1 Nun fanden sich alle Israeliten bei David in Hebron ein und sagten: »Wir sind ja doch von deinem Fleisch und Bein! (1.Mose 29,14) 2 Schon früher, schon als Saul noch König war, bist du es gewesen, der Israel ins Feld und wieder heimgeführt hat; dazu hat der HErr, dein Gott, dir verheißen: „Du sollst mein Volk Israel weiden, und du sollst Fürst über mein Volk Israel sein!“« 3 Als so alle Ältesten der Israeliten zum König nach Hebron gekommen waren, schloss David einen Vertrag mit ihnen in Hebron vor dem Angesicht des HErrn; dann salbten sie David zum König über Israel, entsprechend dem Wort des HErrn, das durch Samuel ergangen war. (1.Sam. 16,1; 1.Sam. 16,3; 1.Sam. 16,12)
4 Als David dann mit ganz Israel gegen Jerusalem zog – das ist Jebus, und dort waren die Jebusiter, die das Land (noch) bewohnten –, 5 da sagten die Bewohner von Jebus zu David: »Hier wirst du nicht eindringen!« Aber David eroberte die Burg Zion, das ist die (jetzige) Davidsstadt. 6 Da sagte David: »Wer die Jebusiter zuerst schlägt, soll oberster Heerführer werden!« Da stieg Joab, der Sohn der Zeruja, zuerst hinauf und wurde dadurch Heerführer. 7 David nahm dann seinen Wohnsitz auf der Burg; darum nannte man sie „Davidsstadt“; 8 auch befestigte er die Stadt ringsum, von der Burg Millo an rund umher, während Joab die übrige Stadt wiederherstellte. 9 Davids Macht wuchs nun immer mehr, weil der HErr der Heerscharen mit ihm war.
10 Folgendes sind die vornehmsten Helden Davids, die sich im Verein mit ganz Israel bei seiner Erhebung zur Königswürde fest zu ihm hielten, um ihn zum König zu machen, wie der HErr den Israeliten geboten hatte. (2.Sam. 23,8-39) 11 Folgendes ist also das Verzeichnis der Helden Davids: Isbaal, der Sohn Hachmonis, das Haupt der Ritter (oder: der Drei), der seinen Speer über dreihundert (Feinden) schwang, die er auf einmal erschlagen hatte. (1.Chron. 27,2) 12 Nach ihm kam Eleasar, der Sohn Dodos, der Ahohiter, der zu den drei (vornehmsten) Helden gehörte. (1.Chron. 27,4) 13 Er befand sich (einst) mit David in Pas-Dammim, als die Philister sich dort zur Schlacht versammelt hatten. Nun war da ein Ackerstück mit Gerste; und als das übrige Heer vor den Philistern floh, 14 da trat er mitten auf das Feld, behauptete es und schlug die Philister; so verlieh der HErr ihnen einen herrlichen Sieg.
15 Einst kamen die drei vornehmsten von den dreißig Rittern zu David nach dem Felsennest hinab, in die Höhle Adullam, während das Heer der Philister sich im Tale (oder: in der Ebene) Rephaim gelagert hatte. (1.Sam. 22,1) 16 David befand sich aber damals in der Bergfeste, während eine Besatzung der Philister damals in Bethlehem lag. 17 Da verspürte David ein Gelüst und rief aus: »Wer verschafft mir Wasser zu trinken aus dem Brunnen, der in Bethlehem am Stadttor liegt?« 18 Da schlugen sich die drei (Helden) durch das Lager der Philister hindurch, schöpften Wasser aus dem Brunnen am Tor von Bethlehem und brachten es glücklich zu David hin. Aber dieser wollte es nicht trinken, sondern goss es als Spende für den HErrn aus 19 mit den Worten: »Der HErr behüte mich davor, dass ich so etwas tun sollte! Ich sollte das Blut dieser Männer trinken, die unter Lebensgefahr hingezogen sind? Denn mit Daransetzung ihres Lebens haben sie es geholt!« Und er wollte es nicht trinken. Das hatten die drei Helden ausgeführt.
20 Abisai aber, der Bruder Joabs, der war das Haupt der Dreißig; der schwang seinen Speer über dreihundert Feinden, die er erschlagen hatte, und besaß hohes Ansehen unter den Dreißig. 21 Unter den Dreißig genoss er die höchste Ehre, so dass er auch ihr Oberster wurde; aber an die (ersten) drei Helden reichte er nicht heran. –
22 Benaja, der Sohn Jojadas, ein tapferer Mann, groß an Taten, stammte aus Kabzeel; er war es, der die beiden Söhne Ariels aus Moab erschlug. Auch stieg er einmal in eine Zisterne hinab und erschlug drunten in der Grube einen Löwen an einem Tage, an dem Schnee gefallen war. 23 Auch erschlug er den Ägypter, einen Riesen von fünf Ellen Länge, der einen Speer in der Hand hatte so dick wie ein Weberbaum; er aber ging mit einem Stecken auf ihn los, riss dem Ägypter den Speer aus der Hand und tötete ihn mit seinem eigenen Speer. (1.Sam. 17,7; 1.Sam. 17,40; 1.Sam. 17,51) 24 Solche Taten vollführte Benaja, der Sohn Jojadas; er besaß hohes Ansehen unter den dreißig Rittern, (1.Chron. 27,5-6) 25 ja, er war der geehrteste unter den Dreißig; aber an die (ersten) drei Helden reichte er nicht heran. David stellte ihn an die Spitze seiner Leibwache.
