1 aber im sechsunddreißigsten Regierungsjahre Asas zog Baesa, der König von Israel, gegen Juda heran und befestigte Rama, damit niemand mehr bei Asa, dem Könige von Juda, ungehindert aus- und eingehen könne. (1.Kön. 15,16-22) 2 Da nahm Asa Silber und Gold aus den Schatzkammern des Tempels des HErrn und des königlichen Palastes, sandte es an Benhadad, den König von Syrien, der zu Damaskus wohnte (= residierte), und ließ ihm sagen: 3 »Ein Bündnis besteht zwischen mir und dir, zwischen meinem Vater und deinem Vater! Hier sende ich dir nun Silber und Gold. So löse denn dein Bündnis mit dem König Baesa von Israel auf, damit er aus meinem Lande abzieht!« 4 Benhadad schenkte der Aufforderung des Königs Asa Gehör und ließ seine Heerführer gegen die Städte Israels ziehen; sie eroberten Ijjon, Dan, Abel-Majim und alle Vorratshäuser in den Ortschaften Naphthalis. 5 Sobald nun Baesa Kunde davon erhielt, gab er die Befestigung Ramas auf und stellte seine Arbeit dort ein. 6 Der König Asa aber bot ganz Juda auf; die mussten die Steine und Balken wegschaffen, mit denen Baesa Rama hatte befestigen wollen; und er ließ dann Geba und Mizpa damit befestigen.
7 Zu jener Zeit aber kam der Seher Hanani zu Asa, dem König von Juda, und sagte zu ihm: »Weil du dein Vertrauen auf den König von Syrien gesetzt und dich nicht auf den HErrn, deinen Gott, verlassen hast, darum ist das Heer des Königs von Syrien der Vernichtung durch dich entgangen. (Jer. 17,5) 8 Waren nicht die Kuschiten und Libyer eine gewaltige Heeresmacht mit Wagen und Reitern in großer Zahl? Aber weil du dein Vertrauen auf den HErrn setztest, ließ er sie in deine Gewalt fallen. (2.Chron. 14,8-12) 9 Denn die Augen des HErrn überschauen die ganze Erde, damit er seine Macht zum Heil für die erweise, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist. Du hast in diesem Fall töricht gehandelt; denn von nun an wirst du (unablässig) Kriege zu führen haben.« 10 Asa wurde über den Seher unwillig und ließ ihn ins Stockhaus werfen; denn er war wegen seines Auftretens aufgebracht gegen ihn. Gleichzeitig ging Asa auch gegen einige Leute aus dem Volke gewalttätig vor. (2.Chron. 18,26; Matth. 14,3)
11 Die Geschichte Asas aber von Anfang bis zu Ende findet sich bekanntlich bereits im Buch der Könige von Juda und Israel aufgezeichnet. 12 Im neununddreißigsten Jahre seiner Regierung erkrankte Asa an einem Fußleiden, und zwar in sehr ernster Weise; aber auch in (dieser) seiner Krankheit suchte er nicht beim HErrn Hilfe, sondern bei den Ärzten. 13 Als er sich dann zu seinen Vätern gelegt und im einundvierzigsten Jahre seiner Regierung gestorben war, 14 begrub man ihn in seiner Grabstätte, die er sich in der Davidsstadt hatte aushauen lassen. Man legte ihn auf ein Lager, das man mit Spezereien (d.h. balsamischen Stoffen) aller Art und mit Wohlgerüchen von kunstgerecht hergestellten Salben angefüllt hatte, und veranstaltete ihm zu Ehren einen überaus großartigen Leichenbrand. (2.Chron. 21,19; Jer. 34,5)
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2Wer in seiner Redlichkeit wandelt, fürchtet den HErrn; wer aber krumme (oder: verkehrte) Wege geht, verachtet ihn. – 3Im Munde des Narren ist eine Rute für seinen Hochmut (oder: für seinen Rücken), aber dem Weisen dienen seine Lippen zum Schutz. – 4Wo keine Ochsen sind, bleibt die Krippe rein, aber reicher Ertrag kommt durch die Kraft (oder: großen Besitz) von Pflugstieren. – 5Ein wahrhaftiger Zeuge lügt nicht, aber ein falscher Zeuge trägt Lügen vor. – 6Der Spötter sucht Weisheit, ohne sie zu finden; aber für den Verständigen ist die Erkenntnis etwas Leichtes. – 7Gehe von einem törichten Menschen weg, denn du lernst da nichts von einsichtsvollen Lippen kennen. – 8Die Weisheit des Klugen besteht darin, dass er auf seinen Weg acht gibt; aber die Narrheit der Toren ist Enttäuschung für sie selbst. – 9Der Toren spottet das Schuldopfer; aber unter Rechtschaffenen herrscht gutes Einvernehmen. –