Luther > AT > Sprüche > Kapitel 15 🢞 Luther mit Strongs

Sprüche 15

Heil und Unheil.

 1  Eine linde Antwort stillt den Zorn; aber ein hartes Wort richtet Grimm an. (Spr. 15,18; 1.Kön. 12,13; 1.Kön. 12,16)

 2  Der Weisen Zunge macht die Lehre lieblich; der Narren Mund speit eitel Narrheit. (Spr. 12,23)

 3  Die Augen des HErrn schauen an allen Orten beide, die Bösen und Frommen.

 4  Ein heilsame Zunge ist ein Baum des Lebens; aber eine lügenhafte macht Herzeleid.

 5  Der Narr lästert die Zucht seines Vaters; wer aber Strafe annimmt, der wird klug werden. (Spr. 15,32; Spr. 13,1)

 6  In des Gerechten Haus ist Guts genug; aber in dem Einkommen des Gottlosen ist Verderben.

 7  Der Weisen Mund streut guten Rat; aber der Narren Herz ist nicht richtig.

 8  Der Gottlosen Opfer ist dem HErrn ein Gräuel; aber das Gebet der Frommen ist ihm angenehm. (Spr. 15,29; Spr. 21,27; Spr. 28,9; 1.Mose 4,4-5; Jes. 1,11; Jes. 1,15; Luk. 18,9-14)

 9  Der Gottlosen Weg ist dem HErrn ein Gräuel; wer aber der Gerechtigkeit nachjagt, den liebt er. (Spr. 11,20)

 10  Den Weg verlassen bringt böse Züchtigung, und wer die Strafe hasst, der muss sterben. (Spr. 10,17; Spr. 29,1)

 11  Hölle und Abgrund ist vor dem HErrn; wie viel mehr der Menschen Herzen! (Hiob 26,6; Ps. 139,8; Jer. 17,10)

 12  Der Spötter liebt den nicht, der ihn straft, und geht nicht zu den Weisen. (Spr. 9,8; Spr. 13,1)

 13  Ein fröhlich Herz macht ein fröhlich Angesicht; aber wenn das Herz bekümmert ist, so fällt auch der Mut. (Spr. 15,15)

 14  Ein kluges Herz handelt bedächtig; aber der Narren Mund geht mit Torheit um.

 15  Ein Betrübter hat nimmer einen guten Tag; aber ein guter Mut ist ein täglich Wohlleben. (Spr. 15,13; Spr. 17,22)

 16  Es ist besser ein wenig mit der Furcht des HErrn denn großer Schatz, darin Unruhe ist. (Spr. 16,8; Spr. 17,1; Ps. 37,16)

 17  Es ist besser ein Gericht Kraut mit Liebe, denn ein gemästeter Ochse mit Hass.

 18  Ein zorniger Mann richtet Hader an; ein Geduldiger aber stillt den Zank. (Spr. 15,1; Spr. 26,21; Spr. 29,22)

 19  Der Weg des Faulen ist dornig; aber der Weg der Frommen ist wohl gebahnt. (Spr. 24,30-31)

 20  Ein weiser Sohn erfreut den Vater, und ein törichter Mensch ist seiner Mutter Schande. (Spr. 10,1)

 21  Dem Toren ist die Torheit eine Freude; aber ein verständiger Mann bleibt auf dem rechten Wege.

 22  Die Anschläge werden zunichte, wo nicht Rat ist; wo aber viel Ratgeber sind, bestehen sie. (Spr. 11,14)

 23  Es ist einem Mann eine Freude, wenn er richtig antwortet; und ein Wort zu seiner Zeit ist sehr lieblich.

 24  Der Weg des Lebens geht überwärts für den Klugen, auf dass er meide die Hölle unterwärts.

 25  Der HErr wird das Haus des Hoffärtigen zerbrechen und die Grenze der Witwe bestätigen.

 26  Die Anschläge des Argen sind dem HErrn ein Gräuel; aber freundlich reden die Reinen.

 27  Der Geizige verstört sein eigen Haus; wer aber Geschenke hasst, der wird leben. (Ps. 15,5)

 28  Das Herz des Gerechten ersinnt, was zu antworten ist; aber der Mund der Gottlosen schäumt Böses.

 29  Der HErr ist fern von den Gottlosen; aber der Gerechten Gebet erhört er. (Spr. 15,8; Joh. 9,31)

 30  Freundlicher Anblick erfreut das Herz; eine gute Botschaft labt das Gebein. (Spr. 25,25)

 31  Das Ohr, das da hört die Strafe des Lebens, wird unter den Weisen wohnen.

 32  Wer sich nicht ziehen lässt, der macht sich selbst zunichte; wer aber auf Strafe hört, der wird klug. (Spr. 15,5)

 33  Die Furcht des HErrn ist Zucht zur Weisheit; und ehe man zu Ehren kommt, muss man zuvor leiden. (Spr. 1,7; Spr. 18,12)

