr nahm Rücksicht auf Hiob (d.h. nahm Hiobs Fürbitte an).
10 Der HErr stellte dann Hiobs Glücksstand wieder her, als er Fürbitte für seine Freunde eingelegt hatte; und der HErr vermehrte den ganzen Besitz Hiobs so, dass er doppelt so groß war als früher. (Hiob 8,7) 11 Da kamen alle seine Brüder und Schwestern und alle seine früheren Bekannten zu ihm; sie aßen mit ihm in seinem Hause, bezeigten ihm ihr Beileid und trösteten ihn wegen all des Unglücks, mit dem der HErr ihn heimgesucht hatte; auch schenkten sie ihm ein jeder ein wertvolles Geldstück und jeder einen goldenen Ring.
12 Der HErr aber segnete die nachfolgende Lebenszeit Hiobs noch mehr als seine frühere, so dass er es auf 14000 Stück Kleinvieh, 6000 Kamele, 1000 Joch (= Paar) Rinder und 1000 Eselinnen brachte. 13 Auch wurden ihm wieder sieben Söhne und drei Töchter geboren; 14 die eine (oder: die erste) nannte er Jemima (d.h. Täubchen), die andere Kezia (d.h. Kassia, Zimtduft), die dritte Keren-Happuch (d.h. Schminktöpfchen oder: Augenweide); 15 und man fand im ganzen Lande keine so schönen Frauen wie die Töchter Hiobs; und ihr Vater gab ihnen ein Erbteil unter ihren Brüdern. – (4.Mose 27,8-11)
16 Danach lebte Hiob noch hundertundvierzig Jahre und sah seine Kinder und Kindeskinder, vier Geschlechter; 17 dann starb Hiob alt und lebenssatt. (1.Mose 25,8)
Luther (1912) Luther (Strongs) Elberfelder (1905) NeÜ bibel.heute (2019) Schlachter (1951) Vers für Vers Vergleich
Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Hiob 41,11 bis 42,17; Luther (1570): Hiob 41,16 bis 42,17
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14Salomo brachte zahlreiche Kriegswagen und Reitpferde (oder: Reiter) zusammen, so dass er 1400 Wagen und 12000 Reitpferde (oder: Reiter) besaß, die er in den Wagenstädten oder in seiner Nähe zu Jerusalem unterbrachte. 15Und der König brachte es dahin, dass es in Jerusalem so viel Silber und Gold gab wie Steine und dass die Zedernstämme den Maulbeerfeigenbäumen in der Niederung an Menge gleichkamen. 16Der Bezug der Pferde für Salomo erfolgte aus Ägypten, und zwar aus Koa; die Händler des Königs kauften sie nämlich dort in Koa auf, 17so dass ein Wagen bei der Ausfuhr aus Ägypten auf sechshundert Schekel Silber zu stehen kam und ein Pferd auf einhundertundfünfzig. Ebenso wurden sie durch ihre (d.h. der Händler) Vermittlung an alle Könige der Hethiter und an die Könige von Syrien ausgeführt. 18Darauf beschloss Salomo, dem Namen des HErrn einen Tempel und für sich selbst einen Königspalast zu bauen. 1So ließ er denn 70000 Lastträger und 80000 Steinhauer im Gebirge (Juda) und 3600 Aufseher über sie abzählen. 2Dann schickte Salomo eine Gesandtschaft an den König Huram (= Hiram) von Tyrus und ließ ihm sagen: »Wie du es bei meinem Vater David gehalten hast, indem du ihm Zedern sandtest, damit er sich einen Palast zu seinem Wohnsitz erbauen könnte, so halte es auch mit mir! 3Wisse wohl: ich bin im Begriff, dem Namen des HErrn, meines Gottes, ein Haus zu bauen und es ihm zu weihen, damit man wohlriechendes Räucherwerk vor ihm verbrennen und Schaubrote regelmäßig zurichten und Brandopfer an jedem Morgen und Abend, an den Sabbaten, sowie an den Neumonden und den (anderen) Festen des HErrn, unseres Gottes, darbringen kann, – das ist ja stehender Brauch in Israel.
2.Chron. 1,14 bis 2.Chron. 2,3 - Menge (1939)