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5. Mose 7

Warnung vor Gemeinschaft mit den Heiden.

 1  »Wenn der HErr, dein Gott, dich in das Land gebracht hat, in das du jetzt ziehst, um es in Besitz zu nehmen, und viele Völkerschaften, die Hethiter, Girgasiter, Amoriter, Kanaanäer, Pherissiter, Hewiter und Jebusiter, sieben Völkerschaften, die an Zahl und Stärke dir überlegen sind, vor dir her vertrieben hat, (5.Mose 31,3)  2  und wenn der HErr, dein Gott, sie in deine Gewalt gegeben hat und du sie besiegt hast, so sollst du den Bann schonungslos an ihnen vollstrecken: du darfst kein Abkommen mit ihnen treffen und keine Gnade gegen sie üben. (4.Mose 21,2)  3  Du darfst dich auch nicht mit ihnen verschwägern, weder deine Töchter an ihre Söhne verheiraten noch ihre Töchter für deine Söhne zu Frauen nehmen; (2.Mose 23,32; 2.Mose 34,15-16)  4  denn sie würden deine Söhne von mir abwendig machen, so dass sie anderen Göttern dienen, und der Zorn des HErrn würde gegen euch entbrennen und euch schnell vertilgen.  5  Vielmehr sollt ihr so mit ihnen verfahren: ihre Altäre sollt ihr niederreißen, ihre Malsteine zertrümmern, ihre Götzenbäume umhauen und ihre geschnitzten Götterbilder im Feuer verbrennen. (5.Mose 12,2-3)

 6  Denn du bist ein dem HErrn, deinem Gott, geheiligtes Volk: dich hat der HErr, dein Gott, aus allen Völkern, die auf dem Erdboden sind, zu seinem Eigentumsvolk erwählt. (2.Mose 19,5-6)  7  Nicht deshalb, weil ihr zahlreicher wärt als alle anderen Völker, hat der HErr sich euch zugewandt und euch erwählt – ihr seid ja das kleinste unter allen Völkern -; (Eph. 2,8)  8  nein, weil der HErr Liebe zu euch hegte und weil er den Eid halten wollte, den er euren Vätern zugeschworen hatte, deshalb hat der HErr euch mit starker Hand weggeführt und euch aus dem Hause der Knechtschaft, aus der Gewalt des Pharaos, des Königs von Ägypten, erlöst.  9  So erkenne denn, dass der HErr, dein Gott, der (wahre) Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die Gnade bis ins tausendste Glied denen bewahrt, die ihn lieben und seine Gebote halten, (2.Mose 20,6)  10  aber denen, die ihn hassen, mit Vernichtung ihrer eigenen Person vergilt und seinen Widersachern keinen Aufschub gewährt, sondern ihnen an ihrer eigenen Person vergilt.  11  So halte denn das Gesetz, sowohl die Satzungen als auch die Verordnungen, deren Beobachtung ich dir heute gebiete.« (5.Mose 5,29; 5.Mose 6,17)

Verheißung des göttlichen Segens.

 12  »Wenn du nun diesen Verordnungen gehorchst und sie in deinem ganzen Tun beobachtest, so wird der HErr, dein Gott, dir dafür den Bund und die Gnade bewahren, die er deinen Vätern zugeschworen hat, (2.Mose 23,22-31)  13  und wird dich lieben und segnen und dich zahlreich werden lassen, dir Kindersegen bescheren und deine Feldfrüchte, dein Getreide, deinen Wein und dein Öl, die Jungen deiner Rinder und den Nachwuchs deines Kleinviehs in dem Lande segnen, das du, wie er deinen Vätern zugeschworen hat, besitzen sollst.  14  Gesegnet wirst du vor allen Völkern sein: kein Mann und kein Weib unter dir soll unfruchtbar sein und ebenso auch kein Stück von deinem Vieh.  15  Der HErr wird auch alle Krankheiten von dir fernhalten und keine von den bösen Seuchen Ägyptens, die du kennst, über dich kommen lassen, sondern alle deine Feinde damit heimsuchen.  16  Du sollst aber alle Völker vernichten, die der HErr, dein Gott, in deine Gewalt gibt: dein Auge soll sie nicht mitleidig ansehen, und du sollst ihren Göttern nicht dienen, denn das würde ein Fallstrick (= Anlass zum Verderben) für dich sein. (Jos. 23,13)