26 Die (übrigen) ausgezeichnetsten Kriegshelden waren: Asahel, der Bruder Joabs; Elhanan aus Bethlehem, der Sohn Dodos; 27 Sammoth aus Harod; Helez aus Pelet; (1.Chron. 27,8; 1.Chron. 27,10) 28 Ira aus Thekoa, der Sohn des Ikkes; Abieser aus Anathoth; 29 Sibbechai aus Husa; Ilai aus Ahoh; 30 Maharai aus Netopha; Heled aus Netopha, der Sohn Baanas; 31 Itthai, der Sohn Ribais, aus Gibea im Stamme Benjamin; Benaja aus Pirathon; 32 Hiddai aus Nahale-Gaas; Abiel aus Araba; 33 Asmaweth aus Bahurim; Eljahba aus Saalbon; 34 Jasen aus Guni; Jonathan, der Sohn Sages, aus Harar; 35 Ahiam, der Sohn Sachars, aus Harar; Elipheleth, der Sohn Urs; 36 Hepher aus Mechera; Ahia aus Palon; 37 Hezro aus Karmel; Naarai, der Sohn Esbais; 38 Joel, der Bruder Nathans; Mibhar, der Sohn Hagris; 39 Zelek, der Ammoniter; Nahrai aus Beeroth, der Waffenträger Joabs, des Sohnes der Zeruja; 40 Ira aus Jattir; Gareb aus Jattir; 41 Uria, der Hethiter; Sabad, der Sohn Ahlais; (2.Sam. 11,3) 42 Adina, der Sohn Sisas, aus dem Stamme Ruben, ein Haupt der Rubeniten, und mit ihm dreißig Mann; 43 Hanan, der Sohn Maachas, und Josaphat aus Methen; 44 Ussia aus Asthera; Sama und Jehiel, die Söhne Hothams, aus Aroer; 45 Jediael, der Sohn Simris, und sein Bruder Joha, der Thiziter; 46 Eliel aus Mahanaim; Jeribai und Josawja, die Söhne Elnaams, und Jithma, der Moabiter; 47 Eliel und Obed und Jaasiel aus Zoba.
1. Chronik 10 ← 1. Chronik 11 → 1. Chronik 12
Luther (1912) Luther (Strongs) Elberfelder (1905) NeÜ bibel.heute (2019) Schlachter (1951) Vers für Vers Vergleich
Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: 1. Chronik 10,3 bis 11,13; 1. Chronik 11,14 bis 12,1; Luther (1570): 1. Chronik 10,7 bis 11,16; 1. Chronik 11,17 bis 11,44; 1. Chronik 11,44 bis 12,28
Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).
Bibeltext in hebräischer Sprache mit Wort für Wort Übersetzung (englisch), Wortkonkordanz (Strong-Verzeichnis) zur Bedeutung des jeweiligen hebräischen Wortes und weiteren Informationen finden Sie unter biblehub.com (in neuem Fenster): Ganzes Kapitel anzeigen oder einen einzelnen Vers direkt anzeigen (die Versnummerieung kann abweichend sein) Vers 1, Vers 2, Vers 3, Vers 4, Vers 5, Vers 6, Vers 7, Vers 8, Vers 9, Vers 10, Vers 11, Vers 12, Vers 13, Vers 14, Vers 15, Vers 16, Vers 17, Vers 18, Vers 19, Vers 20, Vers 21, Vers 22, Vers 23, Vers 24, Vers 25, Vers 26, Vers 27, Vers 28, Vers 29, Vers 30, Vers 31, Vers 32, Vers 33, Vers 34, Vers 35, Vers 36, Vers 37, Vers 38, Vers 39, Vers 40, Vers 41, Vers 42, Vers 43, Vers 44, Vers 45, Vers 46, Vers 47.
Um einzelne Verse für eine Textverarbeitung in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie oben auf eine Versnummer klicken. Der Textverweis wird mitkopiert. Das gesamte Kapitel oder Teile daraus kann hier kopiert werden .
9Ist es nicht Kalno ebenso ergangen wie Karchemis, nicht Hamath wie Arpad, nicht Samaria wie Damaskus? 10Wie meine Hand die Königreiche der Götzen erreicht hat, deren Götterbilder doch denen von Jerusalem und Samaria überlegen waren – 11sollte ich da nicht, wie ich mit Samaria und seinen Göttern (oder: Götzen) verfahren bin, ebenso auch mit Jerusalem und seinen Götterbildern verfahren?« 12Doch wenn einst der Allherr sein ganzes Werk am Berge Zion und an Jerusalem zum Abschluss gebracht hat, wird er auch mit der Frucht des hochmütigen Sinnes des Königs von Assyrien und mit dem hochfahrenden Prahlen seiner Augen Abrechnung halten; 13denn er hat gesagt: »Durch meines Armes Kraft habe ich es vollführt und durch meine Weisheit, weil ich klug bin; ich habe die Grenzen der Völker verschwinden lassen, habe ihre Schätze geplündert und wie ein Starker (= Stier) die Fürsten vom Thron gestürzt. 14Meine Hand hat nach dem Reichtum der Völker gegriffen wie nach einem Vogelnest, und wie man verlassene Eier zusammenrafft, so habe ich die ganze Erde eingesackt, ohne dass einer die Flügel regte oder den Schnabel aufsperrte und auch nur zu piepen wagte.« 15Darf denn die Axt gegen den großtun, der mit ihr haut, oder darf die Säge sich brüsten gegen den, der sie zieht? Als ob der Stab den schwänge, welcher ihn erhebt, als ob der Stecken den aufhöbe, der nicht auch Holz ist! 16Darum wird Gott, der HErr der Heerscharen, die Schwindsucht in Assyriens Wohlbeleibtheit senden, und unter seiner Herrlichkeit (= seinem herrlichen Besitz) wird ein Brand auflodern wie eine Feuersbrunst;
Jes. 10,9 bis Jes. 10,16 - Menge (1939)