Textvergleich

Luther (Strongs)   Elberfelder (1905)   Menge (1939)   NeÜ bibel.heute (2019)   Schlachter (1951)   Vers für Vers Vergleich

Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Sprüche 14,9 bis 15,11; Sprüche 15,12 bis 16,13; Luther (1570): Sprüche 14,8 bis 15,10; Sprüche 15,11 bis 16,14

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

Bibeltext in hebräischer Sprache mit Wort für Wort Übersetzung (englisch), Wortkonkordanz (Strong-Verzeichnis) zur Bedeutung des jeweiligen hebräischen Wortes und weiteren Informationen finden Sie unter biblehub.com (in neuem Fenster): Ganzes Kapitel anzeigen oder einen einzelnen Vers direkt anzeigen (die Versnummerieung kann abweichend sein) Vers 1, Vers 2, Vers 3, Vers 4, Vers 5, Vers 6, Vers 7, Vers 8, Vers 9, Vers 10, Vers 11, Vers 12, Vers 13, Vers 14, Vers 15, Vers 16, Vers 17, Vers 18, Vers 19, Vers 20, Vers 21, Vers 22, Vers 23, Vers 24, Vers 25, Vers 26, Vers 27, Vers 28, Vers 29, Vers 30, Vers 31, Vers 32, Vers 33.

Text-Tools

Um einzelne Verse für eine Textverarbeitung in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie oben auf eine Versnummer klicken. Der Textverweis wird mitkopiert. Das gesamte Kapitel oder Teile daraus kann hier kopiert werden .

 

Zufallsbilder

Biblische Orte - Petra (al-Batra) - Triclinium
Ägypten :: Der unvollendete Obelisk von Assuan
Verschiedene Tiere in Israel, die nicht in der Bibel namentlich genannt sind
Biblische Orte - Petra (al-Batra) - Felsgrab ed-Deir Aussichtspunkt
Biblische Orte - Nahal Ilan - Der Weg nach Emmaus
Biblische Orte - Kleiner Krater (HaMakhtesh HaKatan)
Biblische Orte - Ammonitenwand
Orte in der Bibel: Jerusalem - Todesangstbasilika (Kirche der Nationen)
Biblische Orte - Eilat
Orte in der Bibel: Jerusalem - St. Maria - Die

 

Zufallstext

13Und doch habt ihr mich verlassen und anderen Göttern gedient; darum will ich euch nicht mehr helfen. 14Gehet hin und schreiet die Götter an, die ihr erwählt habt; lasst euch dieselben helfen zur Zeit eurer Trübsal. 15Aber die Kinder Israel sprachen zu dem HErrn: Wir haben gesündigt, mache es nur du mit uns, wie dir's gefällt; allein errette uns zu dieser Zeit. 16Und sie taten von sich die fremden Götter und dienten dem HErrn. Und es jammerte ihn, dass Israel so geplagt ward. 17Und die Kinder Ammon kamen zuhauf und lagerten sich in Gilead; aber die Kinder Israel versammelten sich und lagerten sich zu Mizpa. 18Und die Obersten des Volks zu Gilead sprachen untereinander: Welcher anfängt zu streiten wider die Kinder Ammon, der soll das Haupt sein über alle, die in Gilead wohnen. 1Jephthah, ein Gileaditer, war ein streitbarer Held, aber ein Hurenkind. Gilead aber hatte Jephthah gezeugt. 2Da aber das Weib Gileads ihm Kinder gebar und des Weibes Kinder groß wurden, stießen sie Jephthah aus und sprachen zu ihm: Du sollst nicht erben in unseres Vaters Haus; denn du bist eines anderen Weibes Sohn.

Richt. 10,13 bis Richt. 11,2 - Luther (1912)