 17  Wenn du aber bei dir denken solltest: „Diese Völkerschaften sind mir zu stark, wie sollte ich sie vertreiben können?“ -: (4.Mose 13,31; 4.Mose 14,1-4)  18  fürchte dich nicht vor ihnen! Denke vielmehr an das zurück, was der HErr, dein Gott, am Pharao und an allen Ägyptern getan hat,  19  an die großen Machterweise, die du mit eigenen Augen gesehen hast, an die Zeichen und Wunder, an die starke Hand und den hocherhobenen Arm, mit dem der HErr, dein Gott, dich herausgeführt hat: ebenso wird der HErr, dein Gott, mit allen Völkern verfahren, vor denen du dich jetzt fürchtest. (5.Mose 4,34)  20  Auch die Hornissen wird der HErr, dein Gott, gegen sie loslassen, bis die Übriggebliebenen und die sich vor dir Versteckenden umgekommen sind. (2.Mose 23,28-30)  21  Habe also keine Angst vor ihnen! Denn der HErr, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein großer und furchtbarer Gott.  22  Doch der HErr, dein Gott, wird diese Völker nur nach und nach vor dir vertreiben: du darfst sie nicht schnell vernichten, sonst würden die wilden Tiere zu deinem Schaden überhandnehmen.  23  Jedoch wird der HErr, dein Gott, sie dir preisgeben und sie in große Bestürzung versetzen, bis sie ausgerottet sind;  24  und er wird ihre Könige in deine Gewalt geben, und du wirst ihre Namen unter dem Himmel austilgen: niemand soll vor dir standhalten, bis du sie ausgerottet hast.  25  Ihre geschnitzten Götzenbilder sollt ihr im Feuer verbrennen: du sollst nach dem Silber und Gold, das sich an ihnen befindet, kein Verlangen tragen und es nicht für dich hinnehmen, damit du dadurch nicht ins Verderben gerätst, denn es ist ein Gräuel für den HErrn, deinen Gott,  26  und du sollst einen solchen Gräuel nicht in dein Haus kommen lassen, um nicht gleich ihm dem Bann zu verfallen; du sollst es vielmehr mit Ekel verabscheuen und es durchaus für etwas Gräuelhaftes halten, denn es ist dem Banne geweiht.« (Jos. 7,11)

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: 5. Mose 6,1 bis 7,1; 5. Mose 7,1 bis 7,22; 5. Mose 7,23 bis 8,19; Luther (1570): 5. Mose 6,3 bis 7,3; 5. Mose 7,4 bis 7,26

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

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1Da kam der Engel, der mit mir redete, zurück und weckte mich auf wie einen, der aus seinem Schlaf aufgeweckt wird, 2und er fragte mich: »Was siehst du?« Ich antwortete: »Ich sehe, da steht ein Leuchter ganz von Gold, und ein Ölbehälter befindet sich oben darauf, und sieben Lampen sind an ihm und sieben Gießröhren für die Lampen, die sich an ihm befinden; 3und neben ihm stehen zwei Ölbäume, einer zu seiner Rechten und einer links von ihm.« 4Da hob ich an und richtete an den Engel, der mit mir redete, die Frage: »Mein Herr, was soll dies alles bedeuten?« 5Da gab mir der Engel, der mit mir redete, folgende Antwort: »Du weißt also nicht, was dies dort bedeutet?« Als ich nun antwortete: »Nein, mein Herr«, 6gab er mir folgende Auskunft: »So lautet das Wort des HErrn an (oder: über) Serubbabel: „Nicht durch Heeresmacht und nicht durch Gewalt (geschieht's), sondern durch meinen Geist!“ – so spricht der HErr der Heerscharen. 7„Wer bist du, großer Berg? Vor Serubbabel sollst du zur Ebene werden! Er wird den Giebelstein (oder: Schlussstein) an Ort und Stelle bringen unter dem Jubelruf (oder: lauten Zuruf): „Heil, Heil sei ihm!“« 8Weiter erging das Wort des HErrn an mich folgendermaßen:

Sach. 4,1 bis Sach. 4,8 - Menge (1939)